Narrenruf

Mit einem Narrenruf begrüßen sich die aktiven Narren und Jecken bei Karneval, Fastnacht und Fasching. Diese Rufe sind in den jeweiligen Karnevalshochburgen unterschiedlich.

Gebrauch

Narrenrufe bestehen im Regelfall aus zwei Teilen, wobei der erste Teil (Vorlage) meist ein zu würdigender Eigenname (vorwiegend der Name der Karnevalshochburg) ist, dieser wird vom Vorrufer angegeben. Der zweite Teil ist die Antwort auf den ersten Teil und stellt meist den eigentlichen Narrenruf dar, dieser wird von der anwesenden Narrenschar mitgetragen.

Am Beispiel von Helau seien hier einige Verwendungsarten von Narrenrufen dargestellt:

  • als einfach zweigeteilter Ruf: „He – lau!“
  • als zweifacher Ruf: „(Karnevalshochburg, z. B. „Mainz“) – Helau!“
  • als dreifach abgeändert wiederholter Ruf:
    „Darauf ein dreifach kräftiges/schallendes/donnerndes“ (zuweilen auch: „kräftig schallendes/donnerndes“):
    „(Karnevalshochburg) → Helau!“
    Karneval → Helau!“.

Einzelne Rufe

Deutschlandweit

  • Helau

Der Ruf „Helau“ ist in vielen Karnevalshochburgen verbreitet. Oft wird er auch mit „ll“ geschrieben. Über seine Entstehung gibt es zahlreiche Erklärungsversuche: Am Niederrhein soll das „Helau“ einmal ein Hirtenruf gewesen sein. Eine weitere Deutung leitet „Helau“ von Halleluja ab. Manche behaupten, dass „Helau“ auch „Hölle auf“ oder „hel auf“ (Hel = germanische Göttin der Unterwelt, hieraus hat sich Hölle entwickelt) bedeuten kann; denn Karneval wird schon seit sehr langer Zeit gefeiert, um den Winter und die bösen Geister, die bei der Öffnung der Hölle auf die Erde kamen, zu vertreiben. Mit Kostümen wurde sich über sie lustig gemacht (siehe alemannische Fastnacht).

  • Ahoi

Im Norddeutschen und teilweise in der Pfalz/Kurpfalz, vereinzelt im Badischen und Bayerischen, ruft man „Ahoi“. Der Ursprung liegt in der Schifffahrt: Die Mannschaft des Narrenschiffs im Karnevalsumzug begrüßt das närrische Volk am Straßenrand mit „Ahoi“ und wird mit demselben Ruf zurückgegrüßt. In Wasungen wird der Stadtname auf Plattdeutsch („Woesinge“) mit einem nachfolgenden „Ahoi“ gerufen. Hier liegt der Ursprung in der Flößerei auf der Werra, was früher eine der großen Ertragsquellen war.[1]

Baden-Württemberg

RufOrtErklärung/Beschreibung
Saddel'ma die HühnerCappelAlter cappelscher Narrenruf, der frohjauchzend vorm Aufbruch ausgerufen wird
Knewelle – Hoi!Närrischer Händschich GölshausenDer alte Erstvorstand des Sportvereins rauchte immer eine Pfeife – den Knewel.

Daraus abgeleitet ergab sich das Knewelle – Hoi, was dreifach schallt.

Hokemo zieh nei!Gamburgder Narrenruf ist aus einer Sage abgeleitet. Der Hakenmann, Hokemo, zog früher Kinder, die zu nahe an der Tauber spielten, in das Gewässer.
Hauge hot hü!Hauingen
Hause Hoch!Tausende Windbeutel (Aglasterhausen)
Helau – Miau!Ruf der Hilsbacher Katzen in Sinsheim-Hilsbach (Kraichgau)
Schandi – SchandoRuf der Schandele der NZ AchalmGautscher (Reutlingen)entstanden nach Schandbild/Prangerbild aus dem Jahr 1111 – noch heute zu sehen am Spitalhof-Tor
Doraus – Detnaus,
bei d'r alta Lenda naus!
Dorauszunft Saulgau in Bad Saulgauabgewandelter Heischespruch aus der Pestzeit
Bauze! – Meck!OstrachDer „Bauzemeck“ (Riedgeist) ist der Namensgeber der Bauzemeck-Zunft Ostrach e. V.[2]
Kügele – HoiNarrenzunft Spritzenmuck in Ehingen (Donau)Bezug auf Ehinger Necknamen: Kügele
Narro – HeeTrommgesellenzunft Munderkingen e. V. Munderkingen
Käsperle – sei still!Narrenzunft Gomaringer KäsperleVorbild: Gomaringer Vogt „Kaspar“
Ali – GeroNarrenzunft Ailingenseit 1969, bedeutet: Ailinger Gehrenmännle (Hauptfigur der Ailinger Fasnet)
Has Has NarroNarrenzunft Seehasen Bodman-Ludwigshafenseit 1883, der „Seehase“ ist der Namensgeber der Zunft.
Schnarragagges – HeideneiNarrenzunft Kißlegger Hudelmaleseit 1966, bezieht sich auf die Einzelfigur den „Schnarragagges“. Das Original dieser Maske kann auf der Waldburg bestaunt werden.
Breisgau – OfalochPlätzlerzunft Altdorf Weingarten
Hoorig, hoorig – isch dia KatzKatzenzunft Meßkirch, Narrenzunft Leutkirch, Narrenzunft Zell am Harmersbach, …Fasnetsspruch: Hoorig, hoorig, hoorig isch dia Katz, ond wenn dia Katz it hoorig isch, no fangt se koane Meis, Meis, Meis! (Haigerloch und anderswo)

Zell a. H.: Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz, un wenn die Katz nit hoorig wär, donn dät sie keine Miesle fonge

