Akademie von Gelati

Die Gebäude der früheren Akademie von Gelati

Die Akademie von Gelati bestand seit dem 12. Jahrhundert und war lange das kulturelle und bildende Zentrum Georgiens. Sie war Teil der Klosteranlage von Gelati in der Nähe der Stadt Kutaissi, der alten Hauptstadt des Königreiches Georgien.

Geschichte

Die Akademie wurde im Jahr 1106 von David dem Erbauer nach dem Vorbild der Akademie von Mangana in Konstantinopel gegründet. An ihr waren Wissenschaftler, Theologen, Philosophen und Rechtsgelehrte beschäftigt, die vorher entweder in ausländischen Klöstern oder an der Mangana-Akademie tätig gewesen waren. Zu den berühmtesten zählen Ioane Petrizi und Arsen Ikaltoeli. Aufgrund der an der Akademie geleisteten Beiträge zur Bildung und Kultur wurde sie auch Neo-Hellados oder zweites Athen genannt.

Unesco-Welterbe

Mit der gesamten Klosteranlage gehört auch das Gebäude der ehemaligen Akademie von Gelati seit 1994 zum UNESCO-Welterbe.[1]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).

Koordinaten: 42° 15′ 44″ N, 42° 42′ 59″ O

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Gelati 01.jpg
Autor/Urheber: Paata Vardanashvili from Tbilisi, Georgia, Lizenz: CC BY 2.0
The Monastery of the Virgin - Gelati near Kutaisi (Imereti region of Western Georgia) was founded by the King of Georgia David the Builder (1089-1125) in 1106.

The Gelati Monastery for a long time was one of the main cultural and intellectual centers in Georgia. It had an Academy which employed some of the most celebrated Georgian scientists, theologians and philosophers, many of whom had previously been active at various orthodox monasteries abroad or at the Mangan Academy in Constantinople. Among the scientists were such celebrated scholars as Ioann Petritsi and Arsen Ikaltoeli.
Due to the extensive work carried out by the Gelati Academy, people of the time called it "a new Hellas" and "a second Athos".
The Gelati Monastery has preserved a great number of murals and manuscripts dating back to the 12th-17th centuries.

In Gelati is buried one of the greatest Georgian kings, David the Builder (Davit Agmashenebeli in Georgian).