Airbus E-Fan
Airbus E-Fan | |
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E-Fan, Farnborough 2014 | |
Typ | Leichtflugzeug, Experimentalflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Airbus |
Erstflug | 11. März 2014 |
Der Airbus E-Fan ist ein zweisitziges Elektroflugzeug der Airbus Group Innovations und wurde von der Firma Aéro Composites Saintonge in Royan (Département Charente-Maritime, Frankreich) gebaut. Obwohl als „Training Aircraft“ klassifiziert, sollte das System hauptsächlich zur Erprobung neuer Antriebskonzepte verwendet werden. Die weitere Entwicklung der Maschine wurde 2017 eingestellt.
Geschichte
Das Elektroflugzeug wurde in 18-monatiger Entwicklungszeit[1] von einem Team aus 5 bis 18 Leuten konstruiert und zur Flugreife gebracht. Es ist das Nachfolgeprojekt des CriCri und wurde 2013 auf der Pariser Luftfahrtschau in Le Bourget vorgestellt. Der Erstflug fand am 11. März 2014 am Flughafen Bordeaux-Mérignac statt. Es war eine Serienfertigung des E-Fan 2.0 von etwa 100 Stück vorgesehen.[2] Die Produktion sollte am Flughafen Pau-Pyrenäen stattfinden. Die In-Dienst-Stellung sollte Ende 2017 erfolgen. Eine Variante mit vier Sitzen als E-Fan 4.0 war auch schon visualisiert.[3][4]
Im April 2017 gab Airbus bekannt, das Projekt nicht mehr weiterverfolgen zu wollen.[5]
Das Projekt war wesentlicher Teil des Industrieplans Elektroflugzeuge und Flugzeuge der neuen Generation der Regierungsinitiative La Nouvelle France Industrielle, an der neben Airbus u. a. auch Zodiac Aerospace und Siemens beteiligt sind.
Konstruktion
Der Antrieb erfolgt über zwei Mantelpropeller mit variablem Pitch. Die Elektromotoren haben eine maximale Gesamtleistung von 60 kW. Zur Energiespeicherung sind in den Tragflächen Lithium-Ionen-Akkus untergebracht.
Nutzung
Am 10. Juli 2015 überquerte der Pilot Didier Esteyne mit einem E-Fan den Ärmelkanal von Dover nach Calais.[6] Der Flug brachte allerdings nicht den erhofften Rekord – einen Tag vorher überquerte der Air-France-Pilot und Kunstflieger Hugues Duval in einer CriCri den Ärmelkanal in umgekehrter Richtung als erstes Elektroflugzeug.[7]
Technische Daten
Kenngröße | Daten |
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Typ | Tandem-Zweisitzer mit Doppelsteuerung[1] |
Besatzung | 1 (Pilot, s. a. oben) |
Passagiere | 1 (Flugschüler, s. a. oben) |
Instrumente | EFIS (Elektr. FlugInstrumenten-System)[1] |
Länge | 6,67 m |
Spannweite | 9,50 m |
Leermasse | 550 kg |
Startgeschwindigkeit | 110 km/h |
Reisegeschwindigkeit | 160 km/h |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h |
Reichweite | ca. 40 min Flugzeit, geplant > 1 h[1] |
Batterie | 250 V Lithium-Ion-Polymer[4] |
Bordnetz | 24 V |
Triebwerke | zwei Elektromotoren mit je 30 kW (60 kW Gesamtleistung), 270 V Zwischenkreisspannung |
Schubkraft | 1,5 kN |
Weblinks
- Airbus Group E-Fan. The future of electric aircraft. In: Corporate Social Responsibility. Airbus Group, 2016, abgerufen am 24. Mai 2019 (englisch).
- golem.de – Testflug des Airbus E-Fan 2.0 am 25. April 2014 (Video)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Elektroflugzeug: die Zukunft der Luftfahrt? (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive), Magazin Future in Arte+7, am 6. September 2014 um 13:30 Uhr, ca. 30 Min., Arte.tv (Video).
- ↑ Abheben ohne Abgase: Airbus baut 100 Elektroflieger auf www.spiegel.de, 7. Mai 2015
- ↑ The future of e-aircraft – Electricity is in the air (engl.), airbusgroup.com.
- ↑ a b E-Fan 4: vers un avion électrique pour le transport des passagers ? (franz.), Interview des Magazins TourMaG, 19. August 2014, tourmag.com.
- ↑ Andreas Wilkens: Elektroflugzeuge: Siemens stellt Geschwindigkeitsrekorde auf, Airbus stoppt Entwicklung des E-Fan auf www.heise.de, 6. April 2017
- ↑ Robert Klages: E-Flugzeuge überqueren Ärmelkanal. Kleiner Elektroflieger kommt Airbus zuvor. Der Tagesspiegel, 10. Juli 2015, abgerufen am 24. Mai 2019.
- ↑ Volker K. Thomalla: Elektro-Rennen über dem Kanal. Airbus E-Fan gegen Cri-Cri. In: Aerokurier Ausgabe 09/2015. Aerokurier, 14. März 2016, abgerufen am 27. April 2016.
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.