Airco

Aircraft Manufacturing Company
Rechtsform
Gründung1912
Auflösung1920
AuflösungsgrundInsolvenz
SitzHendon, Vereinigtes Königreich
LeitungGeoffrey de Havilland (Entwicklungsleiter)
BrancheFlugzeughersteller

Airco D.H.2

Die Aircraft Manufacturing Company oder kurz Airco war ein britischer Flugzeughersteller, der 1912 von George Holt Thomas in Hendon (heute Stadtteil von London), Großbritannien, gegründet wurde.

Nachdem zunächst französische Farman-Flugzeuge in Lizenz gebaut wurden, stellte man im Jahre 1914 Geoffrey de Havilland als Entwicklungsleiter ein. Im Ersten Weltkrieg baute Airco neben großen Stückzahlen des bekannten Jagdflugzeuges Airco D.H.2 von den Modellen Airco D.H.6 und Airco D.H.9 2280 Stück und etablierte sich damit auch als Hersteller strategischer Bomber.

Die Modelle Airco D.H.16 und Airco DH.18 wurden von der ersten britischen Luftfahrtgesellschaft, der Aircraft Transport and Travel Limited, die ebenfalls im Besitz von George Holt Thomas war, eingesetzt.

Nach dem Ersten Weltkrieg geriet die Gesellschaft jedoch in wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste schließlich 1920 Insolvenz anmelden. Die Produktionsanlagen wurden von der Birmingham Small Arms Company, allgemein besser bekannt als BSA, übernommen, die jedoch keine Flugzeuge baute. Was von Airco noch übrig geblieben war, diente Geoffrey de Havilland der Gründung seiner eigenen Firma, die er De Havilland Aircraft Company nannte.

Weitere Flugzeuge des Herstellers sind die Airco D.H.1 und die Airco D.H.4.

Weblinks

Commons: Airco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Airco DH-2.jpg

Britische DeHavilland Airco DH-2, 1916

Quelle: http://www.hq.nasa.gov/office/pao/History/SP-468/ch2-2.htm

public domain

The photograph depicts a strut-and-wire-braced, double-bay biplane employing thin, untapered wings. A small nacelle situated on the bottom wing contained the pilot's cockpit and gun in the forward portion and the 100-horsepower Gnome Monosoupape rotary engine in the pusher position in the rear. The horizontal and vertical tail surfaces were mounted behind the engine on an arrangement of four strut-and-wire-braced outriggers, or booms, which extended rearward from the wings. Cutouts in the trailing edges of the upper and lower wings provided clearance for the rotating propeller, which had four blades to minimize the extent of the cutouts and reduce the required spacing of the outriggers. The smaller diameter four-blade propeller, as compared with a two-blade propeller capable of absorbing the same power, also reduced the length of the landing gear.