Adi Holzer
Adi Holzer (* 21. April 1936 in Stockerau bei Wien in Niederösterreich) ist ein österreichischer Bildender Künstler, Illustrator, Zeichner, Maler, Grafiker, Glasmaler und Bildhauer von Bronzeplastiken und Glasskulpturen. Er arbeitet abwechselnd in seinen Ateliers in Værløse in Dänemark und Winklern in Österreich. In Österreich ist er Mitglied des Kärntner Kunstvereins.
Leben
Adi Holzer wurde am 21. April 1936 in der niederösterreichischen Stadt Stockerau geboren. Sein Vater, der Kaufmann Otto Holzer, hatte eine Lebensmittelgroßhandlung und starb 1942 im Alter von 33 Jahren. Adis Mutter Anna Maria Holzer heiratete 1944 Leo Kantor, den Gutsverwalter im Schloss Seebarn bei Graf Wilczek. Zu den frühesten Kindheitserinnerungen von Adi Holzer gehört der Jahrmarkt der Stadt Stockerau. Dort begeisterten ihn die gewaltigen Elefanten, die Stelzenläufer, die Hutschenschleuderer und die Zirkusdarbietungen mit dem Magier, der Kunstreiterin, dem Seiltänzer, dem Säbel- und Feuerschlucker, dem Löwenbändiger und der Frau ohne Unterleib.[1] Diese Große außerordentliche Kunstvorstellung mit dem Manegenzauber wurde später zu einem der wichtigen Themen seines Kunstschaffens. In dem nebenstehenden Bild Zirkusparade malt Adi Holzer den Elefanten und die Zirkusleute aus der Perspektive des Kindes: Der Elefant ist so riesig, dass er die Türme der Stadt weit überragt, und die Stelzen des Stelzenläufers sind so lang, dass der Stelzenläufer nach den Sternen greifen kann.
Adi Holzers Kindheit wurde von den Ereignissen des Krieges und der Nachkriegszeit geprägt. Die Flucht vor den russischen Truppen und der daraus resultierende häufige Wechsel des Wohnsitzes führte zu Aufenthalten 1944 im Schloss Seebarn, 1945 auf Schloss Moosham im Salzburger Lungau, 1946 in Retz bei seiner Großmutter Anna Fenk (Omi genannt) und seiner Tante Maria Fenk (Tante Muz genannt) und im Sommer 1947 auf der Burg Kreuzenstein bei Wien.
Die Tante Muz war eine seiner Lieblingstanten,[2] er fühlte sich ihr sehr verbunden. Sie war phantasiebegabt und träumerisch, visionär und hellseherisch, weltoffen und kontroversiell. In seinem Spätwerk erscheint sie unter dem Bildtitel Die lächelnde Tante. Seine frühen Kindheitserinnerungen verarbeitete er in seinen Büchern Spuren der Kindheit (1977), Imaginäres Tagebuch: Zwischen Himmel und Erde (1996), Welt und Traum. Erinnerungen bevor alles verweht … (2009) und in seinem Bildzyklus Welt der Kindheit. Sein Stiefvater Leo Kantor starb im Jahr 1954 nach einem Herzinfarkt.
Adi Holzer besuchte in Stockerau das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium und machte dort 1955 seine Matura. Seine Geburtsstadt Stockerau weckte in ihm eine tief empfundene christliche Religiosität. Stockerau ist von dem heiligen Märtyrer Koloman geprägt, dem Adi Holzer im Jahr 1986 den Koloman Zyklus widmete. Er ist in Stockerau in der Pfarre, Kirchenplatz 3, ausgestellt.
Bei der Maturareise lernte er 1955 in Nizza seine Frau, die dänische Medizinstudentin und spätere Kinderärztin Kirsten Inger Mygind, kennen, die von ihm nach ihren Initialen Kim genannt wird. In den Jahren 1955–1960 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei den Professoren Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl. Adi Holzer beurteilt Herbert Boeckl 1996 so: Unter meinen Lehrern an der Wiener Akademie für bildende Künste war Herbert Boeckl die weitaus bedeutendste Künstlerpersönlichkeit. Er hatte Ausstrahlung - Charisma.[3]
Adi Holzer schloss sein Studium 1960 mit dem Diplom für Malerei ab. Anschließend arbeitete er 1960–1962 in Kärnten als Kunsterzieher am Bundesrealgymnasium Klagenfurt am Völkermarkter Ring. In den Jahren 1959 und 1960 begann er seine künstlerische Karriere. 1959 veröffentlichte er zwei Holzschnitte und drei Farbholzschnitte, 1960 einen Holzschnitt und einen Farbholzschnitt, einen Siebdruck und vier Farbsiebdrucke jeweils noch in kleinen Auflagen von drei bis dreißig Exemplaren – das war der Anfang von über tausend von Adi Holzer bisher veröffentlichten Druckgrafiken, die nur einen Teil seines bildnerischen Gesamtwerkes ausmachen.
Sieben Jahre lang lebte Adi Holzer von seiner Freundin und Verlobten Kim getrennt, da sie ihr Medizinstudium und ihre Arbeit als Kinderärztin in Dänemark wahrnahm. Nach seiner Heirat mit Kim 1962 in Dänemark und Flitterwochen im südlichen Österreich lebten beide in Hareskovby im Nordwesten von Kopenhagen. Seitdem trägt Kim den Ehenamen Kirsten Inger Holzer. Kim arbeitete 35 Jahre lang als Kinderärztin in Kopenhagen.
Adi Holzer lernte 1965 den Clown Charlie Rivel kennen, und er war mit dem dänischen Lyriker Jørgen Holmgaard eng befreundet, der bereits 1969 im Alter von 42 Jahren an einem Herzversagen starb. Mit diesen beiden Persönlichkeiten arbeitete er in Buchveröffentlichungen zusammen, ihnen widmete er zahlreiche eigene Werke; die Freundschaft mit ihnen prägte sein Denken und sein Lebenswerk. Er malte und radierte Charlie Rivel, schuf von ihm Plastiken und Glasskulpturen, und er widmete ihm das Buch "clown!" hommage a charlie rivel. Seine Freundschaft mit dem Enkel von Charlie Rivel, dem Clown Benny Schumann, führte zu zahlreichen Auftritten dieses Artisten bei Vernissagen von Adi Holzer in Dänemark, Schweden und Österreich.
Im Jahr 1969 entschloss sich Adi Holzer, ausschließlich als bildender Künstler zu arbeiten und auf den Lehrberuf zu verzichten. Er baute 1974 im Nordwesten Kopenhagens in Værløse ein Gartenatelier als Anbau an den Backsteinbau Aladdins Hule. Im Garten fanden ab 1975 bei seinen Atelierausstellungen Konzerte, Zirkusvorstellungen und Theateraufführungen vor bis zu dreihundert Zuschauern statt. Die Arbeitsaufenthalte in Venedig (1983), Bibione (1984), an der Côte d’Azur in Nizza, Menton, Haut de Cagnes (1983), Antibes (1984) und Vence (1995) haben sein Lebenswerk ebenso geprägt wie seine Reisen nach Ägypten (1969), in die USA (1977) und nach Israel (1980, 1982, 1987, 1996 und 2000). In Israel besuchte er am 29. September 1980 Arik Brauer in En Hod. Im Anschluss an die Israelreisen veröffentlichte er 2002 das Buch Israel – heiliges Land. Im Jahr 1983 entstand ein dänischer Fernsehfilm über Adi Holzer.
Sein Bruder Otto starb 1985 an einem Herzinfarkt. In diesem Jahr arbeitete er in Kärnten. Dort erwachte in ihm der Wunsch nach einem Atelier in Kärnten. 1990 errichtete er es im Haus Holzer[4] in Winklern im oberen Mölltal in der Nähe des Grossglockners; dort ist er Mitglied im Kärntner Kunstverein. Zahlreiche Bildwerke zeigen den Blick auf die Pfarrkirche Winklern und auf den Großglockner. In dem Pflegeheim Winklern schuf er 2003 großformatige Wandbilder in Seccomalerei zum Jahreszyklus Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Auch in der Umgebung von Winklern gestaltete er verschiedene Werke im öffentlichen Raum, beispielsweise 1998 ein Glasmosaik im Durchmesser von zwei Metern in der Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte Grossglockner[5] auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Seine Verbundenheit mit Kärnten und der geistesverwandten Osttiroler Mundartdichterin Gertraud Patterer führte zu der Veröffentlichung ihrer Osttiroler Mundartgedichte und Mundartdichtungen in seinen Büchern Tauerngold (1982), Die Kosakentragödie in Kärnten und Osttirol (2007) und in ihren eigenen Büchern Die Percht (2011) und Schneeflocken (2012).