Gockelores – KikerikiNarrenzunft Seegockel Friedrichshafen
Schmecksch dr Brägl?Breisach
Ajoo!Emmendingenseit 1939
Komma Gschwomma!Stuttgart-Hofen
Narri – NarroMittlerer Schwarzwald, Bodensee, Schwäbische Alb, Rheinfelden, Säckingen, LaufenburgWird in vielen Ortschaften zusätzlich benutzt.
Ho NarroKonstanz am BodenseeSo wird in Konstanz insbesondere zum Hemdglonker gerufen.
HojaEberbach/Neckar
Monte MiauWaldkatzenbach am Katzenbuckel
Hella, Hella GamundiaSchwäbisch Gmünd
Schorle uff exTrienz
Ahoi, Monnem AhoiMannheim
Alla HoppKarlsterner-Hexenzunft Mannheimnördlichste Hexenzunft im Ländle, gegründet 1996
S’AhoiMannheim (Stichler)
Sandhase HoppMannheim (Sandhase)wird dreimal gerufen, beim dritten Mal mit dreifachem „Hopp“
FrohoiFriedrichsfeld (Mannheim)
Hajo[3]Heidelberg
Montfort – JehuTettnanger NarrenzunftIm Jahr 1899 wurde zum ersten Mal wird die Parole „Montfort Jehu“ erwähnt.[4]
Bier im Gral – ArgentalKreuzritter vom ArgentalTettnanger Narrenverein, gegründet 2004
Halli – GalliEsslingen am NeckarKarnevalsfreunde Esslingen e. V.
A-Jau!Philippsburg
Hau-HuNeuhausen (Enzkreis)
Houlzschlaichel ferschiWesternhausen (Hohenlohekreis)
Jeggis – naiBollschweil
Oi!-Oi!-Oi!Magstadt
Ho-LeiLeinfeldenDie Filderer: „Hoch Leinfelden“
Wileri – WileroNarrenzunft Weiler Zipfel Weil am Rhein
Mudi – HajoMudau, OdenwaldKarnevalsgesellschaft Mudemer Wassersucher e. V.
Laudeberch – ÜwerzwerchLaudenberg, Odenwald
Hinne HouchBuchen (Odenwald)FG Narrhalla Buchen[5]
OhoiOftersheim (Kurpfalz)CC Grün Weiß Oftersheim
PlahoiPlankstadt (Kurpfalz)Plankstadter Carneval-Club Blau-Weiß 1969 e. V.
Höhgöiker – HelauGlashofen (Odenwald)FG Höhgöiker Glashofen
Schnapsbrenner – HelauHöpfingen, OdenwaldFGH70 Höpfemer Schnapsbrenner
Aff rappel di uff – AhoiWalldürnFG Fideler Aff Walldürn
Wölfe – HujaufHardheimseit 1953 Ruf der „FG Hordemer Wölf“
Äiwi voulKülsheimIn den 1980er Jahren wurde der Fastnachtsruf „Helau“ durch den Külsheimer Ruf „Äiwi voul“ abgelöst.[6]
Seggi - Helau!Seckach (Odenwald)Narrenruf der FG Seggemer Schlotfeger e. V.[7]
Schelle schelle – schellauWangen im AllgäuWangemer Narrenzunft Kuhschelle weiß-rot e. V.[8]
Hu Hu HuRottweil
Friss’n wäg – dr Schnägg‘Lörrach
Auf die Pauke haut’se –
Bauze Bauze
Neuhausen auf den Fildern
Ohu-OhuOchsenhausenKarnevalgesellschaft-Narrenzunft Ochsenhausen e. V.
Kolba hoch – Verio!RavensburgNarrenzunft Schwarze Veri; Bezug auf den Räuber Schwarzer Veri
Schussenhex – HexenschussEiskirch-MariabrunnBezug auf die Hexen der Schussen (Fluss) e. V. 1996
Narro – HeilDischingen
Hex – kraz me au!GomaringenOriginal Gomaringer Schlosshexa e. V.
Hudeli – suff de Wii!Müllheim im MarkgräflerlandNarrenzunft Müllemer Hudeli e. V. 1958.
Humpis – AhoiBrochenzellNarrenzunft Brochenzell e. V.[9]
Tschebbede hoi!Simmozheim
Gaudi hi – Gaudi doSt. BlasienNarrenzunft „der Gaudihans“ St. Blasien
Aha-Aha-AhaWeil der Stadt
Hecka-Heala, hoi, hoi, hoiWernau (Neckar)zusammengesetzt aus „Heckaler“ und „Wasserheala“, gegenseitige Bezeichnungen der Bewohner der Gründungsorte von Wernau
Wasser-SchnalzWasseralfingen
Schenkele HochVarnhalt (Baden-Baden)Narrenclub Varnhalter Rebschenkele e. V.
Strauschuh nuffBaden-BadenReblandhexen e. V. – auf Hochdeutsch: Strohschuh hoch!
Säbel hochSinzheimKartunger Narrenclub e. V.
Kii-HolzBietigheimBietigheimer Carneval Club e. V., Kiiholz-Buuwe
Ta-HüZell im Wiesental
Diersche HelauDiersheim
Brotsack HelauBad RotenfelsNarrenvereinigung „Brotsack“, Bad Rotenfels
Eichel HelauBad Rotenfels – WinkelEichelberghexen Winkel e. V.
Schanzenbergweiber – Rock nuffBad RotenfelsSchanzenbergweiber Bad Rotenfels
Ha-TschiFellbachFellbacher Carneval Club 1981 e. V.
AlekelekeBannholzGupfe-Fläxer Bannholz
Schopfe-ARUBASchopfheimARUBA = Außer Rand und Band
WI-BUFAWiechsWiechser Buure Fasnet
Huse-HoHausen im Wiesental
Eie – Am SeeEichenEiemer Seelied
Schuri – Schura – SchurumBad SchussenriedNarrenzunft Bad Schussenried e. V.
Wulle WackLimbach, Baden
Mugge BatscherMuckental, Baden
Remmi – DemmiRemmingsheim, Baden-WürttembergNarrenfreunde Remmingsheim 1990 e. V.[10]
Kröten Helau!TauberbischofsheimFG Bischemer Kröten
Schlackohr – HelauAssamstadt
Glas – Bläser (/ Scherba – Haufa / Hidta – Kracher)Glasbläserzunft Glashütte
Backana ha no!BacknangUrsprung im Jahr 1957[11]
Schelle, schelle Sechser, alli alti Hexe.OffenburgDer Offenburger Narrenruf war die Inspiration für die Figur der Offenburger Hexe.[12]
Batsch – nass! Furz – trocka! Kanal - voll!SchrambergDa-Bach-na-Fahrt der Narrenzunft Schramberg e. V.[13]
Herre, Herre – GungeleFreiburg-MunzingenGigili Geister Munzingen

Bayern

  • Hio
  • Wo nei? Da Bach nei!
    • So rufen die Narren aus der Narrenzunft der Stadtbachhexen in Memmingen.
  • Kille-Wau
    • So rufen die Narren beim Dietfurter Chinesenfasching.
  • Aja Aja – Bussi Bussi
  • Rottach – dolé
  • Ja, verreck!
    • heißt es in Günzburg, wenn der „Stadtbutz“ kommt; im Fränkischen auch Ja feregg[14] gesprochen.
  • Blunz Blauz – hei hei
  • Glinke auf – hoi, hoi, hoi
  • Schluck auf Schluck! Muc, Muc, Muc!
  • Wo na – Do na
    • „Schlachtruf“ der Lustigen „Allgäuer & Gschnaidtweible“ des Faschingskomitee Kimratshofen.[17]
  • Prozele – Hom Hom!
    • Die „Dabbefänger“ des Carneval Club Dorfprozelten e. V. (CCD) am bayerischen Untermain beantworten den Ruf „Prozele“ (Dorfprozelten) mit dem Gegenruf „Hom Hom“ (= heim heim). Erklärung: Die Gemeinde Dorfprozelten am Untermain war eines der größten Schifferdörfer in Deutschland. Also gab es viele Schiffer im Ort, die öfter in der Fremde waren als zu Hause. Als sie dort gefragt wurden: Wo fahrt ihr denn hin?, da antworteten sie: Hom! (Heim!)
  • Halli – Sassi!
    • Narrenruf der Faschingsgilde Hauzenberg. Er beruht darauf, dass der Bürgermeister nach einer Feier den Namen des Kaisers Haile Selassie von Äthiopien nicht mehr fehlerfrei aussprechen konnte.
  • Radi-Radi
    • Narrenruf der Regensburger und ihrer Faschingsgesellschaft Narragonia.[18] Möglicher Ursprung: die Rettiche, die im Vorort Weichs angebaut werden (bairisch: Radi), oder der keltische Name der Stadt, Ratisbona.
  • Heee du Heee!
  • Lari – Fari
    • Narrenruf in der Marktgemeinde Regenstauf. Ursprung: Bei der Gründung der örtlichen Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach war der Lautstärkenpegel so groß, dass der Vorsitzende sagte: „Seit’s stad, sonst könn’ ma uns glei’ Lari-Fari nennen!“[19]
  • Nandalla
    • Narrenruf der Narrhalla Nandlstadt e. V. (Lkr. Freising)
  • Awaaf
  • Diddi – Diddi
    • Narrenruf in Dietldorf / Burglengenfeld
  • Buli – Buli
    • Narrenruf in Burglengenfeld
  • Halei
    • Faschingsclub Großenbrach
  • Nürnberg, aha!
  • Amberg, Oho
    • Narrhalla Rot-Gelb Ruf in Amberg
  • Katzenfliacha – Miau! Miau!
  • Wetterhexa – Hexawetter!
  • Wehri – Wehro
    • Narrenruf in Wehringen bei Augsburg
  • Menkingen Ahoi
    • Narrenruf in Schwabmünchen

Berlin

RufOrtErklärung/Beschreibung
HeijoBerlinabgeleitet von den Begriffen Heiterkeit und Jokus[20]
Karneval an Havel und Spree – olé, olé, oléSpandau

Brandenburg

RufOrtErklärung/Beschreibung
Rucki Zucki – Olé!Angermünde
Spargel spitz!Beelitz
Heveller Helau!Brandenburg
Mal-Neu!Gartz (Oder)
Golßen – Nuff Nuff!Golßen (Niederlausitz)
Rüdersdorf – Helau!Rüdersdorf bei Berlin
Rhinland Alaaf!FehrbellinRhinland leitet sich von der Region Rhinland, dem Fluss Rhin ab; Alaaf! aus der Rheinländischen Tradition der Gründerin des örtlichen Karnevalsvereins FKK Fehrbelliner Karneval Klub e. V.[21]
WCV – Helau!Woltersdorf bei BerlinWoltersdorfer Carneval Verein

Franken

RufOrtErklärung/Beschreibung
Ahaaa!Ipsheim, Nürnberg, Schwabach, ZirndorfSchlachtruf“ bei Umzügen und Sitzungen
AlaaAllersberg
Alda Waaf!Wallenfels„Schlachtruf“ der Wallnfelse Fousanoacht[22]
Allamoschee,EffeltrichFranzösische Wurzeln – „Allez Messieurs“- Der Begriff Allamoschee existierte in Effeltrich schon vor der Gründung des Fosanochtsvereins 1978.

Erwähnt wurde der Name beim über die Grenzen hinaus bekannten Effeltricher Winteraustreiben. Die „Strohbären“ wurden hier unter anderem vom in Frankreich lebenden Schorsch mit den Worten „Allez Messieurs“ durch das Dorf getrieben, woraus der Begriff „Allamoschee“ entstand.

alzi bibMarkt BibartFaschingsgeselleschaft AlZiBib
Bayreuth Awaaf!BayreuthSo rufen die Oberfranken aus Bayreuth – wobei ostfränkisch Waaf soviel bedeutet wie „a Gschmarre“, auf Hochdeutsch: „keinen Schund reden“.
HalexBischofsheim in der RhönAbleitung des Spottrufes ahl Hex also: „alte Hexe“
HelauFastnacht-Verband Franken
HellblauEstenfeldEstenfelder Feierfreunde
Häbberla MähNeustadt an der AischAbleitung vom Ruf des Geißbocks, dem inoffiziellen Wahrzeichen der mittelfränkischen Kreisstadt.
Idis AhoiCoburg
Kronich Feuedunnekeil!Kronach„Schlachtruf“ der Kroniche Fousanaocht,[23] übernommen von den Flößern, die bis ins 20. Jahrhundert das Holz vom Frankenwald aus bis an die Nordsee flößten.
Mochum Ohleit!DürrwangenSeit 1973 Ruf der Sitzungen des Pfarrfaschings
Ohoo!Bad WindsheimKarnevalsgesellschaft Windshemia
Schnüdel KlarWürzburg-UnterdürrbachFaschingsgesellschaft Dürrbacher Kaviar
Tschi Tscha TschaSchopfloch (Mittelfranken)Ruf der Sitzungen der Fastnachtsgesellschaft Medine e. V., einem der acht Gründungsmitglieder des Fastnachts-Verbands Franken
WallbuhEltmannDer Ruf leitet sich von dem Wahrzeichen der kleinen Stadt, dem Wallburg-Turm (auch „die Wallburg“), ab.
Weischau Helau!Weischau„Schlachtruf“ beim Weischauer Faschingsumzug[24]
Zeilau!Zeil am Main
Loschedder Gwaaf!Lonnerstadt (Mittelfranken)Der Ruf der jährlichen Lonnerstadter Faschings-Gaudi

Hessen

Narrenruf des Obertiefenbacher Prinzenpaares, 2014
  • Gräilau (Griedel)
    • Im Butzbacher Ortsteil Griedel (Gräile im örtlichen Dialekt), einer der Fastnachtshochburgen in der Wetterau, wird in der Fassenacht „Gräilau“ gerufen, einer Mischung aus Griedel und Helau. Neben den Fremdensitzungen und diversen anderen Veranstaltungen schlängelt sich am Faschingssonntag auch noch ein närrischer Lindwurm durch den Ort, in dem Lokales auf die Schippe genommen wird und die Narren mit lautem dreifachen „Gräilau“ begrüßt werden.
  • Mörlau (Ober-Mörlen)
    • In Ober-Mörlen gilt bei Narren die Symbiose des Helau mit dem Umgangssprachlichen Namen der Gemeinde „Mörle“. Der verdreifachte Schlachtruf unterscheidet sich bei den beiden Karnevalsvereinen jedoch. So heißt es bei der 1. Karnevalsgesellschaft „Mörlau“: „Ein dreifach kräftiges Mörlau …“, bei dem Mörlauer Carneval Club: „Mirle-Mörlau, …“
  • Hallau (Offenbach am Main)
    • In Offenbach am Main rufen die Narren „Offebach – Hallau“. Zu beachten ist, dass „Hallau“ mit zwei „l“ geschrieben wird, im Gegensatz „Helau“. Ein Offenbacher Prinz soll einmal zu später Stunde den Ruf nicht mehr so deutlich hinbekommen haben, und so haben die Gäste dieses „Hallau“ übernommen und beibehalten. Auch im Stadtteil Bieber wird der Ruf verwendet, hier rufen die Narren „Bieber-Hallau“.

Weitere Orte:

RufOrtErklärung/Beschreibung
AlauBad Nauheim
Bensem – EijoBensheim
Hä-Hopp!Darmstadt
Dibborsch – ÄlaDieburgÄla soll der Ruf beim Gänsehüten gewesen sein
Kikeri – KiDirlosangelehnt an den Ruf des Wappentieres
Ewwerscht – HelauEberstadt
Espenau – HelauEspenau
Hall die GailFlörsheimHalte die Pferde! (Kommt aus der Zeit, als noch viele Pferdegespanne dabei waren)
Kikiri – kiFreiensteinauabgeleitet vom Vereinsnamen, der am Ende einer langen Nacht im Jahr 1901 entstand
Fribersch-HelauFriedberg
Alle WilleFritzlar
Fölsch Foll – HineinFulda
AhoiGräfenhausen
Hie SchlottGriesheim
Hepprum - HelauHeppenheim (Bergstraße)
Babbe – geiIlbeshausen-Hochwaldhausenabgeleitet von einer Sage, die den Spitznamen Papageien für die Ortseinwohner begründet
Laurissa – HelauLorsch
Hahl DunneNaumburgbedeutet so viel wie „Halt durch!“
Hei douNidda
Alles Fastnacht? Oder was!!!Nieder-Ramstadtseit über 30 Jahren der Gruß der KJG (= Komische Junge Garde)
Deijfemoch – HelauObertiefenbach, Landkreis Limburg-WeilburgNarrenruf der Fastnachtsgemeinschaft Obertiefenbach (FGO) und der Fastnachtsgarde von 1995[25]
Gud’ Stuss – AhoiOffenbach-Bürgel
Rosbach Rolau[26]Rosbach vor der Höhe
Butzche laafSchweinsberg
Seem Helau!Seeheim-Jugenheim
UlauUsingen
SchurriVolkmarsen
Zwingebersch – HelauZwingenberg

Mecklenburg-Vorpommern

RufOrtErklärung/Beschreibung
RKC OleRostockSchlachtruf des Rostocker Karneval Club. Er wird dreimal gerufen.

Niedersachsen

RufOrtErklärung/Beschreibung
Brunswiek HelauBraunschweigvom plattdeutschen Namen der Stadt
Helau, FastaubendDamme (Dümmer)Ruf der Dammer Carnevalsgesellschaft von 1614
Ganderkesee hinein – he geiht.Ganderkesee
Hütte Helau!GeorgsmarienhütteGeorgsmarienhütte heißt im Sprachgebrauch kurz „Hütte“.
Hameln HelauHameln
Pott HeißaHildesheim
Osterode Helau!Osterode am Harz
Osna Helau!OsnabrückRuf zum „Ossensamstag
Scha-lau!SchandelahSchlachtruf der Jungen Gesellschaft Schandelah.
Solte AlaafSalzgitterRuf der Sölter Karnevalfreunde
Ahoi!VarelRuf der KG Waterkant

Nordrhein-Westfalen und nördliches Rheinland-Pfalz

Rheinland: Alaaf, Aloha, Helau

© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Köln Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit typischer Handbewegung für den Alaaf-Narrenruf, 2016

Eine dem Kölle Alaaf ähnliche Formulierung ist zum ersten Mal in einer Bittschrift des zu Köln geborenen geheimen Rats Metternich zur Gracht an seinen Kurfürsten für das Jahr 1635 schriftlich belegt.[27] Ursprünge des Wortes „all af“ („alles ab“ / „alles weg“) auch in Trinksprüchen legen Inschriften auf Bartmännern nahe. Einige solcherart beschriftete Krüge aus der Zeit um 1550 werden im Kölnischen Stadtmuseum aufbewahrt.[28] Seit der Erneuerung des Karnevals ab 1823 ist „Kölle Alaaf“ auch ein Ruf der kölschen Jecken.

Als weitere Erklärung bietet sich an, dass es immer schon Sprachverbindungen entlang der Rheinschifffahrtsroute nach Süden gab. Im alemannischen und heute weit verbreitet im österreichischen Sprachgebrauch heißt „eine Maske“ „a Laaf’n“. Da die Sprachähnlichkeiten aufgrund der Handelsbeziehungen entlang des Rheins in frühen Zeiten zwischen Vorarlberg und den Rheinsiedlungsgebieten ähnlicher war als die mit dem direkten Hinterland, kann dieser Ausdruck also auch aus dem Alemannischen mitgebracht worden sein, als Schlachtruf also für die Zeit der Masken: „Kölle Alaaf“ = „Ganz Köln eine Maske“. Dagegen spricht, dass „Alaaf“ erst seit etwa 1880 in nennenswertem Umfang Einzug in den Karneval gefunden hat,[27] aber bereits 1748 in Kölner Universitätsakten in der Fassung „Allaff Cöllen“ als „antiquum illud commune adagium“ – jener alte, allgemein verbreitete Spruch – bezeichnet wurde.[27]

In Köln und in der weiteren linksrheinischen Umgebung von Köln (im weiteren Sinne bis in die niederländischen Regionen Noord-Brabant und Limburg) heißt der Karnevalsruf „Alaaf“, so z. B. „Oche Alaaf“, rechts des Rheins heißt es dagegen meist „Helau“. Im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, im rechtsrheinischen Bonn sowie im Rheinisch-Bergischen, in Leverkusen und im Oberbergischen rufen die Jecken jedoch auch alle Alaaf. Im Rhein-Kreis Neuss liegt die Stadt Dormagen, bei der in allen Stadtteilen „Alaaf“ gerufen wird, außer im nördlichsten Ortsteil Stürzelberg, in dem seit jeher „Helau“-Rufe der Standard sind. Auch im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis wird im Dorf Dünstekoven in der Gemeinde Swisttal seit vielen Jahren „Helau“ gerufen, um sich von den umliegenden Orten abzugrenzen. In den „Alaaf“-Gebieten, die in etwa mit dem Verbreitungsgebiet ripuarischer Plattsprachen zusammenfällt, gilt es als unschicklich, „Helau“ zu benutzen. Entsprechendes gilt für „Helau“-Gebiete.

© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Stephan Runge und Claus Vinçon führen den Aloha-Ruf auf der ColognePride 2006 aus

Schwule und Lesben veranstalteten von 1994 bis circa 2006 die Rosa Sitzung. Bei dieser Kölner Veranstaltung wurde statt Alaaf „Aloha“ gerufen. Dieser Ruf entstand während des Cologne Pride in Köln. Im Gegensatz zum „donnernden“ Alaaf-Ruf wird er sanft gedehnt ausgerufen. Der Arm wird dabei nicht wie beim „Alaaf“ gerade gestreckt nach oben gerissen, sondern eher langsam nach oben geführt und die Hand oben nach vorne abgeknickt (sieht dann aus wie der Ausgießer bei einer Teekanne, die sog. „Fallhand“).

Eine im Rheinland verbreitete Legende besagt, dass die Karnevalsrufe Alaaf und Helau im Mittelalter aus einem bewaffneten Konflikt der Bewohner Kölns mit Mainzer Kaufleuten entstanden sind. Köln hatte im Mittelalter das sogenannte „Stapelrecht“. Jedes Handelsschiff, das ab 1259 Köln passierte, musste drei Tage lang die geladene Ware zu einem festgelegten Preis zum Verkauf anbieten. Der Ruf Alaaf bedeutete dabei so viel wie „Alles abladen!“. Ein Mainzer Kaufmann widersetzte sich der Legende nach diesem Privileg mit Waffengewalt und dem Ausruf „Ik will he lau fahrn!“. Den Mainzer Kaufleuten gelang es schließlich, die Blockade mit ihrem Schiff zu durchbrechen, wobei ihr Anführer tödlich verwundet wurde. Beerdigt wurde der Händler bei Kaiserswerth, sodass heutzutage der Karnevalsruf der Kölner Alaaf ist und die Antwort der Mainzer und Düsseldorfer Narren „Helau“ lautet.[30]

Andere Rufe im Rheinland und im Westerwald

RufOrtErklärung/Beschreibung
Asbisch AlaafAsbach (Westerwald)Asbisch = Asbach
Alekerch Schepp ScheppAltenkirchen (Westerwald)Alekerch = Altenkirchen; Schepp Schepp = von „Schnee schaufeln“ (scheppen)
Hä DauBendorf„Hallo Du“ wird in der Stadt Bendorf gerufen.
Burger BrezelBurg
Strobersch – Bösch BöschDormagen-StrabergSpielt auf die Lage des „Walddorfs“ Straberg an: Bösch = Wald.
Gloria tibi DülkenDülken„Ehre dir, Dülken“
Trän Drop!Düsseldorf-NiederkasselTret drauf!
I-aDüsseldorf-UnterbachDurch Düsseldorf-Unterbach fließt der Eselsbach. Auch das Wappen des Stadtteils ziert ein Esel.
De Bahn is kloarEffeld, Ortsteil von WassenbergNarrenruf der „Effelder Kaffeemänn“ aus der Zeit, in der über die nahe Grenze zu den Niederlanden Kaffee und Zigaretten geschmuggelt wurden. „De Bahn is kloar“ war der Ruf, wenn kein Zöllner zu sehen war – Der Weg ist frei.
Kall du!EngelskirchenRed’ du!
Maak MöttErkelenz„Mach mit“
Nadda JöhhFensdorfAusruf des Fensdorfer Karnevals-Club (FKC)
Bat NauGladbach (Neuwied)„Was nun?“
Ömmer paratHeimbach-Weis„Immer bereit“ heißt es im Ortsteil Heimbach.
Oos kann känerHeimbach-Weis„Uns kann keiner was“ wird im Ortsteil Weis benutzt.
Nadda Jöhh!Herdorf„Na dann !“ (Befehl an den Zugochsen zum Aufbruch)
Herschbach AlaafHerschbachRuf der Karnevalsgesellschaft Herschbach 1912 e. V. und Ruf des Möhnenverein „Fidelio“ Herschbach e. V.
Hui! Wäller! (Allemol!)HerschbachRuf der Närrischen Ritter Westerwald e. V.
Itter Itter HelauHildenDie Itter ist ein rechter Nebenfluss des Rheins.
OléHückelhovenreimt sich auf HKG (Hückelhovener Karnevalsgesellschaft)
BreetlookHüls (Krefeld)Breitlauch (Porree); der Legende nach sollen Marktfrauen den Einmarsch französischer Kavallerie durch Werfen von Porree-Stangen verhindert haben.
Vür bäi (on hinne avjedaut)[31]Irlich, Stadtteil von Neuwied„vorne bei und hinten weggedrückt“
Wat is?Kelz„Um ene für ene Jeck zu haale“
Kowelenz OlauKoblenzKowelenz = Koblenz
Kruft HelauKruft
Hie HöhKurtscheid„Hier auf der Höhe“
Japp MoettKückhovenKüKaGe de Jappstoeck
Linz Alaaf!Linz am Rhein
Malberg HelauMalberg (Westerwald)
Meckem AlaafMeckenheim„Meckenheim Alaaf“
Al-Ersch AlaafMeckenheim-Altendorf und −Ersdorf„Altendorf-Ersdorf Alaaf“
Mengde IA!Menden (Sankt Augustin)„Menden IA!“
Halt PohlMönchengladbach„Halt die Stange“
Mueschbech deheemMorsbach= in Morsbach zuhause
Sankhaas höpp höppMyhl, Ortsteil von WassenbergDas Symbol des Myhler Karnevals ist der Sankhaas.
Käfer fleechNeersbroich, Ortsteil von Korschenbroich„Käfer, flieg“
Et flupptBettrath/Neuwerk, Ortsteil von Mönchengladbach„Es läuft“
Föschbe Hau RuckNiederfischbach
Maak MötNiederkrüchten„Mach mit“
Erbach OléObererbach (Westerwald)„Olé“ rufen die Hobby Carnevalisten Erbachtal (HCE).
Spitz pass op!OberhauIn Anlehnung an die örtliche Karnevalsgesellschaft „Spitz pass op“ – zweigeteilt – Vorrufer: Spitz – Antwort: pass op
Halt UutPesch, Ortsteil von Mönchengladbach„Halte (es) aus“
Pracht AlaafPracht
All RheydtRheydt„Alle Rheydter“ (auch Wortspiel mit „all right“)
Puff Puff PufferRheydtNarrenruf der KG Blau-Weis-Eisenbahner
AlauRommerskirchen
Bugramm AhoiSankt AldegundBugramm = Sankt Aldegund
SäBaLäSaynäner Barwes äwer = „Sayner Barfuß-Läufer“
Kipp en ronnerScheuerfeld„Kipp’ ihn runter“ ist der Ausruf beim Karnevalsverein Scheuerfeld.
Schweinheim, wutz, wutzSchweinheim (Bad Godesberg)
Solig’ lot jonnSolingen„Solingen, lass gehen“
Stommeler Bure! Mühl’ op!StommelnStommelner Bauern! Mühle auf!
Meck MeckStromberg (Bendorf)Ausruf des Geißbocks; der Geißbock ist das Wappentier des Stadtteils.
Soetelsche MuhresoatSüchteln„Süchtelner Möhrensaat“
Klappertüt!Tönisvorst„Panhas“ = Buchweizengericht
Urbar, Oleim!Urbar (bei Koblenz)
Hüh Scheldche Alaaf!Verscheid, Ortsteil von Breitscheid (Westerwald)bezeichnet die Gemarkungen Hüh (Höhe) und Scheldche (Schilde)
Wähwisch Wehlau!Wehbach, ein Stadtteil von Kirchen (Sieg)Zusammensetzung des Ortsnamens Wehbach (auf Wähwijer Platt „Wähwisch“) mit „Helau“
Thur Alaaf!Weißenthurm„Weißenthurm Alaaf“
Pass opWaldbrölzweigeteilt – Vorrufer: Waldbröl pass – Antwort: op
Oh jöjoWissenAusruf bei der Wissener Karnevalsgesellschaft 1856.
Wupp-di-kaWuppertalWuppertal die Karnevalsgesellschaft

Eifel/Mosel

RufOrtErklärung/Beschreibung
Adde AlaafAdenauDer Bereich der Nord-Ost-Eifel ist rheinisch geprägt, Alaaf daher obligatorisch.
Jüpp-HüBettingen
Alt JohBitburg
Juh-JahBlankenheimDer Ursprung ist unbekannt, es existiert allerdings ein komplettes Lied hierzu.
Oh ÄhBlankenheim-Uedelhoven
HajloBollendorf
BaddaaBrenk
Bruttsch-Fankel HelauBruttig-FankelBruttsch-Fankel = Bruttig-Fankel
Schnack-üssDahlem-Baasem
HelaafDaun
Edscha Awoa un Ella UhuEdiger-EllerEdscha = Ediger – Ella = Eller
Gerolstein AlaafGerolstein
RadauIllerich
OweiHain (Niederdürenbach)
O hüKerschenbach
KaulaydiKordel
HelauKyllburgKKG Kyllburg[32]
Lantersche AlaafLantershofenGemeindeverbund Grafschaft, Kreis Ahrweiler
HelauLommersdorf
Mayen MayohMayen
Mechernich AlaafMechernich
MuatentrapplerMötsch
Meenster AlaafMünstermaifeld„Münster(maifeld) Alaaf“
Wau WauNettersheim
Knatsch jeckNiederzissen
MajuOchtendung
Polesch HelauPolch
Juch-HeiPrüm
Ries PadauzRoes
JohaSankt Johann (bei Mayen)
Omm BergSchüller
Schnipp SchnappSpeicherKG Schnipp-Schnapp 1905 e. V.
DajöhhStadtkyll
Hinter’m HolzStadtkyll-Niederkyll
Helau, HalaudiTrier
Escheld HelaafUersfeldDa Uersfeld (im Dialekt: „Escheld“) fast genau zwischen den Hochburgen Mainz mit „Helau“ und Köln mit „Alaaf“ liegt, wurden die beiden rheinischen Schlachtrufe zu „Helaaf“ zusammengefügt.
Ölme ÖwwähUlmenVon: de Brefträjer, der Briefträger
OjööWehr
WilauWinningen/Mosel
KreiauWittlich
Zell Miau!Zell (Mosel)Zeller schwarze Katz als Leitbild für Narrenruf

Westfalen

RufOrtErklärung/Beschreibung
Hai-HoPorta Westfalica Hainholz-LohfeldKarnevalsgesellschaft Grün-Rote Bütt Porta Westfalica e. V.
Rumskedi HelauBeckumwestfälisch/niederdeutsches Diminutiv zu „Rums“ im Sinne eines kleinen Unfalls. Wurde ursprünglich mit den Worten „dao schitt de Katt in't Häcksel“ (mundartlich für: Da hat die Katze in's Häcksel geschissen) entgegnet. Gemeint ist wohl, dass das Leben allem Unglück zum Trotz weiter geht. Rumskedi ist heute der Name der Symbolfigur des Beckumer Karnevals, des Katers Rumskedi.
HelauBilstein
Diela – HeiCoesfeldRuf der Karnevalsgesellschaft „Die-La-Hei“ (Die lachende Heimat), andere Karnevalsgesellschaften in Coesfeld haben eigene und andere Rufe
HelauDortmund
DeundaStadtlohnvom Plattdeutschen „de unwiesen Dage“, „die verrückten Tage“
He, geck, geckDelbrückvon mittelniederdeutsch Jeck: „Hallo, Narr“ oder: „Du Narr, du Narr“ (der Ruf im Straßenkarneval)
Ha ha vertuit sikDelbrück„Es verzieht sich.“ Schlechte Laune soll sich verziehen (der Ruf im Sitzungskarneval).
Ten Dondria (Helau)Rietberg
FestoOttensteinvon mittelniederdeutsch „Frohes Fest“
Heia-KrabauSchöppingenHeimat am krausen Baum“
Maschi MauGütersloh
QuiekpiepIbbenbüren
HelaafDiestelbruch
DrilauBad DriburgAdaption des Rufes „Helau“ Gab es nur für eine kurze Zeit Ursprung aus der Gründung des (Kinder)Karnevalsumzug 1976 Drilau Drilau für Kuchen und Kakao. – in Bad Driburg Driburg Helau
Brakel RadauBrakelAus ursprünglich „In Düsseldorf Helau, in Brakel Radau“ wurde „Brakel Radau“.
Mochen HelauBeverungenBeverunger Bürger bezeichnen sich historisch begründet selbst als Mochen oder Mochenländer.
Man teouSteinheimMan zu!
Olle MehNieheimAlle mit!
Hasi PalauPaderbornKombination des Wappentieres von Paderborn, des Hasen aus dem Dreihasenfenster, und einer Adaption des Rufes „Helau“ mit „Paderborn“
SaalauSaalhausen
Knolli Knolli SchabauScharmedeaus „Knolle“ (= Zuckerrübe) und „Schabau“ (selbstgebrannter Zuckerrübenschnaps)
Verner Au HelauVerne (Westfalen)Der „Schlachtruf“ wurde bei Gründung des Karnevalsclubs 1983 ausgedacht; Au steht für das Wasser des Flusses Heder.
Kattfiller!AttendornBei der Eroberung der in der Nähe gelegenen Burg Bilstein wurde von den belagernden Attendornern versehentlich eine Katze mit der Armbrust erschossen – „Katt“ wie „Katze“, „Filler“ von „Pfeil“.
Holti HolauHattingen-Ortsteil HolthausenHolau als Abwandlung von Helau, abgeleitet von Holthausen, dem Ortsteil in dem traditionell der Rosenmontagsumzug stattfindet. Der Holti ist das Maskottchen des Hattingen-Holthauser Karnevals.
Hagau lo gohnHagenvon „Hagen lass geh’n“
GelauGevelsbergMischung aus Gevelsberg und „Helau“
GrelauGrevenbrückMischung aus Grevenbrück und „Helau“
KV HelauKirchveischedeKV für Kirchveischede
ColauCobbenrode
Has’ HüpWarstein-Niederbergheim
Drache siup!Warstein-HirschbergHirschberger Platt für „Drache sauf!“, Ableitung vom als Drachenfels bezeichneten Berg, auf dem Hirschberg gegründet wurde.
HALEIMedebachHeiter, Anständig, Lustig, EInig
HelauWerne (Bochum)beim MGV Cäcilia Karneval im Bochumer Osten, „ein dreifach Cäcilia Helau“
MantauBochumMan zu!
Lot JonBochum-QuerenburgLass gehen! Jetzt aber los! beim Theater- und Karnevalsverein Germania 1888 Bochum-Querenburg e. V. (kurz: QKV)
Wattsche HelauBochum-Wattenscheid
HülauHützemert
DrolauDrolshagen
Ochtrup BuähOchtrup„Buäh“ ist ein Ausspruch der Verwunderung, welcher fast nur in Ochtrup verwendet wird. Auf selbstironische Weise hat sich „Ochtrup Buäh“ in den letzten Jahren zum Narrenruf entwickelt.
HelauMünster
Hipp Hipp, Meck MeckMünster-WolbeckAm ZiBoMo (Ziegenbock Montag) wird in Münster-Wolbeck „Hipp Hipp, Meck Meck, määäähhhhh“ gerufen.
PilauGronau-EpeAusdruck der Eper „Pilepatten“ (Enten) als Abwandlung von „Helau“
Mogby Helau oder HelauTelgte
HelauErlinghausen (Marsberg)„Ein dreifach donnerndes Erlinghausen Helau!“

Rheinland-Pfalz

Während die Narrenrufe der nördlichen Teile von Rheinland-Pfalz unter Nordrhein-Westfalen und nördliches Rheinland-Pfalz und Eifel eingeordnet sind, sind in der nachfolgenden Tabelle die Rufe im restlichen, d. h. südlichen, östlichen und westlichen Rheinland-Pfalz (Pfalz, Rheinhessen, Hunsrück) aufgeführt. Der bekannteste Ruf ist Helau aus Mainz, welches auch im dortigen Umkreis gerufen wird. Dennoch gibt es Orte, die ihre eigenen Rufe haben.

RufOrtErklärung/Beschreibung
HelauAyl
HelauMainzwird auch in den meisten Orten in Rheinhessen gerufen
HolauHorbachauch Horbach-Holau
DolauAlzey
WauwauWeinheim
AhoiLudwigshafen am Rhein
O Leit herMehring= Oh Leute her! bzw. Oh Leute, kommt her!
Hau Rein!Schoden
Allez-Hopp!Greimerath
Hau Ruck!Saarburg
Serrsch Noun Da Je!SerrigNoun = Achtung, Aufgepasst

da je = schnell, beeile dich

Mier senn doh!Wiltingen
Hei Her – Do HerKonz-OberemmelEmmler Carnevals Club Hei-Her/Do-Her 1983 e. V.
Wenicher Wei Rünn!Wincheringen
Kalau!Kaiserslautern
Rhe-naRheinzabernRheinzaberner Narren
SchupplaPlanigDie lustigen Schuppesser e. V.
Schien glaat!FreudenburgFreudenburger KarnevalsKlub (FKK) / Schien glaat = schön glatt
Trisch – LauDahnabgeleitet vom pfälzischen Fabelwesen Elwetritsch
Ki – BoKirchheimbolanden
AjoHerxheim am Berg
Herxemer Wind bloosHerxheim bei Landau/PfalzKarnevalverein Herxemer Wind e. V.
Bockrem – HelauBockenheimBockenheimer Carneval-Verein von 1964 e. V.
GalauLandau in der Pfalz/UmgebungUrsprung von „Gartenstadt Landau“
RolauRodalben
Hoschem Ahle HauKoblenz-Horchheim
WellauWelgesheimWelgesheimer Wiesbachnarren 1982 e. V. (WWN)
WöllauWöllstein
Welle Baie - Summ SummMonzelfeld„Wilde Bienen - Summ Summ“

Saarland

Im Saarland und vereinzelt in anderen Regionen ist der Ausruf „Alleh hopp!“ verbreitet. Er ist abgeleitet vom französischen Begriff „allez hop!“, der in etwa „los geht’s!“ bedeutet. Allerdings betont man das verballhornte „alleh“ nach saarländischer Art auf der ersten Silbe.

Sachsen

In Hohenstein-Ernstthal, ruft man: „traat veeder“!

  • Leila – Helau
    • ist der übergreifende Ruf aller Faschingsvereine der Stadt Leipzig, in Anlehnung an das Maskottchen des Leipziger Karnevals der Löwe.
  • Rabu
    • Der „Schlachtruf“ wurde zum ersten Mal am 16. Februar 1958, beim ersten Karnevalsumzug der sächsischen Hochburg Radeburg gerufen. Er ist ein „einfach zweigeteilter Ruf“. Die Vorlage ist „Ra!“ und das närrische Volk antwortet mit „Bu!“ Die höchste Steigerungsform besteht aus drei einzelnen Vorlagen und drei einzelnen Antworten. Das närrische Volk wird aufgefordert zum „dreifach donnernden“ „Ra! – Bu! Ra! – Bu! Ra! – Bu!“

Leipzig ist für seine aktive Studentenclub- und Studentenelferratsszene Leipziger Studentenfasching bekannt.[35] Bei den einzelnen Vereinen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Rufen, die meist studienspezifisch sind:

RufVereinErklärung/Beschreibung
traat veederCarnevals Club RoWeHewird dreimal gerufen
Saxonia – HelauDresdner e. V.wird dreimal gerufen, am Ende des dritten Mals: Helau, Helau, Helau
Gaudeamus – IgiturMediziner 
TV – HelauVeterinärmedizinerjeweils dreimal gerufen
Bio – TopBiologen 
Ba – HuBauingenieure/Studenten der HTWK Leipzigjeweils dreimal gerufen
Hochkant Helau!Leipziger Krochas
Geld rein – Sau rausWirtschaftswissenschaftler 
Schlau, wie Ein – Stein!Physiker und Geologenjeweils dreimal gerufen
Chemiker wo seid Ihr? – Hier!

Wollt ihr je was anderes sein? – Nein!

Was wollt Ihr dann? Che – mie, Che – mie, Che – mie!

Chemiker 
DHfK – dicke da, DHfK – dicke da, DH – FKKSportler 
Sorabija – haleluja, Sorabija – haleluja, Zaklate – fufcich, Zaklate – fufcich, Hej!Sorabija 
KeGruBrau – Helau[36]Karnevalsklub Kesselsdorf e. V.bestehend aus den Ortsteilen KEsselsdorf, GRUmbach und BRAUnsdorf

Sachsen-Anhalt

Auch in Sachsen-Anhalt genießt der Karneval (hier allerdings mehr als Fasching bezeichnet) eine lange Tradition. Allerdings wurde zu DDR-Zeiten weniger Wert darauf gelegt, und so verfiel der Karneval zu dieser Zeit in einen lang anhaltenden Dornröschenschlaf, der bis zu Wendezeit anhielt.

RufVereinErklärung/Beschreibung
Lazi HoppBernburger Karneval Club e. V.Lazi ist der Name des Maskottchens des BKC (der Bernburger Bär)
HKC-OléHolzdorfer Karnevals Club e. V. 1982
Ku Ka Kö1. Köthener Karnevalsgesellschaft 1954Kuh-Kaff Köthen
Hei-Lu-VeKarnevalsklub Gölzau e. V.Heiter, lustig und vergnügt
Kaki-HelauLangendorfer Carnevals-Club e. V. 1964
Horrido, fass die Sau am Schwanze!Schackstedter Karneval Verein e. V.
Imme MauImmekather Carneval Club e. V.
Pfeffer – SalzMännerchor d. Staßfurter Handwerks e. V.geht auf die Geschichte der Salzstadt Staßfurt zurück,
die den ersten Kalisalzschacht der Welt beherbergt
Wu De SchöWerdershausener Carneval Verein e. V.ist Mundart und heißt WunDerSchön
Sandoria-HellauSandersdorfer Karnevalsverein e. V.
Zschernaria-HelauKarnevalsclub Zscherndorf 1976 e. V.
Rottscher-HellauRoitzscher Carnevalsverein e. V.
Ram’l-HellauRamsiner Carneval Verein e. V.
Osterburg AllemoalOsterburger Carnevals-Gesellschaft e. V.
Springer Ahoi!HCV Rot Weiß Halle e. V.
Ida-HieLobitzscher Kultur- und Traditionsverein e. V.Entstanden aus „Ida wo bist du?“ und der Antwort „Hier!“ (Mundart)
Zerbest – HelauCCZ Rot Weiß Zerbst e. V.

Schleswig-Holstein

  • Marn hol fast
    • Ruf der Narren in Marne, Karnevalshochburg in Dithmarschen schon seit vielen Jahrzehnten
  • Moorrege Ahoi
    • Ruf der Narren in Moorrege (Kreis Pinneberg), Moorreger Karnevalisten
  • Schnakenbek Alaaf
    • Ruf der Narren in Schnakenbek (Kreis Hzgt. Lauenburg), Schnakenbeker Carnevalsverein e. V.
  • Büsum Ahoi
    • Ruf der Narren in Büsum (Kreis Dithmarschen), Büsumer Karnevalsverein von 1958 e. V.

Thüringen

RufOrt/VereinErklärung/Beschreibung
Woesinge Ahoi! (Plattdeutsch)
alternativ: Wasungen Ahoi! (Hochdeutsch)
WasungenKarneval seit 1524. Der Ruf kommt traditionell von den Flößern, die die Werra befahren haben.
Apolle – Hinein!Apolda
Erfordia – Heijo!Erfurtvermutlich nach einem der ersten Erfurter Karnevalsprinzen „Heinz-Joachim“
Finsterbersch – Helau!Finsterbergen
Gag Helau!Viernau„Gag“ mundartlich für Rabe, das Viernauer Wappentier
Ilmenau – Helau!Ilmenau
Kikiri – kiEisenachauch zum Sommergewinn gebräuchlich
Hulla, Hulla – Helau!Ca-Cu-Ba-Go-Si in Gotha OT Siebleben
KKH – Helau!Erfurtvereinsinterner Ruf des mitgliederstärksten Erfurter Karnevalsvereins „Karneval-Klub-Helau“
Sulli Sulli HelauSuhl
Technika – Fass die SauJenaBeim LNT ruft man „Technika – Fass die Sau, Hussassa – Küss die Sau“. Der erste Teil kam erst in den 1980er Jahren hinzu. Der Ausruf „Technika“ geht dabei auf den Ursprung des Vereins, der früheren Sektion Technologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, zurück.
Roons Galle GalleRaniser Ritterfaschingsverein e. V.
Trips Trill1. Triptiser Carneval Verein
Schlepp’chen Quietsch QuietschCarnevalsclub Schlettwein
Hellau-Lommesteen soooooo Blau!Karnevalsverein Blau-Gold Bad Lobenstein
Gießübel HE-JOGCC e. V. in Gießübel
Hussassa-beiß die SauRCC Rüdersdorfvereinsinterner Ruf
Wurzbach Alaaf!Wurzbach
Duhlendorf Krah Krah!Neustadt an der Orla
Orlamünne – HelauOrlamünde
Ziegenrück, Kiere – KiereZiegenrücker Karnevalsgesellschaft „Blau – Weiß“ 1984 e. V.
Rolscht – Gelle, Gelle!Rudolstadt
Stadtilm – Helau!Stadtilm
Bretleben – HelauBretlebener Carneval Verein e. V.
Königsee – Allee!Karnevalsgesellschaft „Unweiser Rat Königsee – seit 1391“[37]
Waldhausen Halli? Hallo!OCV e. V. – Oberbösaer Carneval Verein
Solze – Taut UffSalzaer Carneval Club e. V. – Salza (Nordhausen)gegründet 1987

Österreich

Burgenland

Kärnten

Niederösterreich

Oberösterreich

Salzburg

Steiermark

Tirol

Vorarlberg

Wien

Ostbelgien

Im deutschsprachigen Teil Belgiens (Ostbelgien) feiert man rheinischen Karneval. Klassische Narrenrufe sind Alaaf, vor allem in Kelmis und Eupen nahe bei Aachen, auch in Emmels bei Sankt Vith, und Helau im südlichen Teil Ostbelgiens. In Sankt Vith ruft man „Fahr’m dar“, das so viel bedeutet wie „Lange ordentlich hin!“

Südliche Niederlande

Im katholischen Süden der Niederlande wird in den Regionen Noord-Brabant und Limburg Karneval gefeiert. Insbesondere in Kerkrade, Heerlen, Maastricht und weiteren Städtchen in Süd-Limburg wird Alaaf gerufen, so dass man von Köln, Aachen oder Ostbelgien kommend beim Narrenruf keine Grenze spürt.

Einzelnachweise

  1. Karneval in Wasungen (Memento vom 10. Dezember 2007 im Internet Archive)
  2. Bauzemeck-Zunft Ostrach e. V. (Memento vom 22. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Mannheimer Morgen: Gute Geister und finstere Vögel vom 9. März 2011.
  4. Narrenzunft Tettnang – Gründungsgeschichte, abgerufen am 27. März 2022.
  5. Die Buchener Fasenacht, abgerufen am 7. April 2010 (Memento vom 12. März 2009 im Internet Archive)
  6. FG Külsheimer Brunnenputzer: Chronik (Memento vom 13. Februar 2015 im Internet Archive) undFG Külsheimer Brunnenputzer: Fosnøøchtslieder (Memento vom 13. Februar 2015 im Internet Archive)
  7. Website der FG Seggemer Schlotfeger e. V. Abgerufen am 7. Februar 2022.
  8. Wangemer Narrenzunft Kuhschelle weiß-rot e. V.: Narrensprüchle (Memento vom 7. Februar 2012 im Internet Archive), abgerufen am 15. Februar 2012
  9. Narrenzunft Brochenzell e. V.
  10. Website der Narrenfreunde Remmingsheim e.V.
  11. Prunksitzung des Backnanger Karnevalvereins. Abgerufen am 9. Februar 2024.
  12. gva: Geschichte. Offenburger Hexenzunft e. V., abgerufen am 10. Februar 2024 (deutsch).
  13. Die Da-Bach-na-Fahrt. Abgerufen am 10. Februar 2024.
  14. Martin Droschke: Fränggisch für Exberdn. In: Franken 2024. Franken-Wissen für das ganze Jahr. Emons Verlag, Köln 2023, ISBN 978-3-7408-1797-8, Blatt 6. Februar und Blatt 7. Februar.
  15. Website der Faschingsgesellschaft Lauingen
  16. Website der Faschingsgesellschaft »Die Glinken« e. V.
  17. Faschingskomitee Kimratshofen e.V.: Start. Abgerufen am 1. September 2024.
  18. narragonia.de
  19. Jörg Gabes: Lari-Fari | Fasching in Diesenbach, Lkr. Regensburg. In: www.fg-larifari.de. Faschingsgesellschaft Lari-Fari Diesenbach e.V., 21. August 2024, abgerufen am 1. September 2024.
  20. Leon Scherfig: Karnevalsauftakt – 200 Narren stürmen zum Beginn des Karnevals das Abgeordnetenhaus. In: Berliner Morgenpost. 12. November 2012, abgerufen am 7. Oktober 2020.
  21. FKK Fehrbelliner Karneval Klub e. V. Abgerufen am 15. Februar 2018.
  22. „Alda Waaf“ schallte es durch Wallenfels. Abgerufen am 26. Februar 2020.
  23. Fousanaochts-ABC. Abgerufen am 24. Februar 2020.
  24. In Weischau ist der Teufel los. Abgerufen am 28. Februar 2020.
  25. Fastnachtsgarde 1995. In: fgo-obertiefenbach.de. Fastnachtsgemeinschaft Obertiefenbach e. V., abgerufen am 16. September 2024.
  26. Karnevalsverein Rosbach – Die Hasenspringer. Abgerufen am 2. Februar 2018.
  27. a b c Heribert A. Hilgers: Alaaf – Zur Geschichte eines kölnischen Hochrufs. S. 66–71 und 200 in „wir im rheinland“ – Magazin für Sprache und Alltagskultur. 26. Jahrgang, Heft 1–2/2008. Herausgegeben vom Landschaftsverband Rheinland, J. P. Bachem-Verlag, Köln. ISSN 1862-6874, ISBN 978-3-7616-2182-0.
  28. Ingeborg Unger: Kölner und Frechener Steinzeug der Renaissance. Die Bestände des Kölnischen Stadtmuseums. (= Publikationen des Kölnischen Stadtmuseums. Band 8). Hrsg. von Werner Schäfke. Verlag Kölnisches Stadtmuseum, Köln 2007, ISBN 978-3-940042-01-9.
  29. Ons Nüss Helau – Karneval in Neuss. (Memento vom 27. Februar 2014 im Webarchiv archive.today) von der Homepage der Stadt Neuss
  30. 07. Februar 2005 - Die rheinischen Karnevalsrufe entstehen. 6. Februar 2005, abgerufen am 1. September 2024.
  31. KG-Irlich 1895 e. V. - Der Irlicher Schlachtruf. Abgerufen am 27. Februar 2022 (deutsch).
  32. kkg-kyllburg.de, abgerufen am 17. Januar 2017.
  33. blaetsch.de
  34. home.arcor.de
  35. studentenfasching.de Leipziger Studentenfasching
  36. kegrubrau.de
  37. unweiser-rat.de
  38. a b c d e f g h boef.at
  39. a b feierabend.de
  40. a b c d e Narren im Bezirk grüßen in sehr vielen „Sprachen“. (Memento vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) auf: kleinezeitung.at
  41. niagnua.at
  42. Regionalmedien Austria: Lei Los’n! Narreteien im Stadion in Wolfsberg. In: meinbezirk.at. (meinbezirk.at [abgerufen am 23. Februar 2017]).
  43. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad boef.at
  44. www.maissau.at
  45. Günther Schätzinger: 26. Faschingsumzug in Moosbrunn. In: meinbezirk.at. meinbezirk.at, 22. Januar 2015, abgerufen am 16. Februar 2021.
  46. Purkersdorfer Typen
  47. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y boef.at
  48. a b c d e boef.at
  49. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w boef.at
  50. Website Narrengilde Sillian
  51. Spälta – Spälta – hoch. Vorarlberg Online, 7. Februar 2011, abgerufen am 3. März 2011.
  52. vpircher: Narrenrufe in Vorarlberg. 9. Januar 2013, abgerufen am 1. September 2024.
  53. Marktgemeinde Lustenau: Greotli Greotli, Fizo Fazoneotli! Abgerufen am 1. September 2024.
  54. a b vpircher: Narrenrufe in Vorarlberg. 9. Januar 2013, abgerufen am 17. Februar 2023.
  55. Warum der Name „Mählbira“? In: fz-nueziders.jimdofree.com. Fasnatzunft Nüziders, abgerufen am 16. September 2024 (österreichisches Deutsch).

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Stephan Runge und Claus Vinçon auf dem Straßenfest/Bühne Heumarkt in Köln zum ColognePride 2006.