al dente
Al dente (italienisch dente „Zahn“; deutsch „für den Zahn (spürbar)“) ist in der Küchensprache der Ausdruck aus der italienischen Küche für die Zubereitung insbesondere von Teigwaren (Pasta), aber auch Reis und Gemüse, die so gegart sein müssen, dass ihr Kern noch nicht ganz weich ist.
Küchensprache
„Al dente“ wird oft mit „bissfest“ übersetzt.[1] Damit werden Speisen beschrieben, die zwar gar, aber nicht zu weich, klebrig oder zerkocht sind. „Al dente“ ist eine Form der Konsistenz von Speisen, bei denen das Mundgefühl nur die äußere Schicht als weich empfindet.
Umgangssprache
Der Begriff wird umgangssprachlich gerne im übertragenen Sinn verwendet, so dass alles Mögliche „al dente“ sein kann im Sinne von knackig, gut gelungen. In diesem Sinne nutzen beispielsweise Buchtitel den Begriff: Mord al dente[2], Wissenschaft al Dente[3], Andante al dente[4], Geldsachen al dente[5], oder in Englisch Life Al Dente[6], Death al Dente[7] usw.[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Brigitte Kochbuch-Edition (Hrsg.), Pasta: Rezepte von klassisch bis besonders, 2015, o. S.
- ↑ Alina Smith: Mord al dente: Kulinarischer Krimi mit Rezepten, Compact Verlag, München 2006, ISBN 978-3-8174-7623-7.
- ↑ Thomas Vilgis: Wissenschaft al Dente. Herder, Freiburg im Breisgau, 3. Auflage 2009, ISBN 9783451057618.
- ↑ Thomas Stein: Andante al dente : Die Partitur (m)eines Lebens. Tredition, Hamburg 2018, ISBN 978-3-7469-9254-9.
- ↑ Mark Zipper: Geldsachen al dente : Der Erfolgsweiser für finanzielle Härtefälle. Books on demand, Norderstedt 2018, ISBN 978-3-7528-3017-0.
- ↑ Gina Gascone: Life Al Dente. Laughter and Love in an Italian-American Family. Atria Books, New York 2003, ISBN 978-0-7434-8641-5.
- ↑ Leslie Budewitz: Death Al Dente. A Food Lovers' Village Mystery. Penguin Publishing Group, East Rutherford 2013, ISBN 978-1-101-62470-8.
- ↑ "al dente" - Google Books Suche. Abgerufen am 13. Oktober 2020.