Ahlhorn (Großenkneten)
Ahlhorn Gemeinde Großenkneten | ||
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Koordinaten: | 52° 54′ N, 8° 13′ O | |
Höhe: | 48 m | |
Einwohner: | 8164 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 26197 | |
Vorwahl: | 04435 | |
Lage von Ahlhorn in Niedersachsen |
Ahlhorn ist der Einwohnerzahl nach der größte Ortsteil der Gemeinde Großenkneten im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen. Nördlich und östlich Ahlhorns erstrecken sich die Flächen der Ahlhorner Heide.
Geografische Lage
Das Dorf Ahlhorn liegt etwa fünfeinhalb Kilometer südsüdwestlich des Großenkneter Ortskerns.
Verkehr
Ahlhorn wird von der innerorts Wildeshauser Straße genannten Bundesstraße 213 zentral von West nach Ost durchquert. Westlich von Ahlhorn verläuft die Bundesautobahn 29, südöstlich die Bundesautobahn 1, die sich südlich von Ahlhorn zum Autobahndreieck Ahlhorner Heide verknoten. Der Bahnhof Ahlhorn liegt an der Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück und wird vom Regionalexpress RE18 Wilhelmshaven – Osnabrück bedient. Schließlich begann in Ahlhorn die aufgelassene Bahnstrecke nach Vechta. Als Baudenkmal blieb davon das Stellwerk Ahlhorn erhalten.
Wirtschaft
Die Wirtschaft Ahlhorns ist geprägt durch diverse landwirtschaftliche Betriebe. Daneben bestehen zwei Industriegebiete, in denen u. a. der Geflügelfleischverarbeiter Heidemark und das Beton- und Energietechnikunternehmen Gräper ansässig sind. Der Flugplatz Ahlhorn, ein ehemaliger Militärflugplatz, wird heute u. a. als Logistikpark genutzt.
Landesbehörde Forstamt
Das Forstamt Ahlhorn der Niedersächsischen Landesforsten verwaltet Staatswälder in den Landkreisen Diepholz, Cloppenburg, Vechta und Oldenburg.[2]
Sport
Die Frauen der Faustball-Abteilung des Ahlhorner SV spielen seit Jahren in der 1. Bundesliga Nord. Auf dem ehemaligen Flugplatz Ahlhorn wurde Ende der 1990er Jahre Motorsport in Form von Autorennen betrieben. 1995 fand dort ein Lauf zum Super-Tourenwagen-Cup (STW) statt.
Sehenswürdigkeiten
- Etwa fünf Kilometer nordwestlich Ahlhorns liegt das vielseitig genutzte Naturschutzgebiet Ahlhorner Fischteiche
- Die jungsteinzeitlichen Großsteingräber Visbeker Bräutigam und Ahlhorner Kellersteine liegen etwa vier Kilometer südöstlich Ahlhorns, zwischen der Bundesautobahn 1 und dem Tieflandbach Aue.
Literatur
- Heinz Edzards: Die Entwicklung Ahlhorns im 19. Jahrhundert. Darstellung der Wandlungsprozesse einer ländlichen Siedlung. Isensee, Oldenburg 1997, ISBN 3-89598-478-7
- Heinz Edzards: Die Interessentenforsten im Kirchspiel Großenkneten. Die Geschichte der Holzungen in den Bauerschaften Ahlhorn, Döhlen, Großenkneten und Sage. Isensee, Oldenburg 1993, ISBN 3-89442-138-X
Weblinks
- Bürgerverein Ahlhorn e. V.
- Navigator: auf Ahlhorn fokussierter LGLN-bequellter interaktiver Kartendienst
- Herz Jesu, Großenkneten (Ahlhorn) im Offizialatsbezirk Oldenburg des Bistums Münster (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2025. Suche in Webarchiven)
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinde Großenkneten: Zahlen und Daten. Abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ Forstamt Ahlhorn. Niedersächsische Landesforsten, abgerufen am 20. Juni 2023.
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Niedersachsen, Deutschland
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Großsteingrab Visbeker Bräutigam
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Dorfgemeinschafthaus in Ahlhorn mit Bibliothek und Mediathek. Eingang zum Stadion des Ahlhorner Sportverein auf der rechten Seite.
Autor/Urheber: Corradox, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Niedersächsisches Forstamt in Ahlhorn