Adolph Cnyrim
Adolph Philipp Heinrich Friedrich Wilhelm Cnyrim (* 18. August 1800 in Kassel; † 7. März 1876 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Beamter und Politiker.
Leben
Cnyrim studierte von 1817 bis 1821 Rechtswissenschaften an der Universität Marburg und der Universität Göttingen. In Marburg war er Mitglied des Corps Hassia.[1] Anschließend arbeitete er im Justizdienst in Marburg, zuletzt als Oberjustizrat. 1846 verlieh ihm die Marburger Universität die Ehrendoktorwürde. Ein Jahr später wechselte er als Generalpostdirektionsrat in den Reichspostdienst.
Vom 18. Mai 1848 bis zum 30. Mai 1849 war er Abgeordneter für den 7. kurhessischen Wahlkreis Ziegenhain in der Frankfurter Nationalversammlung. Dort zählte er zur gemäßigten Fraktion Württemberger Hof und war Mitglied der Kaiserdeputation.
1858 wurde er Generalpostdirektor bei der Generalpostdirektion in Frankfurt und trat 1866 in Ruhestand.
Literatur
- Adolph Cnyrim. In: Heinrich Best: Die Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848/1849 (BIORAB-FRANKFURT) (der genaue Datensatz muss herausgesucht werden).
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 98.
- Egbert Weiß: Corpsstudenten in der Paulskirche, in: Einst und Jetzt, Sonderheft 1990, München 1990, S. 18.
Weblinks
- Cnyrim, Ludwig Eduard Adolph. Hessische Biografie. (Stand: 26. März 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 160, 133.
Personendaten | |
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NAME | Cnyrim, Adolph |
ALTERNATIVNAMEN | Cnyrim, Adolph Philipp Heinrich Friedrich Wilhelm (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Beamter und Politiker |
GEBURTSDATUM | 18. August 1800 |
GEBURTSORT | Kassel |
STERBEDATUM | 7. März 1876 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |