Aermacchi Monsone
Aermacchi | |
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Monsone | |
Hersteller | Aeronautica Macchi |
Verkaufsbezeichnung | 125 M |
Produktionszeitraum | 1952 bis 1954 |
Klasse | Motorrad |
Motordaten | |
1-Zylinder 2-Takt | |
Hubraum (cm³) | 123 cm³ |
Leistung (kW/PS) | 4,2 kW |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 75 km/h |
Getriebe | 3-Gang |
Antrieb | Kette |
Bremsen | Trommeln |
Die Aermacchi Monsone (auch Aermacchi 125 Modelo M) ist ein Motorrad, das die italienische Firma Aeronautica Macchi von 1952 bis 1954 herstellte. „Monsone“ bedeutet im Deutschen „Monsun“.
Geschichte
Die Monsone wurde aus dem ersten motorisierten Zweirad des Herstellers, dem Motorroller Cigno, entwickelt und 1952 vorgestellt. Sie galt als Sportausführung der Cigno. Von ihr unterschied sie sich durch einen etwas höher verdichteten Motor, eine Sitzbank anstatt der beiden Fahrradsättel und vor allen Dingen durch einen Tank vor der Sitzbank, der die Monsone zum Motorrad machte.[1]
Gleichzeitig erschien das ähnlich aufgebaute Zweizylindermodell Bicilindrica[2][1] 1954 wurde die Monsone ohne Nachfolger eingestellt.[1]
Technik
Motor und Antrieb
Die Monsone hat einen luftgekühlten Einzylinder-Zweitaktmotor mit nahezu liegendem Zylinder. Auf dem linken Stumpf der zweifach gelagerten Kurbelwelle befindet sich eine Mehrscheiben-Trockenkupplung, über die die Motorkraft an ein geradverzahntes Dreiganggetriebe weitergeleitet wird. Mit dem Hinterrad ist das Getriebe durch eine Maschinenkette verbunden.[2][1]
Das Benzin-/Ölgemisch 1:17 wird dem Motor über einen Rundschiebervergaser mit 17 mm Durchlass aus dem Tank unter dem Sattel zugeführt. Der Zündfunke kommt von einem Zündlichtmagnet.[1]
Rahmen und Fahrwerk
Die Monsone hat einen Stahlrohrrahmen mit abgesenkten Mittelrohren. Beide Räder sitzen in gefederten Schwingen mit Reibungsstoßdämpfern. An der hinteren Schwinge sind vorne auch Motor und Getriebe befestigt. Rahmen und Kotflügel sind stets in rot oder schwarz lackiert.[1]
Räder und Bremsen
Die 17″-Räder sind als Drahtspeichenräder ausgeführt und besitzen Halbnaben-Trommelbremsen. Die hintere Bremse wird über einen Fußhebel an der linken Motorseite und ein Gestänge bedient, die vordere mit einem Seilzug vom Lenker aus.[1]
Technische Daten
Folgende Angaben lassen sich finden.[2][1]
Typ | Monsone 125 M |
Bauzeitraum | 1952–1954 |
Hubraum | 123,0 cm³ |
Bohrung × Hub | 52 mm × 58 mm |
Verdichtung | 6,5 : 1 |
Leistung | 5,7 PS (4,2 kW) |
bei Drehzahl | 5100/min. |
Getriebe | 3-Gang |
Bremsen vorne / hinten | Trommel 125 mm / Trommel 125 mm |
Reifen vorne / hinten | 3,00″ × 17″ / 3,00″ × 17″ |
Höchstgeschwindigkeit | 75 km/h |
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Aermacchi 125 Mod. M (Monsone). Aermacchi Registro Storico Italiano. Abgerufen am 25. Februar 2014 (Memento des Originals vom 5. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c Mick Walker: Aermacchi. Transport Source Books, Olney & Ipswich 1995. ISBN 1-85847-501-5 (englisch)