Adolf Ehrecke
Adolf Ehrecke (* 14. Januar 1900 in Ochsenfurt; † 12. April 1980 in Inzell) war ein Nationalsozialist und späterer Schulmeister.
Leben
Adolf Ehrecke war Studienassessor, als er am 1. April 1925 Mitglied der NSDAP-Ortsgruppe in Nürnberg wurde (Mitgliedsnummer 458). Er war 1926 in die Sturmabteilung eingetreten und übte ab 1929 auf persönlichen Wunsch Hitlers den Posten des Gauleiters im Saargebiet aus.[1] Er sollte nach vorangegangenen Fehlschlägen die NSDAP im Saargebiet reorganisieren.[2] Unter seiner Führung wuchs die NSDAP-Ortsgruppe an und war stärker propagandistisch tätig als unter seinen Vorgängern. Wegen seines starken Antisemitismus und seiner Demokratiefeindschaft wurde er 1931 von der Regierungskommission des Saargebietes des Landes verwiesen.[1]
Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Ehrecke als Schulmeister in Kiel und Görlitz. 1980 verstarb er in Inzell.[1]
Literatur
- Gerhard Paul: Die NSDAP des Saargebiets 1920–1935. Saarbrücker Druckerei und Verlag (SDV), Saarbrücken 1987, ISBN 3-925036-11-3.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Gerhard Paul: Die NSDAP des Saargebiets 1920–1935. Saarbrücker Druckerei und Verlag (SDV), Saarbrücken 1987, ISBN 3-925036-11-3, S. 180.
- ↑ Gerhard Paul: Die NSDAP des Saargebiets 1920–1935. 1987, S. 52.
Personendaten | |
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NAME | Ehrecke, Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Nationalsozialist; Gauleiter im Saargebiet |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1900 |
GEBURTSORT | Ochsenfurt |
STERBEDATUM | 12. April 1980 |
STERBEORT | Inzell |