Akashi Kaijin
Akashi Kaijin (jap. 明石 海人; * 5. Juli 1901; † 9. Juni 1939) war ein japanischer Lyriker.[1]
Akashi infizierte sich Anfang der 1920er Jahre mit Lepra und unterlag somit der zu dieser Zeit in Japan geltenden Zwangsquarantäne. Er lebte im Sanatorium Nagashima Aisei-en und trat als Autor von Haiku und Waka hervor. Die Situation der Zwangsquarantäne – die Betroffenen waren strikt isoliert, es war ihnen verboten, Kinder zu bekommen – brachte weitere Dichter hervor wie Shimada Shakusō, Itō Tamotsu, Haruko Tsuda und Honami Nagata.
Quellen
- La Littérature Japonaise - Akashi Kajin (Memento vom 15. Januar 2012 im Internet Archive)
- The Oral History Project - That Spark of Soul Incarnate - Kaijin Akashi, Honami Nagata and Haruko Tsuda
- ILEP: Unique Collection of Writings by Japanese Persons Affected by Leprosy (Memento vom 25. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today)
Einzelnachweise
- ↑ 明石海人. In: デジタル版 日本人名大辞典+Plus bei kotobank.jp. 20. Januar 2009, abgerufen am 28. Februar 2012 (japanisch, Onlinefassung von Nihon Jinmei Daijiten. Kodansha).
Personendaten | |
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NAME | Akashi, Kaijin |
ALTERNATIVNAMEN | 明石 海人 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Lyriker |
GEBURTSDATUM | 5. Juli 1901 |
STERBEDATUM | 9. Juni 1939 |