Adi Holzer nahm an mehr als 300 internationalen Ausstellungen, Kunstmessen, Biennalen und Triennalen in Europa, USA und Australien teil. Seine handgemalten Glasfenster, Bilder und Fresken, seine Grafiken, Mosaiken, Bronzeplastiken und Glasskulpturen befinden sich in öffentlichen Gebäuden und Sammlungen sowohl in Europa als auch in USA, Ägypten, Australien und Japan. Im Januar 2005 erteilte ihm die Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 den Auftrag, den Karnevalsorden für die Session 2005/2006 zu entwerfen.
Zu seinen Leitbildern gehören Marc Chagall, James Ensor, Vincent van Gogh, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, Henri Matisse, Emil Nolde, Rembrandt van Rijn, Egon Schiele und Henri de Toulouse-Lautrec, aber er entwickelt eine eigenständige Bildwelt, in der er österreichische und skandinavische künstlerische Traditionen fortführt. Einer seiner Weggefährten ist der dänische Bildhauer Niels Helledie; zusammen mit ihm gestaltete er die Innenräume der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift Braunschweig und die Hasseris Kirche in Dänemark. Zu seinem Freundeskreis gehört Herbert Lederer.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Arbeit mit dem Medium Glas. 1982 begann er, die deutschen Kirchen St. Petri in Rüningen, das Marienstift und das Kirchenzentrum in Braunschweig mit handgemalten Glasfenstern auszustatten. Bis in die Gegenwart hat er Glasfenster für zahlreiche Kirchen und profane Gebäude in Dänemark und in Österreich gestaltet. Dazu gehören auch großformatige durchsichtige Glasmosaike. Ein bekanntes Beispiel ist das Glasmosaik in der Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner-Hochalpenstraße. Adi Holzer schuf diese Glasarbeiten zwanzig Jahre lang in der Werkstatt Per Heebsgaard in Kopenhagen, Dänemark, und seit 2006 in der Glaserei und Glasmalerei Werkstätte Schlierbach im Stift Schlierbach in Österreich. Seit Dezember 2005 erarbeitet er seine Glasskulpturen in Zusammenarbeit mit Adriano Berengo und mit dessen hochqualifizierten Glasbläsern in den Glasstudios von Adriano Berengo Fine Arts in Murano / Venedig.[6] Bis zum Jahr 2016 entstanden dort rund 70 verschiedene Glasskulpturen, Die Auflage jeder Glasskulptur beträgt sechs nummerierte und signierte Exemplare zuzüglich zwei Exemplare mit den Bezeichnungen A.P. 1/2 und 2/2. Daneben entstehen dort auch sakrale Werke wie beispielsweise Taufschalen für Kirchen und kleine Glasobjekte (Hemisphären).
Es war Adi Holzer bis zum Jahr 1993 nicht möglich, Kirchen in Dänemark mit religiösen Bildmotiven in Fresken und Kirchenfenstern zu versehen, selbst wenn die Kirchenvorstände der Kirchengemeinden dies von Adi Holzer verlangten. Die vorgesetzte Behörde Akademiraadet an der Akademie für die schönen Künste in Kopenhagen legte ihr Veto ein. 1994 widersprach der Bischof von Aalborg diesem Bilderverbot und genehmigte die Anträge der Kirchenvorstände. Damit war es Adi Holzer bereits in den Jahren 1994 und 1995 möglich, zwei dänische Kirchen mit seinen Kunstwerken zu versehen: die Husum Kirche in Kopenhagen und die Hasseris Kirke in Aalborg.
Adi Holzer beschreibt diesen öffentlich geführten „Kulturkampf“ 1996 so:
„Trotz energischer Ablehnung des Entwurfes von Seiten des "Akademiraadet" an der "Akademie für die schönen Künste" in Kopenhagen wurde das Projekt verwirklicht. Die heftigen Debatten sowohl vor als auch nach der Durchführung des Auftrags konnten weder den Bischof von Aalborg noch den Kirchenvorstand beirren. Das Pro und Contra in den Massenmedien hatte wohl eher einen positiven Einfluss auf die laufende Debatte "Kunst und Kirche in Dänemark" - befruchtend vielleicht - für eine längst fällige Neubesinnung, frische Luft in verstaubte Anschauungen bringend.“[7]
Nach diesen beiden Kirchen bekam Adi Holzer zehn weitere Aufträge für die Innenausgestaltung von dänischen Kirchen. Seit dem Jahr 2012 tritt die vollständige Ausgestaltung von Kirchen mit handgemalten Glasfenstern in Dänemark in den Mittelpunkt seines Denkens und Handelns. Die Herstellung der Schmelzglasarbeiten geschieht in den Glaswerkstätten im Stift Schlierbach, Österreich. 2012 gestaltete er die Glasfenster in der Feldborg Kirche[8] in Feldborg, Jütland, und ebenfalls 2012 schuf er die Glasfenster[9] in der Husum Kirche in Kopenhagen, Korsager Allé 14, 2700 Brønshø Brønshøj. Im Jahr 2013 erarbeitete er die Glasfenster in der Sydsogn Kirche in Lem unweit von Ringkøbing. In den Jahren 2013 bis 2015 malte er 24 Glasfenster in Schmelzglastechnik mit dem Namen „Effata“ (deutsch öffne dich) für die Giebelfenster der Baunekirche (Baunekirken) in Tjørring bei Herning. Die Einweihung dieser Fenster erfolgte am 31. Januar 2016 in einem Festgottesdienst. Geplant ist außerdem eine 45 Quadratmeter große Glaswand ("Wand der Hoffnung") an der Westseite der Kirche. Dieses noch nicht finanzierte Vorhaben ergänzt dort die in den Jahren 2014 bis 2015 fertiggestellte vergoldete Bronzefigur „König der Könige“, die Glasskulpturen „Engel der Hoffnung“ und „Der gute Hirte“ sowie die Glastafeln „Evangelistensymbole“ und „Wikingerschiff“. Das gegenwärtige Projekt, an dem Adi Holzer arbeitet, ist die Ausgestaltung der demnächst renovierten 800 Jahre alten Dorfkirche Niløse Sogn nördlich von Sorø im südlichen Seeland mit einem 2,5 Meter × 2,5 Meter großen Flügelaltar, mit einer neuen Farbgestaltung des Interieurs und der Gestaltung von fünf neuen Bildtafeln an der Kanzel.
Zu den Schwerpunkten von Adi Holzer gehört seit siebzehn Jahren sein jährliches Malseminar in Österreich.
Adi Holzer ist gemeinsam mit seiner Frau Kim Sponsor[10] der Societatea Româna Speranța in Timișoara, Rumänien[11] und fördert mit sämtlichen Copyrighteinkünften seiner Bildreproduktionen das Ferienhaus Speranța[12] (deutsch: Die Hoffnung) für behinderte Kinder im Retezat-Gebirge der Südkarpaten in der Ortschaft Raul de Mori im Kreis Hunedoara. Er finanzierte 1998 etwa 75 % der Baukosten dieses Ferienhauses und sponsert seitdem die laufenden Betriebskosten. Kim erschafft seit 2008 als Künstlerin in den Schlierbacher Glaswerkstätten verschiedenartige Glaskunstwerke in Schmelzglastechnik, die sie ausschließlich zugunsten des Ferienhauses Speranța verkauft. Die Societatea Româna Speranța wurde nach dem Fall von Nicolae Ceaușescu gegründet.
