Aeschi SO

SO ist das Kürzel für den Kanton Solothurn in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Aeschi zu vermeiden.
Aeschi SO
Wappen von Aeschi SO
Staat:SchweizSchweiz Schweiz
Kanton:Kanton SolothurnKanton Solothurn Solothurn (SO)
Bezirk:Wasseramt
BFS-Nr.:2511i1f3f4
Postleitzahl:4556 Aeschi SO
4556 Burgäschi
4556 Steinhof SO
Koordinaten:616970 / 225690
Höhe:500 m ü. M.
Höhenbereich:464–596 m ü. M.[1]
Fläche:5,48 km²[2]
Einwohner:1257 (31. Dezember 2019)[3]
Einwohnerdichte:229 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
8,0 % (31. Dezember 2019)[4]
Website:www.aeschi-so.ch
Aeschi mit Burgäschisee

Aeschi mit Burgäschisee

Lage der Gemeinde
BurgäschiseeBellacher WeiherInkwilerseePfaffenweierAeschi SOKanton BernKanton BernBezirk BucheggbergBezirk LebernBezirk SolothurnBezirk ThalAeschi SOBiberistBolkenDeitingenDerendingen SODrei HöfeEtzikenGerlafingenHalten SOHorriwilHünikenKriegstettenLohn-AmmannseggLuterbachObergerlafingenOekingenRecherswilSubingenZuchwilKarte von Aeschi SO
Über dieses Bild
w

Aeschi ist eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz, nicht zu verwechseln mit Aeschi bei Spiez, einer anderen politischen Gemeinde, jedoch im Verwaltungskreis Frutigen-Niedersimmental des Kantons Bern gelegen. Seit dem 1. Januar 2012 gehört die bisherige Gemeinde Steinhof als solothurnische Exklave im bernischen Oberaargau neu zur Gemeinde Aeschi (SO).

Geographie

Luftbild von Walter Mittelholzer (1926)

Die Gemeinde Aeschi besteht aus den Ortsteilen Aeschi, Burgäschi und Steinhof. Südlich von Burgäschi liegt der Burgäschisee.

Nachbargemeinden sind: im Norden Etziken, Bolken; im Osten Niederönz, Herzogenbuchsee, Bettenhausen und Hermiswil; im Süden Seeberg; im Westen Drei Höfe.

Geschichte

  • Steinzeit: Seeufersiedlungen lagen am Äschisee.
  • 1252: urkundliche Ersterwähnung von Aeschi. Der Name geht wohl auf die Bezeichnung «Standort von Eschen» zurück.
  • 14. Jahrhundert: Die um 1100 durch die Ritter von Esche erbaute Burg in der Nähe des Sees wurde durch die Truppen der Städte Bern und Solothurn zerstört.
  • 1361: Die niedere Gerichtsbarkeit in Aeschi ging an Solothurn über. Die hohe Gerichtsbarkeit blieb bei Bern.
  • 1665: Im Vertrag von Wynigen verzichtete Bern auf die hohe Gerichtsbarkeit.
  • 1683: Mit der Einweihung der Sankt Anna-Kirche wurde Aeschi zur selbständigen Pfarrei im Bistum Konstanz.
  • 1829: Burgäschi löste sich von der grossen Gemeinde und bildete eine eigenständige solothurnische Einwohnergemeinde.
  • 1941–1943: Absenkung des Burgäschisees um 2 Meter zur Gewinnung von Ackerland (Plan Wahlen).
  • 1994: Burgäschi und Aeschi schlossen sich wieder zu einer Gemeinde zusammen.
  • um 2000: bei Aeschi Bau des Hersiwiltunnels der Eisenbahn-Neubaustrecke Mattstetten–Rothrist.
  • 2012: Die Gemeinde Steinhof fusionierte mit der Gemeinde Aeschi.

Wappen

Blasonierung

In Rot über grünem Dreiberg liegendes gelbes Winkelmass, belegt mit schwarzem Anker, dessen Griff tatzenkreutzförmig ist und dessen beide Spitzen mit einem gelben sechsstrahligen Stern besteckt sind, oben von ebensolchen Sternen beseitet

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch

  • Bühne Burgäschi

Weblinks

Commons: Aeschi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  3. Regionalporträts 2021: Kennzahlen aller Gemeinden. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2019 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  4. Regionalporträts 2021: Kennzahlen aller Gemeinden. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländerprozentsatz aufgrund Stand 2019 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021

Auf dieser Seite verwendete Medien

Karte Gemeinde Aeschi SO 2013.png
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Municipality Aeschi
Aeschimitsee.jpg
Autor/Urheber:

Der ursprünglich hochladende Benutzer war Userhelp.ch in der Wikipedia auf Deutsch

(Originaltext: Jürg Krämer), Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Aeschisee mit Dorf Aeschi
Aeschi SO-blazon.svg
Wappen von Aeschi, Kanton Solothurn, Schweiz