Aero A.35

Aero A.35
Aero A-35 (OK-ATK) s motorem Castor II u Baťovy letecké a.s. (Letec, March 1933).jpg
Typ:Verkehrsflugzeug
Entwurfsland:

TschechoslowakeiTschechoslowakei Tschechoslowakei

Hersteller:Aero
Erstflug:1928
Stückzahl:8

Die 1928 bei Aero entstandene Aero A.35 war ein moderner Hochdecker seiner Zeit.

Beschreibung

Das Cockpit lag vor der Tragfläche und bot dem Piloten und seinem Kopiloten oder zusätzlichen Passagier eine verglaste Windschutzscheibe und überdachte Kanzel, nur die Seitenfenster fehlten.

Rumpf und Leitwerk bestanden aus einer stoffbespannten Stahlrohrkonstruktion. Die Tragflächen waren aus Holz und ebenfalls stoffbespannt. Im Rumpf war eine Passagierkabine für vier Passagiere und ein Gepäckabteil untergebracht. Die beiden Räder des Fahrwerks hatten Einzelradaufhängung und waren nicht mehr durch eine Achse miteinander verbunden. Unter den Seitenflossen schützte ein Gleitsporn das Flugzeug vor Beschädigungen. Als Antrieb des Prototyps diente ein Wright-J-5-Sternmotor. Die Serienmaschinen erhielten einen Walter-Castor-Sternmotor.

Insgesamt wurden acht Flugzeuge produziert. Sechs Maschinen gingen an die tschechoslowakischen Fluggesellschaft ČSA und die beiden anderen an ein Industrieunternehmen. Sie gehörten damit zu den ersten Geschäftsreiseflugzeugen.

Nutzer

Technische Daten

Aero A.35 auf dem Flugplatz Otrokovice
KenngrößeDaten[1]
Besatzung2
Passagiere4–5
Länge9,75 m
Spannweite14,52 m
Höhe2,60 m[2]
Flügelfläche28,70 m²
Flächenbelastung66,2 kg/m²[3]
Leermasse1170 kg
max. Startmasse1930 kg
Höchstgeschwindigkeit197 km/h
Reisegeschwindigkeit165 km/h
Steigzeit21,15 min auf 3000 m Höhe[3]
Dienstgipfelhöhe4800 m
Reichweite660 km
Flugzeit1h[3]
Triebwerkeein Walter-Castor-Sternmotor mit 240 PS (177 kW)

Siehe auch

Weblinks

Commons: Aero A.35 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Václav Němeček: Civilní letadla. Band 1. Nakladatelství dopravy a spojů, Prag 1981, S. 202/203 (tschechisch).
  2. Peter Alles-Fernandez (Hrsg.): Flugzeuge von A bis Z. Aamsa Quail–Consolidated P2Y. Band 1. Bernard&Graefe, Koblenz 1987, ISBN 3-7637-5904-2, S. 21.
  3. a b c Václav Němeček: Československá letadla. Naše Vojsko, Prag 1968, S. 282/283 (tschechisch).

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Flag of Yugoslavia (1918–1943).svg
Pan-Slavic flag. Emerged from 1848 Prague pan-Slavic conference, or interpretations of the resolutions of the conference. Drawn by Fibonacci.
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Aero A-35 (OK-ATK) s motorem Castor II u Baťovy letecké a.s. (Letec, March 1933).jpg
Aero A-35 (OK-ATK) s motorem Castor II u Baťovy letecké a.s. (Letec, March 1933)
Baťa Aerodrome, Baťov - Letiště Otrokovice c 1938.jpg
postcard published c 1938 showing the Bata aerodrome in Otrokovice which still stands today. It served as a German air force base, training school and weather station during World War II. OK-ATN is inside the hangar, OK-ATK outside, a pair of Czechoslovakian Aero A-35 planes, new in 1933