Im Jahr 1990 kam das damals siebzehnjährige Mädchen Lenti aus Rumänien in Adi Holzers Familie. Ihre Mutter war bei der Geburt gestorben, ihr Vater wollte nichts von ihr wissen. Deshalb wuchs Lenti in der Regierungszeit von Nicolae Ceaușescu in einem der überfüllten und schlecht beleumdeten Kinderheime in Rumänien auf.[13]
Zitate
Adi Holzer schrieb im Juli 1982 in Kopenhagen:
„Der heutige Verkehr ist schneller, bequemer als je zuvor. Wir haben Verkehrszeichen. Sie sind die einzigen heute allgemein verständlichen Symbole. Früher gab es Symbole des Geistigen. Sie sind in Vergessenheit geraten. Bei meinen Ausstellungseröffnungen ist die häufigste Frage des Publikums: "was bedeutet das goldene Dreieck?" Das alte Gotteszeichen ist nicht mehr bekannt, wohl aber gefragt, wie man sieht. Symbole sind nicht entscheidend in der Malerei, zum Unterschied von den Begriffen, für die sie stehen. Aber sie sind ein brauchbares Gerät, ein vergessenes Alphabet sozusagen, das es neu zu entdecken gilt. Wir haben in unserem Lebensbereich alte Tabus über Bord geworfen und diese durch neue ersetzt. Man spricht kaum mehr über Religion, der Tod ist ein peinlicher Unfall. Ein unerklärliches Schamgefühl hindert viele von uns, das auszusprechen, was uns doch alle zuinnerst berührt. Den horizontalen Verkehr haben wir -zeitweise zumindest- recht gut geordnet. Die Verbindung nach oben jedoch ist wesentlich fragwürdiger geworden in einer Zeit, in der die größte Mangelware die Zeit selbst ist, die keiner mehr zu haben scheint, um die Frage zu stellen, die doch die wesentlichste im Leben ist: die Frage nach dem Sinn. Nun ist es zwar nicht Anliegen der Kunst, Fragen zu beantworten, wohl aber diese zu stellen. So war es schon immer - Kunst versucht das Unmögliche: Unerklärbares anschaulich zu machen. Wer sich also nicht mit dem Malen unverbindlicher Dekorationen begnügen will, hat den Versuch zu unternehmen, die alten Daseinsfragen neu zu formulieren.“[14]
Adi Holzer schrieb im Juli 1984 in Kopenhagen inmitten des angstbeladenen Kalten Krieges:
„Die Lebensanschauung des Materialismus hat uns hart an den Rand einer globalen Katastrophe gebracht. Wir wissen es - so kann es nicht weitergehen. Mehr denn je brauchen wir die Umkehr zum Wesentlichen. Die Kunst sucht eine Antwort auf das, was alle gefragt haben - die alten Ägypter genauso wie die Denker und Seher späterer Zeiten: Wer bin ich? Welchen Sinn hat das Leben? Verlassen wir wenigstens für eine Weile den Lärm, die Hektik, den Ameisenfleiß unserer Tage. Kehren wir zurück zu den Wurzeln. Gott sei Dank gibt es immer noch Tankstellen der Seele: die Musik, wogende Kornfelder, die Geborgenheit einer alten Dorfkirche oder die steingewordene Sehnsucht unserer Vorfahren - ihre Tempel und Kathedralen. Wenn Du Dir Zeit nimmst, wirst Du reichlich belohnt. Du kannst neue Hoffnung finden im Gesicht eines Engels aus farbglühendem Glas oder beseeltem Stein. Über Jahrhunderte hinweg kommt sein Blick von ferne her und durchdringt Dich - ernst oder auch lächelnd - immer aber voller Geheimnis. Er bringt Dir die trostvolle Botschaft von einer anderen Welt.“[15]
Adi Holzer schrieb im Februar 1996 in Winklern:
„Du trägst es in Dir - das unbekannte Land der Erinnerung, geformt aus zahllosen Augenblicken des Lebens - zwischen Himmel und Erde. Manchmal drängt es an die Oberfläche und dann gelingt es vielleicht in glücklichen Stunden, bleibende Bilder zu formen...“[16]
Adi Holzer sagte im August 2010 in Kopenhagen im Interview mit Eric Kaare:
„Ich interessiere mich für alles, was mich zu den Dingen, die ich mache, inspiriert. Da ist die Musik, Dichtkunst, Reisen und Religion - das Sakrale! Letzteres hat einen großen Platz in meinem Herzen, weil ich meine, dass es die einzige Möglichkeit ist, um herauszufinden, was das Leben eigentlich bedeutet! Wir stellen alle zusammen die gleichen großen Fragen, unabhängig davon, wo wir in der Welt leben. Ob wir Hindus, Buddhisten oder Christen oder Moslems sind, so dreht es sich doch immer um die Deutung des Lebens, und das ist doch in Wirklichkeit die interessanteste Frage.“[17]
Adi Holzer schrieb 2011 in Kopenhagen:
„Der Künstler hat die Aufgabe, Unsichtbares sichtbar zu machen, den Geheimnissen des Daseins nachzuspüren.“[18]
Gedichte
Adi Holzer war seit 1969 mit dem früh verstorbenen dänischen Lyriker Jørgen Holmgaard befreundet.
Dies ist eines von Jørgen Holmgaards Gedichten: [19]
Unglaublich
wie konnten
so viele Jahre
vergehen ohne dich.
Unglaublich
dass Du gelebt
und geatmet hast
ohne
dass ich es wußte.
Unglaublich
dass ich Dich fand
und dass Du
mich gefunden hast
unter so vielen
Millionen
von Menschen.
Jørgen Holmgaard regte Adi Holzer an, selbst Gedichte zu schreiben.
Hier ist eines seiner Gedichte:[20]
Wie Bernsteintropfen
am Strand
unter den Wolkengebirgen,
wie die glühende Flanke des Berges
über dem Nebelmeer
wie eine Blume
der Promenade des Anglais
wie Flügel
über fruchtbarem Land bist du,
bist Wärme, Licht und Erwartung
aber auch bitter schmerzender Abschied.
Auf schwankendem Seil geh'n wir
über düsterem Abgrund
von Alpträumen bedroht -
und zeichnen
mit unseren
Schritten
Spuren im Treibsand
der Ewigkeit.
6. 12. 80
A. H.
Geleitwort von Professor Siegfried Karrer zum 80. Geburtstag von Adi Holzer
Permanentes „Sehen“ führt uns weiter in den Prozessen des Selbsterkennens und der Suche nach dem eigenen Ich hin zu den Sinnfragen des Lebens. Das gesamte Werk von Adi Holzer zeigt schon immer auf eindringliche Weise die Bestätigung dieser These und hat sich dieser großen Herausforderung gestellt; im vorliegenden neuen Bilderzyklus symbolisiert durch Lebensbilder, Wege zwischen Himmel und Erde und Arbeiten zu Gustav Mahlers „Das Lied von der Erde“. Auch wenn das Werk immer öfter eine „Leichtigkeit des Wissenden“ manifestiert, so kann doch nur der wahrhaftig Suchende dem Zustand der dunklen Welten entfliehen. Der Künstler Adi Holzer zeigt im vorliegenden Zyklus mit dem Titel "Spiegel des Lebens" eine Symbiose von eigenen Lebensbildern mit Schicksalen und Porträts von Lebensbegleitern, die seine künstlerische Welt mitgeformt haben und nun zu seinem 80. Geburtstag wie ein Tagebuch seines künstlerischen Schaffens manifestieren. Beeindruckend das letzte Bild aus diesem Zyklus, wo Gustav Mahlers letztes Lied aus der Symphonie für Tenor und Alt und Orchester Das Lied von der Erde „Der Abschied“ zum „Der Aufstieg“ nach der himmlischen Heimat wird. Es war immer die Stärke Adi Holzers, sich ernsthaft und tief mit zyklischen Themen auseinanderzusetzen. In den letzten Jahren häuften sich die öffentlichen Aufträge, ein Zeichen für die Popularität und Anerkennung des Künstlers. Techniken, wie die intensive Beschäftigung mit Glasmosaiken und Glasfenstern für den kirchlichen Raum, die einen besonders großen technischen Aufwand bedeuten und heute nur noch von wenigen Künstlern beherrscht werden, wurden immer mehr zu künstlerischen Prioritäten.
Und gerade hier erreicht er eine Meisterschaft einer „anderen Wirklichkeit“, der Adi Holzer in seinem Gesamtwerk eine unverkennbare Handschrift gegeben hat. Schwerelosigkeit des Seins und Leichtigkeit des Gedankens bringen auch den Betrachter in einen Zustand, der ihn eine andere und höhere Wirklichkeit erahnen lässt. Eine tiefe Botschaft, die sein Werk zu höheren künstlerischen Aussagen erhebt.
Eine wesentliche Inspirationsquelle für den Künstler war immer die Musik. Das zeigt sich unter anderem in grafischen Serien, die Komponisten wie Mahler, Mozart und Bruckner gewidmet sind. Was die Techniken seiner Arbeiten betrifft, ist Adi Holzer sehr vielseitig, spannt sich doch der Bogen seiner Ausdrucksmöglichkeiten von der Malerei, den verschiedenen Radiertechniken mit über 1000 Werknummern, dem Siebdruck, der Lithografie, der Bronze, des Gobelins, der Glasmalerei bis zum Glasmosaik und der Glasskulptur. Die Begegnung mit Adi Holzer ist eine Begegnung mit einem faszinierenden, weltoffenen Künstler, eine Begegnung, die zum Nachdenken anregt.
Stockerau, die Geburtsstadt von Adi Holzer, ehrte das Werk des Künstlers am 8. September 2016 mit dem „Goldenen Kulturehrenzeichen der Stadt Stockerau“.
Teilnahme an bedeutenden Ausstellungen (Auswahl)
- 1958 Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden Künste, Wien, Österreich
- 1967 Museum Skopje, Mazedonien
- 1969 8. Internationale Biennale, Laibach, Slowenien
- 1970 3. Internationale Biennale, Krakau, Polen
- 1970 Internationale Biennale af Prints, Tokio und Internationale Biennale, Kyoto, Japan
- 1970 - 1977 jährlich J. Miro-Preis-Ausstellung für Zeichnung, Barcelona, Spanien
- 1972, 1974, 1976, Internationale Grafikbiennale, Krakau, Polen
- 1972, 1974, 1976, Internationale Grafikbiennale Frechen, Deutschland
- 1972 Internationale Grafikbiennale, Buenos Aires, Argentinien
- 1977 "Homage a Salzburg" Galerie Academia, Salzburg, Österreich
- 1977 Galerie Hilger "Wash Art" Washington, USA
- 1984 Galerie Carinthia:ART-Basel und Art-Fair London
- 1984 Universitätsmuseum Marburg, Deutschland
- 1985, 1986 Grafische Sammlung Albertina, Wien, Österreich
- 1986 Galleri Gammelstrand, Kopenhagen, Dänemark
- 1990, 1992 Mönchehaus Museum für Moderne Kunst, Goslar, Deutschland
- 1991 Gulbenkian Foundation, Lissabon, Portugal
- 1991 Galleri Gula Huset, Höganäs, Schweden
- 1992 Installation "Babylon Utopia", Glyptoteket, Kopenhagen, Dänemark
- 1992 Fiac Saga, Grand Palais, Paris, Frankreich durch Galerie Weihergut, Salzburg
- 1992 Ny Carlsberg Glyptoteket, Kopenhagen, Dänemark
- 1994 Triennale Krakau, "World Award Winners Exhibition", Katowice, Polen
- 1995 Gallerie Shambala, Kopenhagen, Dänemark
- 1995, 1996 Art Multiple, Düsseldorf, Deutschland
- 2000 Museum for Foreign Art, Riga, Lettland
- 2000 100 Jahre Kunst aus Österreich, Bundeskunsthalle, Bonn, Deutschland
- 2004 Foundation Triade Timisoara, Rumänien
- 2006 Flatfile Galleries, Chicago, USA
- 2006 Museum fûr Moderner Kunst, Kärnten, Österreich
- 2007 Gallerie Grønlund, Kopenhagen, Dänemark
- 2008 The Field Museum, Chicago, USA
- 2010 Berengo Collection, Venedig, Italien
- 2011 Kunstmuseum Frederikshavn, Dänemark
- 2011 Galerie Weihergut, Salzburg, Österreich
- 2013 Galleri Helco, Hadsund, Dänemark
Auszeichnungen
- 1959 Goldene Fügermedaille der Akademie der bildenden Künste Wien
- 1968 Intart Preis Laibach (Ljubljana)
- 1969 Hugo-von-Montfort-Preis, Bregenz
- 1970 Österreichischer Grafikpreis, Krems
- 1972 1. Preis des österreichischen Graphikwettbewerbes der edition etudiante
- 1973 1. Preis der 2. International d'Arte Noto, Italien
- 1976 Österreichischer Graphikpreis Krems
- 1977 XIII. Premio del Disegno Milano (Honourable Mention)
- 1978 Preis der Stadt Madrid für Malerei
- 1979 Premio del designo, Milano
- 1981 Grafiker des Jahres, Kunstverein Skovhuset, Dänemark
- 1997 Bronzemedaille, Print Triennale Kairo
- 2003 Verdienstzeichen des Landes Niederösterreich, überreicht von Landeshauptmann Erwin Pröll.
- 2004 Kay K. Nørkjærs Mindelegat[21]
- 2016 Goldenes Kulturehrenzeichen der Stadt Stockerau (Überreichung am 8. September 2016 im Stockerauer Rathaus.)
Werke im öffentlichen Raum
Deutschland
- Braunschweig, Kirchenzentrum Braunschweig Weststadt, Emmaus Kirche: Fenster in Glasmalerei: Turmfenster Der Engel, 1983. Kirchenfenster in Glasmalerei: Mariä Verkündigung und Geburt Jesu, Jesus bei der Bergpredigt, Kreuzigung, Der Auferstandene und Emmaus: Herr, bleibe bei uns 1983–1984.
- Braunschweig, Theodor-Fliedner-Kirche und Stiller Raum des Krankenhauses Marienstift: 1986 Kirchenfenster in Glasmalerei Braunschweiger Apokalypse (263 × 420 cm) im Stillen Raum des Marienstiftes; 1987 Altarwand Wie Engelsflügel[22] in Seccomalerei (ca. 8 × 10 m) mit einem Altarkreuz von Niels Helledie; 1988–1989 drei nördliche Kirchenfenster Der Sündenfall, Die Versuchung und Schenk uns Frieden (Dona Nobis Pacem) (ausgeführt bei Per Hebsgaard in Kopenhagen), 1990 Kanzel, Altar und Taufstein in Antikglas mit Goldbemalung (ausgeführt bei Per Hebsgaard in Kopenhagen) in der Theodor-Fliedner-Kirche.[23]
- Glückstadt a. d. Elbe, Kreuzkapelle (Friedhofskapelle)[24]: Altarwand mit Wandmalerei, über dem Altar die Bronzeplastik Auferstehung vergoldet auf Glasmosaik,[25] Gemälde (Acryl und Öl auf Leinwand) Gekreuzigt (100 × 130 cm) 2005-2006 und Paramente (Ausführung: Inge Lise Bau) 2006.
- Göttingen, Ostwand der Christophoruskirche: Malerei Die schwarze Sonne (um 1980 entstanden, 1989 zum 25-jährigen Kirchenjubiläum angekauft).[26]
- Rüningen bei Braunschweig, St. Petri Kirche: linkes Chorfenster in Glasmalerei mit den Motiven Berufung Petri, Schlüsselübergabe, Jesus wandelt auf dem See, Todesangst, die schlafenden Jünger, Kanzel: Glas mit Golddekor 1981–1982.
- Salzgitter-Bad, St.-Mariae-Jakobi-Kirche: Apsisglasmosaik Der Auferstandene (Ausführung: Atelier Per Hebsgaard, Kopenhagen) 2000.
Österreich
- Großglockner-Hochalpenstraße, Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte,[5] Kaiser-Franz-Josefs-Höhe: Glasmosaik (Durchmesser: 200 cm) 1998 (Ausführung: Atelier Per Hebsgaard, Kopenhagen).
- Hopfgarten im Brixental (Tirol), Friedhofskapelle: Wandmalereien[27] Die Verkündigung, Der verlorene Sohn, Der Gute Hirte, Der auferstandene Christus (je 400 × 600 cm) unter Mitarbeit von Philipp Weisskopf 2001.
- Lustenau, St. Antonius am Wiesenrain: Bronzeskulptur Der Auferstehende, Bronze patiniert und vergoldet (Höhe ca. 220 cm).
- Nostra im Lesachtal, Kärnten, Engelskapelle oberhalb von Nostra auf 1500 m Höhe: 2011 Wandmalerei Blonder Engel (ca. 2,50 m) und Glasskulptur Christus.
- Reintal (Gemeinde Winklern) bei Winklern, oberes Mölltal, Feuerwehrhaus: Fassadenmalerei und Mosaik.
- Reintal (Gemeinde Winklern) bei Winklern, oberes Mölltal, St. Florian: Seccomalerei mit Mosaik (200 × 200 cm) 2002.
- Salzburg, Art Akademie Rosental: Mosaik Bestie ca. 70 × 100 cm.
- Stockerau, Anton Schlinger Straße: Glasskulptur Maria 2013.
- Treffen, Allgemeines öffentliches Sonderkrankenhaus de la Tour der Evangelischen Stiftung Treffen: Radierung De La Tour Engel 1993 40 × 30 cm, Bronzekruzifix 1993, Wandmalereien Jakobs Traum (2,5 × 4 m) und Adam und Eva (2,5 × 4 m) 1993, Wandmalerei Lasset die Kinder zu mir kommen (ca. 2,5 × 8 m) 1993, Fassadenmalerei in Seccotechnik Der gute Hirte 1994, Altar und Kanzelbehang, Glasmalereien Weihnacht, Verleugnung Petri, König David 1993 und Bildteppiche Engel, Gobelin, Ausführung Inge Lise Bau (65 × 65 cm) 1994.
- Winklern, Oberes Mölltal: Pflegeheim Winklern: Bronzeskulptur Auferstehung im Andachtsraum, vergoldet auf Glasmosaik,[28] Höhe 150 cm, 2003. Wandbilder in Seccomalerei 2003: Frühling (ca. 400 × 500 m), Sommer (Das Leben) (ca. 400 × 500 m mit Glasmosaik im Foyer), Herbst (ca. 400 × 500 m), Winter (ca. 400 × 500 m). Empfangsraum im Marktgemeindeamt Winklern: Bild In da Mölltalleitn (Acryl auf Leinwand, 2013).
Dänemark
- Bagsværd bei Kopenhagen, Kirche: Bild im Treppenhaus.
- Faurholt bei Ikast, Dorfkirche: Flügelaltar (180 × 260 cm) 2003. Einweihung am 3. Juni 2012: Die neuen Bildtafeln an der Kanzel.[29]
- Feldborg, Jütland, Feldborg Kirche: Abbildungen von der Feldborg Kirche finden sich hier: [30][31][32] Werke von Adi Holzer: Flügelaltar (geöffnet: Emmaus, geschlossen: Gekreuzigt, Der gute Hirte, Maria mit dem Kind, Engelsmusik.); Glasmalereien zum Alten Testament: Sündenfall, Arche Noah, Ende der Sintflut mit Regenbogen, Taube, Noahs Opfer; Glasmalereien zum Neuen Testament: Heimkehr des verlorenen Sohnes, Engel der Auferstehung, Auferstehung; Glasmalereien in sechs Fenstern: Symbole der vier Evangelisten, Rad des Lebens, Liebe und Hoffnung. Farbgestaltung des Inventars. 2012.
- Femö, Drachenbank
- Fredriksberg, Diakonissestiftelsen: Glasmosaik.
- Hadsund, Kirche: Messgewand (Ausführung: Inge Lise Bau).
- Hareskov Kirche in Hareskovby bei Kopenhagen: Messgewand (Ausführung: Inge Lise Bau).
- Hareskovby bei Kopenhagen, Palægården Kindergarten: Wandgestaltung und Fenster, Messgewänder.
- Hasseris Kirke, Thorsens Alle 2, 9000 Aalborg: Wandmalerei[33] auf den Altarwänden der Apsis (Rückwand 8 × 4 m, Seitenwände 8 × 2 m) und Rundfenster Engel mit Glasmosaik[34] (Durchmesser ca. 2 m) 1996. Das Altarkreuz und die Taube schuf Niels Helledie.[35]
- Hem bei Mariager, Jütland, Kirche: Acrylmalerei an der Kanzel (7 Bildtafeln je 50 × 30 cm) 1999.[36]
- Højby, Kirche: Kirchenfenster mit Glasmalerei (220 × 110 cm). Abbildung des Glasfensters findet sich hier: [37]
- Holstebro, Færchhuset: Wandmalerei Lebensweg (4 × 12 m) 1995. Acryl auf Leinwand Drachensteigen 81 × 60 cm, 1994.
- Kopenhagen, Annakirken: Vergoldeter Bronzeengel auf einer Bildtafel[38] aus Holz mit Acrylbemalung in der Altarwand 1998.
- Ergoterapeutskolen, København
- Kopenhagen, Diakonissenstift: Glasmosaik
- Kopenhagen, Ergoterapeutskolen, Universitetsparken: Acryl-Wandmalereien Ikarus im Treppenhaus und Zwischen Himmel und Erde im Foyer 1992.
- Kopenhagen, Hillerødgades Skole: Gummiasphaltbild auf dem Schulhof 1998.
- Kopenhagen, Hospice St. Lucas: Glasmalerei.
- Kopenhagen, Korsager Allé 14, 2700 Brønshø Brønshøj, Husum Kirche: Bilderserien:[39] und [40]. Werke von Adi Holzer: Wandmalerei mit Acryl Der Tanz um das goldene Kalb (1,0 Meter × 2,25 Meter) 1994, Acryl auf Holztafeln Glaube, Hoffnung, Liebe (1 Meter × 10 Meter) 1994 und die vergoldete Bronzeskulptur Der Auferstandene 1994. Einweihung am 17. Mai 2012: Glasmalereien (gemalt und hergestellt in den Glasateliers Stift Schlierbach, A): An die Musik mit dem Detail: Engelsmusik)[41] und Glasskulptur Phoenix.
- Kopenhagen, Søborgmagle Kirche, Flügelaltar (3,0 Meter × 4,0 Meter) 2008.
- Kopenhagen-Brøndby, Gildhöjhjemmet: Glasmalerei um 2010.
- Lem, Sydsogn Kirche (in Jütland unweit von Ringkøbing), DK: Glasfenster Jesus stillt den Sturm (Mt 8,23-27 ), Höhe: 3,75, Breite: 2,30 m (gemalt und hergestellt in den Glasateliers Stift Schlierbach, A) und eine Taufschale aus Glas, die über dem Taufstein aus Granit "schwebt". Einweihung war am 1. Dezember 2013. Abbildung des Glasfensters Jesus stillt den Sturm findet sich hier: [42]
- Niløse Sogn nördlich von Sorø im südlichen Seeland gelegen, DK. Folgende Werke sind bei Adi Holzer in Arbeit für die 800 Jahre alte Dorfkirche, die zuvor renoviert wird. Adi Holzer übernimmt die Farbgestaltung des Interieurs, fünf Bildtafeln an der Kanzel und den Flügelaltar (2,5 Meter × 2,5 Meter). Die Einweihung der Kirche geschieht voraussichtlich 2018/2019.
- Svogerslev, Sognehuset, Svogerslev Kirche: Flügelaltar.
- Tjørring bei Herning, Baunekirken (Baunekirche)[43] Adi Holzer hat von 2014 bis 2015 bereits folgende Werke in der Baunekirche fertiggestellt: "KÖNIG DER KÖNIGE" Bronzeskulptur, vergoldet vor Glastafel in Schmelzglastechnik. "ENGEL DER HOFFNUNG" Glasskulptur (Muranoglas) vor Glastafel in Schmelzglastechnik. "DER GUTE HIRTE" Glasskulptur (Muranoglas) vor Glastafel in Schmelzglastechnik. "EVANGELISTENSYMBOLE" Glastafel in Schmelzglastechnik an der Kanzel. "WIKINGERSCHIFF" Glastafel in Schmelzglastechnik. Die Herstellung der Schmelzglasarbeiten geschah in den Glaswerkstätten im Stift Schlierbach, Österreich. Der Bronzeguss wurde gefertigt bei Leif Jensen Bagsværd in Dänemark.[44] In den Jahren 2013 bis 2015 malte Adi Holzer: "EFFATA" ("ÖFFNE DICH"): 24 Glastafeln in Schmelzglastechnik jeweils im Format 0,35 Meter × 1,0 Meter für 24 Giebelfenster. Diese umlaufenden Giebelfenster runden die Gestaltung des Kirchenraumes ab, sie wurden am 31. Januar 2016 im Festgottesdienst eingeweiht. Im Projektstadium befindet sich eine 2016 noch nicht finanzierte 45 Quadratmeter große Glaswand ("WAND DER HOFFNUNG") an der Westseite der Kirche. Abbildungen aus der Baunekirche finden sich hier: [45]
- Visborg, Kirche: Ein von Adi Holzer entworfenes Messgewand.
- Værløse bei Kopenhagen, Værløse Kirche: Kleiner Flügelaltar. Værløse, Rathaus: Wandmalerei Liebe (3,9 Meter × 4,0 Meter) im Trauungssaal 1993, Wandmalerei Zauber des Waldes (4,3 Meter × 4,0 Meter) 1993.
- Vejle, Hospice: Glasmalerei Der Engel 2006/2007, Deckengestaltung Sanserummet.
Werke in öffentlichen Sammlungen
- Bloomington (Indiana): Indiana University - The Kinsey Institute
- Frederikshavn: Kunstmuseum
- Geras: Akademie Geras im Schüttkasten Geras
- Goslar: Mönchehaus-Museum für moderne Kunst
- Helsingborg: Kunstmuseum
- Hilversum: Kulturzentrum
- Himmerland: Kunstmuseum
- Holstebro: Jens og Olivia Museum
- Kairo: National Center of Fine Art
- Klagenfurt am Wörthersee: Museum Moderner Kunst Kärnten (früher: Kärntner Landesgalerie)
- Kopenhagen: Museum für moderne Glaskunst
- Krakau: Nationalmuseum
- Landskrona: Kaptensgårdens Samlinger
- Linz: Lentos Kunstmuseum Linz (früher: Neue Galerie - Wolfgang Gurlitt Museum)
- Lissabon: Gulbenkian Foundation
- Mistelbach an der Zaya: Museum „M“ des Kulturbundes Weinviertel
- Murano: Berengo Collection
- Schöppenstedt: Till-Eulenspiegel-Museum
- Skopje: Kunstmuseum
- Stockerau:Foyer des Pfarrhofs neben der Stadtpfarrkirche St. Stephan, Kirchenplatz 3. (Koloman-Zyklus aus dem Jahr 1986: 7 Bilder)
- Tokyo: Tama Art University Museum, Tamara Art Institute
- Venedig: Berengo Collection Murano (Glasskulpturen)
- Warschau: Nationalmuseum
- Wien: Graphische Sammlung Albertina, Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste, Niederösterreichisches Landesmuseum, Historisches Museum, Kulturamt der Stadt, Bundesministerium für Unterricht und Kunst
Literatur
Weitere Literaturangaben befinden sich in den Einzelnachweisen.
Autobiografie
- Adi Holzer, Siegfried Karrer: Imaginäres Tagebuch: Zwischen Himmel und Erde. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 1996.
- Adi Holzer: Welt und Traum. Erinnerungen bevor alles verweht... Herausgeber: Siegfried Karrer. Edition Weihergut, Verlag Galerie Weihergut, Salzburg 2009. ISBN 978-3-901125-6-3
- Adi Holzer: Spuren der Kindheit. Kulturamt der Stadt Stockerau, Stockerau 1977.
Interview
- Adi Holzer: Tro og gøgl - Glaube und Gaukelei. Text: Erik A. Nielsen. Vorwort und Interview mit Adi Holzer von Eric Kaare. Katalog des Museet Holmen und des Frederikshavn Kunstmuseum. Nordenvind, Løgumkloster und Frederikshavn 2011 (Text: dänisch und deutsch). Løgumkloster und Frederikshavn 2011. Deutsches Interview: S. 40–59.
Primärliteratur
- Adi Holzer, Herbert Lederer und Karl Heinz Ritschel: Mozart-Suite. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg und Verlag Welsermühl, München 1988, ISBN 3-85339-202-4 (deutsch und englisch).
- Adi Holzer: Tauerngold. Osttiroler Mundartgedichte: Gertraud Patterer. Texte: Herbert Lederer; Erik A. Nielsen. Ho + Storm, Bagsvaerd 1992.
- Adi Holzer: Durch die Blume. Poesie und Bilder. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 1993.
- Adi Holzer: „clown!“ hommage a charlie rivel. Verlag Ho + Storm, Bagsvaerd, Dänemark 1990, Museum f. moderne Kunst, Mönchehaus, Goslar 1991, ISBN 87-983350-2-2 (deutsch und dänisch).
- Adi Holzer, Siegfried Karrer: Adi Holzer. Imaginäres Tagebuch: Zwischen Himmel und Erde. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 1996. Zweisprachig deutsch und englisch: ISBN 3-901125-21-3
- Adi Holzer: Adi Holzer. Neue Arbeiten auf Papier, Leinwand und Glas. Galerie in der Staatsoper, Wien, 9. Oktober - 6. November 1981. Wien 1981.
- Adi Holzer, Georg Peithner-Lichtenfels (Hrsg.): Adi Holzer. Galerie Peithner-Lichtenfels, Wien und Prag 1995.
- Adi Holzer: Holzer. Galerie Basilisk, Wien, zeigt Mai 1971 Adi Holzer. Galerie Basilisk, Wien 1971.
- Adi Holzer: Hamburg, Variationen. Galerie Lochte, Hamburg 1994.
- Adi Holzer und Irmgard Bohunovski (Hrsg.): Adi Holzer. Galerie Carinthia, Klagenfurt 1985. Auch: Galerie Lochte, Hamburg 1985. Galerie H. Schneider, Horgen 1985 (deutsch, Vorwort deutsch, dänisch, englisch).
- Adi Holzer: Katalog der Ausstellung in der Galeria Academia. Salzburg 1973.
- Adi Holzer: Bilder zu Idomeneo, Rè di Creta von Wolfgang Amadeus Mozart. Galerie Lochte, Hamburg 1990.
- Adi Holzer: Conflict. Katalog zur Ausstellung in der Berengo Collection, Venedig 2010. Berengo Studio, Murano 2010 (englischer Text).
- Adi Holzer, Siegfried Karrer: Tutto passa. Alles vergeht... nur die Liebe besteht (Online) (pdf). Galerie Weihergut, Salzburg 2011, ISBN 978-3-901125-82-9.
- Adi Holzer: Lebensbilder. Menschen, Mythen, Bäume. Vorwort: Siegfried Karrer. Lyrik: Gertraud Patterer. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 2003, ISBN 3-901125-42-6.
- Adi Holzer: Adi Holzer. Herausgeber: Evangelische Stiftung Neuerkerode, Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift Braunschweig. Bilder: Adi Holzer. Beschreibungen der Werke von Adi Holzer im Marienstift Braunschweig: Elke Rathert. Braunschweig 2016 (Erscheinungsjahr ist nicht angegeben).
- Adi Holzer: Adi Holzer, "LA MUSICA - An die Musik". (Online) (pdf). Bilder von Adi Holzer. Vorwort: Siegfried Karrer. Zitate von Dichtern, Komponisten und Musikern. Galerie Weihergut, Salzburg im Dezember 2014 (Text: deutsch und englisch).
- Adi Holzer: Adi Holzer - Mozart zu Ehren. Vorwort: Siegfried Karrer. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 2006, ISBN 3-901125-52-3.
- Adi Holzer: Israel – heiliges Land. Vorwort: Elisabeth Uldall Pelch. Verlag Storm Tryk, Bagsværd, Dänemark 2002.
- Adi Holzer: Verliebt in Goslar. Mit lyrischen Texten von mehreren Autoren. Edition Stubengalerie Gudrun Tiedt, Goslar 2005.
- Adi Holzer: Katalog der Ausstellung in der Galerie Peithner Lichtenfels. Vorwort: Henrik Wöhlk. Wien 2000.
- Adi Holzer (Collagen, Zeichnungen und Glasskulpturen) und Gertraud Patterer (Prosatext und Lyrik): Die Kosakentragödie in Kärnten und Osttirol. Verlag Storm Tryk, Dänemark 2007, ISBN 978-87-90170-29-5.
Werkverzeichnisse
- Adi Holzer: Verzeichnis aller Grafiken von 2003 bis 2008 in: Welt und Traum. Erinnerungen bevor alles verweht... Herausgeber: Siegfried Karrer. Edition Weihergut, Verlag Galerie Weihergut, Salzburg 2009. ISBN 978-3-901125-6-3
- Adi Holzer: Grafiken. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 2003.
- Kristian Sotriffer: Adi Holzers Siebdrucke. In: Alte und moderne Kunst Heft 98, Wien 1968.
- Adi Holzer, Franz Winzinger: Adi Holzer. Werkverzeichnis aller Druckgraphiken von 1959 bis 1980. Fred Nowak zum Gedächtnis. Edition der Galerie Gärtner, 2. erweiterte Auflage. Berlin 1980.
- Adi Holzer: Adi Holzer. Werkverzeichnis aller Druckgrafiken von 1959 bis 1975. Fred Nowak zum Gedächtnis. Wien ohne Jahresangabe.
- Adi Holzer: Malerei und Graphik 1980-82 mit Beiträgen von Jürgen Schilling. Unter diesem Titel erschienen 1982 gleichlautende Ausstellungskataloge zur Wanderausstellung Carnevale di Venezia in den folgenden Galerien: Galerie Academia Salzburg, Galerie Bäumler Regensburg, Galerie Carinthia Klagenfurt, Galerie Gärtner Berlin, Heidi-Schneider-Galerie Horgen, Galerie E. Hilger Wien, Galerie Jaeschke Braunschweig, Kulturbund Weinviertel Mistelbach.
- Adi Holzer: Verzeichnis aller Grafiken von 2008 bis 2011 in: Tro og gøgl - Glaube und Gaukelei. Text: Erik A. Nielsen. Vorwort und Interview mit Adi Holzer von Eric Kaare. Katalog des Museet Holmen und des Frederikshavn Kunstmuseum, Løgumkloster und Frederikshavn 2011 (Text: dänisch und deutsch).
- Adi Holzer: Malerei und Graphik 1981-84. Mit Textbeiträgen von Hendrik Markgraf. Heidi-Schneider-Galerie, Horgen 1984. Ebenso: Ausstellung des Marburger Kunstvereins im Universitätsmuseum für bildende Kunst, Marburg 1984.
- Adi Holzer: Verzeichnis aller Grafiken von 1997 bis 2003 in: Lebensbilder. Menschen, Mythen, Bäume. Vorwort: Siegfried Karrer. Lyrik: Gertraud Patterer. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 2003, ISBN 3-901125-42-6.
Illustrierte Werke
- Gertraud Patterer: Die Percht. Autobiografische Erinnerungen. Mit Illustrationen von Adi Holzer. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2011, ISBN 978-3-7084-0450-9.
- Niels Vandrefalk: Bajads i ilden - kærlighedsrus på vingesus. Omslag og illustrationer: Adi Holzer. Alba Dio Medea i symbiose med Falko Peregrinus. EC Edition og Niels Vandrefalk, 2016. Forlaget EC Edition, 8000 Aarhus C, dk. ISBN 978-87-93046-59-7.
- Gertraud Patterer: Sunnbreselen. Gedichte und Gedanken in Osttiroler Mundart und Hochdeutsch. Titelbild nach dem Original von Adi Holzer: Ederplan-Kreuz. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2013, ISBN 978-3-7084-0511-7.
- Gertraud Patterer: Schneeflocken. Mit dem Titelbild Der Tannenbaum von Adi Holzer und fotografierten Perchtenbildern. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 2012, ISBN 978-3-7084-0481-3.
- Martin Luther: Lilla katekesen. Mit Bildern von Adi Holzer. Svenska kyrkan 2011, ISBN 978-91-978433-8-6 (schwedisch)
- Internationale Stiftung Mozarteum: Katalogbuch Mozart in Art 1900-1990, Salzburg 1990, Seite 151: Adi Holzers Radierung Papageno mit biographischen Notizen.
- Arne Andreasen (Tekst og Musik), Janne Wind (Vokal), Adi Holzer (Illustrationer): Englevinger. Forlaget Poetfabrikken, Haslev 2012, ISBN 978-87-993665-2-1 (dänisch)
Sekundärliteratur
- Salome. Zur Siebdrucksuite von Adi Holzer. Kopenhagen 1979.
- Weilbach: dansk kunstnerleksikon. Kopenhagen 1994–2000 (dänisch).
- Bert Bilzer: Schätze des Eulenspiegel-Museums in Schöppenstedt (7). Adi Holzers Eulenspiegel-Graphiken im Museum Schöppenstedt. In: Eulenspiegel-Jahrbuch 1980. S. 17–20.
- Walter Koschatzky: Adi Holzer Monographie. Carinthia Verlag, Klagenfurt 1985.
- Fred Nowak: ...gemalt von Adi Holzer in Aladdins Hule. In: Alte und moderne Kunst Heft 115, Wien 1971.
- Suzanne Brøgger: Die vergessene Allegorie. Für Adi Holzer. Galerie Lochte, Hamburg 1989.
- Fogtdals Kunstlexikon. Kopenhagen 1991 (dänisch).
- Christoph Schönborn, Brigitte Borchadt-Birbaumer: Zur Malerei Adi Holzers. Galerie Peithner – Lichtenfels, Wien 1995.
- Leopold Netopil: Künstlerprofil Adi Holzer. In: Alte und moderne Kunst Heft 180/81, Wien 1982.
- Franz W. Pressler: Gestalten aus dem Licht. Der Maler Adi Holzer. In: morgen. Kulturzeitschrift aus Niederösterreich. 10. Jahrgang, Nr. 50 vom Dezember 1986, Verlag Ueberreuter Media, S. 345–350.
Weblinks
- Liste der Einzelausstellungen von Adi Holzer bis 2002 bei eART.de
- Suche nach „Adi Holzer“ im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Achtung: Die Datenbasis hat sich geändert; bitte Ergebnis überprüfen und
SBB=1
setzen) - Glasskulpturen von Adi Holzer im Berengo Studio Venice
- Homepage von Adi Holzer in deutsch und in deutsch, dänisch und englisch.
- Altarwand von Adi Holzer und das Kruzifix von Niels Helledie im Marienstift Braunschweig
- Von Adi Holzer gestalteter Karnevalsorden für die Braunschweiger Karneval-Gesellschaft von 1872 e. V.
- Sammlungen online der Albertina Wien zu Adi Holzer.: Unter Search "adi holzer" eingeben und Search antippen, dann "adi holzer" bestätigen.
- Werke von und über Adi Holzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Adi Holzer beschreibt 1977 seine Erinnerungen an Stockerau in Spuren der Kindheit.
- ↑ Fotografie: Welt und Traum. Erinnerungen bevor alles verweht … S. 31.
- ↑ Adi Holzer, Siegfried Karrer: Imaginäres Tagebuch: Zwischen Himmel und Erde. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 1996. Zitat auf Seite 38.
- ↑ Haus Holzer in Winklern (Memento vom 24. September 2016 im Internet Archive)
- ↑ a b Die Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte (Memento vom 18. Mai 2012 im Internet Archive)
- ↑ Liste von Kurzfilmen bei adiholzer.com (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive). Ausgezeichnete Abbildungen seiner Glasskulpturen befinden sich in diesem Ausstellungskatalog: Adi Holzer: Conflict. Katalog zur Ausstellung in der Berengo Collection, Venedig 2010. Berengo Studio, Murano 2010 (englischer Text).
- ↑ Quelle: Adi Holzer, Siegfried Karrer: Imaginäres Tagebuch: Zwischen Himmel und Erde. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 1996. Seite 114.
- ↑ Abbildungen von der fertiggestellten Feldborg Kirke (Memento des vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Glasmalereien in der Husum Kirche in Kopenhagen, Brønshøj. (Memento vom 25. September 2013 im Internet Archive)
- ↑ Sponsoren der Societatea Româna Speranta, Timisoara, Romania (Memento vom 31. Juli 2013 im Internet Archive)
- ↑ Ziele der Societatea Româna Speranța, Timisoara, Romania (Memento vom 31. Juli 2013 im Internet Archive)
- ↑ Ferienhaus Speranța (Memento vom 31. Juli 2013 im Internet Archive)
- ↑ Adi Holzer: Welt und Traum. Erinnerungen bevor alles verweht... Herausgeber: Siegfried Karrer. Edition Weihergut, Verlag Galerie Weihergut, Salzburg 2009, S. 93.
- ↑ Quelle: Adi Holzer: Malerei und Graphik 1980-82 mit Beiträgen von Jürgen Schilling. Galerie Gärtner, Berlin 1982, S. 29: Verkehr - horizontal mit Fragezeichen.
- ↑ Quelle: Adi Holzer: Malerei und Graphik 1981-84. Galerie Gärtner, Berlin 1984, S. 12: Die Situation.
- ↑ Quelle: Adi Holzer, Siegfried Karrer: Imaginäres Tagebuch: Zwischen Himmel und Erde. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg 1996. Seite 6.
- ↑ Quelle: Tro og gøgl - Glaube und Gaukelei. Text: Erik A. Nielsen. Vorwort und Interview mit Adi Holzer von Eric Kaare. Katalog des Museet Holmen und des Frederikshavn Kunstmuseum. Nordenvind, Løgumkloster und Frederikshavn 2011. S. 57–58.
- ↑ Quelle: Adi Holzer, Siegfried Karrer: Tutto passa. Alles vergeht... nur die Liebe besteht. Galerie Weihergut, Salzburg 2011, S. 20.
- ↑ Quelle: Adi Holzer und Irmgard Bohunovski (Hrsg.): Adi Holzer. Galerie Lochte, Hamburg 1985. Seite 47.
- ↑ Franz W. Pressler: Gestalten aus dem Licht. Der Maler Adi Holzer. In: morgen. Kulturzeitschrift aus Niederösterreich. 10. Jahrgang, Nr. 50 vom Dezember 1986, Verlag Ueberreuter Media, S. 350.
- ↑ Informationen zum Kay K. Nørkjærs Mindelegat (Memento vom 19. April 2014 im Internet Archive) (dänisch).
- ↑ Interpretation des Wandbildes von Adi Holzer: Adi Holzer, Herbert Lederer und Karl Heinz Ritschel: Mozart-Suite. Verlag Galerien Weihergut, Salzburg und Verlag Welsermühl, München 1988, S. 113 (anschließend Abbildungen des Wandbildes).
- ↑ Monografien mit Interpretationen und Abbildungen: Adi Holzer: Wie Engelsflügel. Marienstift, Braunschweig 1989. - Birte Andersen u. a.: Adi Holzers Glasfenster und Fresken. Marienstift Braunschweig 1989. - Adi Holzer und Arnold Hertel: Die Botschaft leben - Das Erleben der Botschaft. Marienstift, Braunschweig 1997. - Burkhard Budde: Sprechende Kunst: von Annette Gockel, Niels Helledie, Arnold Hertel, Adi Holzer, Marie-Luise Schulz und Gerd Winner im Braunschweiger Marienstift. Marienstift, Braunschweig 2003. - Broschüre: Adi Holzer. Herausgeber: Evangelische Stiftung Neuerkerode, Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift Braunschweig. Bilder: Adi Holzer. Beschreibungen der Werke von Adi Holzer im Marienstift Braunschweig: Elke Rathert. Braunschweig 2016 (Erscheinungsjahr ist nicht angegeben).
- ↑ Die Altarwand der Kreuzkapelle (Memento vom 13. September 2014 im Internet Archive)
- ↑ Ein ähnliches Motiv findet sich in dem Pflegeheim Winklern und in der Kirche Husum.
- ↑ Das Bild Die schwarze Sonne wird behandelt in dem Aufsatz: Antje Roggenkamp: Artefakte im Kirchenraum. Kirchenraumpädagogische Überlegungen. (PDF; 465 kB) In: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 9 (2010), H. 2, 150-198.
- ↑ Wandmalereien in der Friedhofskapelle in Hopfgarten.
- ↑ Ein ähnliches Motiv findet sich in der Friedhofskapelle Glückstadt a. d. Elbe.
- ↑ http://www.faurholtkirke.dk/ Flügelaltar, Kanzel und Treppenlauf der Dorfkirche Faurholt mit Bemalung von Adi Holzer.
- ↑ [1] Abbildungen von der Feldborg Kirche
- ↑ Abbildungen von der fertiggestellten Feldborg Kirke (Memento des vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Weitere Bilder
- ↑ aalborgstift.dk: Webseite mit Bildern (Memento vom 24. September 2016 im Internet Archive)
- ↑ aalborgstift.dk: Bild vom Rundfenster Engel. (Memento vom 24. September 2016 im Internet Archive)
- ↑ Monografie: Jens Hvas, Kristian Jensen: Hasseris Kirke. Hasseris Menighedsråd, Aalborg 1995 (dänisch). Den nye alterudsmykning. Hasseris kirke. dgl. 1996 (dänisch).
- ↑ Die Kanzel in der Hem-Kirche wurde von Adi Holzer gemalt.
- ↑ Kirchenfenster mit Glasmalerei in Højby: [2]
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 23. August 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Altartafel
- ↑ Bilderserie von der Husum Kirche in Kopenhagen, Brønshøj.
- ↑ Bilderserie von der Husum Kirche in Kopenhagen, Brønshøj.
- ↑ Glasmalereien in der Husum Kirche in Kopenhagen, Brønshøj. (Memento vom 25. September 2013 im Internet Archive)
- ↑ Kirchenfenster mit Glasmalerei Jesus stillt den Sturm in Lem: [3]
- ↑ Baunekirche: Kunst von Adi Holzer in der Kirche 2014/2015
- ↑ http://ljbronce.dk/en/
- ↑ Abbildungen aus der baunekirken (Baunekirche) finden sich hier: [4]
Personendaten | |
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NAME | Holzer, Adi |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer bildender Künstler |
GEBURTSDATUM | 21. April 1936 |
GEBURTSORT | Stockerau bei Wien |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Serigrafie «Mutter und Kind» aus dem Noah Zyklus von Adi Holzer handgedruckt am 30. Juli 1975 (Werksverzeichnis 263).
Serigrafie «Das Wichtige ist nicht immer wichtig» von Adi Holzer aus dem Jahr 1976 (Werksverzeichnis 269).
Siebdruck «Zirkusparade» in 40 Farben mit Acrylübermalung auf indischem Büttenkarton von Adi Holzer aus dem Jahr 2013 (Werkverzeichnis 999).
Die Legende berichtet, dass der heiliggesprochene Koloman ein irischer Königssohn gewesen sein soll. Auf seiner Pilgerreise in das Heilige Land nach Jerusalem gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau. Da er wie ein Ausländer aussieht und die deutsche Sprache nicht beherrscht, wird er als Spion verhaftet, verhört, gefoltert und am 17. Juli 1012 an einem kahlen Baum erhängt. Als ein zum Tode Verurteilter bleibt er dort hängen und wird nicht begraben. Der Baum treibt plötzlich grüne Blätter und zeigt damit nach damaliger Auffassung an, dass Koloman ein Märtyrer Christi gewesen ist. Daraufhin wird Koloman in Stockerau begraben. Der Markgraf Heinrich läßt Kolomans Körper, der nicht verwest, exhumieren und am 13. Oktober 1014 in Melk beisetzen. Das Bild zeigt Das Staatsbegräbnis von Adi Holzer aus dem Koloman Zyklus von 1986. Das Bild trägt den folgenden Eintrag des Malers Adi Holzer: "Markgraf Heinrich ließ Kolomans Körper in Melk begraben."
Flügelbild von Adi Holzer. Acrylmalerei auf Holz: «Das Licht der Welt (von Adi Holzer für Matthias Grünewald)». Das Bild oben in der Mitte ist nach dem Auferstehungsbild von Matthias Grünewald im Isenheimer Altar gestaltet. Die Kreuzigungsgruppe zeigt die Kreuzigung von Jesus von Nazaret. Links und rechts unten steht auf dem Flügelbild der Satz: «Nichts kann uns retten außer die Liebe». Der Bildtitel «Das Licht der Welt» bezieht sich auf die Selbstbezeichnung von Jesus von Nazaret «Ich bin das Licht der Welt». Der Satz steht im Johannesevangelium im Kapitel 8 Vers 12.
Die Legende berichtet, dass der heiliggesprochene Koloman ein irischer Königssohn gewesen sein soll. Auf seiner Pilgerreise in das Heilige Land nach Jerusalem gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau. Da er wie ein Ausländer aussieht und die deutsche Sprache nicht beherrscht, wird er als Spion verhaftet, verhört, gefoltert und am 17. Juli 1012 an einem kahlen Baum erhängt. Als ein zum Tode Verurteilter bleibt er dort hängen und wird nicht begraben. Der Baum treibt plötzlich grüne Blätter und zeigt damit nach damaliger Auffassung an, dass Koloman ein Märtyrer Christi gewesen ist. Daraufhin wird Koloman in Stockerau begraben. Der Markgraf Heinrich läßt Kolomans Körper, der nicht verwest, exhumieren und am 13. Oktober 1014 in Melk beisetzen. Das Bild zeigt Pilger Koloman von Adi Holzer aus dem Koloman Zyklus von 1986.
Siebdruck Mozart Engel aus der Mappe Mozart Suite von Adi Holzer 2006 (Werksverzeichnis 957). Der Siebdruck hat die Größe 500 x 500 mm. Adi Holzer schreibt dazu: Der Mozart Engel steht für alles, was dieser gottbegnadete Komponist geschaffen hat, für die ganze Macht seiner Musik, insbesondere für seine sakralen Werke. Ein bescheidenes, aber tiefempfundenes "Danke Mozart!". Quelle: Schreiben von Adi Holzer vom 19. September 2011 an seinen Biografen Michael Gäbler.
Siebdruck «Garten Eden» in 40 Farben mit Acrylübermalung auf indischem Büttenkarton von Adi Holzer aus dem Jahr 2012 (Werkverzeichnis 1002).
Dieses Bild «Nach dem Sündenfall» zeigt einen Ausschnitt aus dem Bild «Garten Eden» von Adi Holzer (Werkverzeichnis 1002). Der Siebdruck «Garten Eden» in 40 Farben mit Acrylübermalung auf indischem Büttenkarton entstand in dem Jahr 2012.
Serigrafie «Die grosse Flut» aus dem Noah Zyklus von Adi Holzer handgedruckt am 14. Juli 1975 (Werksverzeichnis 259).
Die Legende berichtet, dass der heiliggesprochene Koloman ein irischer Königssohn gewesen sein soll. Auf seiner Pilgerreise in das Heilige Land nach Jerusalem gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau. Da er wie ein Ausländer aussieht und die deutsche Sprache nicht beherrscht, wird er als Spion verhaftet, verhört, gefoltert und am 17. Juli 1012 an einem kahlen Baum erhängt. Als ein zum Tode Verurteilter bleibt er dort hängen und wird nicht begraben. Der Baum treibt plötzlich grüne Blätter und zeigt damit nach damaliger Auffassung an, dass Koloman ein Märtyrer Christi gewesen ist. Daraufhin wird Koloman in Stockerau begraben. Der Markgraf Heinrich läßt Kolomans Körper, der nicht verwest, exhumieren und am 13. Oktober 1014 in Melk beisetzen. Das Bild zeigt Folterung von Adi Holzer aus dem Koloman Zyklus von 1986. Das Bild trägt den folgenden Eintrag des Malers Adi Holzer: "Koloman wird wegen seines fremdländischen Gehabens als Spion verdächtigt und gefoltert."
Flügelbild mit Acrylmalerei auf Holz «Das Licht der Welt» von Adi Holzer. Die Kreuzigungsgruppe zeigt die Kreuzigung von Jesus von Nazaret. Links und rechts unten steht auf dem Flügelbild der Satz: «Nichts kann uns retten außer die Liebe». Der Bildtitel «Das Licht der Welt» bezieht sich auf die Selbstbezeichnung von Jesus von Nazaret «Ich bin das Licht der Welt». Der Satz steht im Johannesevangelium in Kapitel 8 Vers 12. