Adolf Lindfors

Adolf Lindfors, 1920

Adolf Valentin Lindfors (* 8. Februar 1879 in Porvoo; † 6. Mai 1959 ebenda) war ein finnischer Ringer.

Karriere

Lindfors begann noch vor der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert bei dem Ringerverein Porvoon Akilles mit dem Ringen, hatte aber seinen größten Erfolg als schon über Vierzigjähriger, als er bei den Olympischen Sommerspielen 1920 in Antwerpen Olympiasieger im Schwergewicht wurde. Adolf Lindfors rang, wie damals in Europa üblich, im griechisch-römischen Stil, bei dem Griffe nur von der Hüfte an aufwärts zugelassen sind.

Adolf Lindfors war auch schon vor 1914 bei internationalen Meisterschaften erfolgreich. 1911 wurde er Vizeweltmeister und 1912 belegte er bei den Olympischen Sommerspielen in Stockholm den 7. Platz. Die finnische Meisterschaft im Schwergewicht gewann er viermal, das erste Mal bereits im Jahre 1905, das letzte Mal im Jahre 1913.

Die Ergebnisse der Meisterschaften, an denen er teilnahm, sind in den folgenden Abschnitten nachzulesen.

Internationale Meisterschaften

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, GR = griechisch-römischen Stil, S = Schwergewicht, damals über 82,5 kg Körpergewicht)

Finnische Meisterschaften

  • 1905, 1. Platz, GR, S, vor Johannes Nieminen u. Hjalmar Meriluoto,
  • 1907, 1. Platz, GR, S, vor J. Leppänen,
  • 1908, 2. Platz, GR, S, hinter Yrjö Saarela u. vor Antti Kairame,
  • 1909, 2. Platz, GR, S, hinter Saarela u. vor Viktor Saovaara,
  • 1910, 1. Platz, GR, S, vor Alex Järvinen u. Antti Gavrilik (Kairama),
  • 1912, 3. Platz, GR, S, hinter Salovaara u. Unno Pelander,
  • 1913, 1. Platz, GR, S, vor Jussi Salila u. E. Palonen

Literatur

  • Documentation of International Wrestling Championships der FILA, 1976

Weblinks

Commons: Adolf Lindfors – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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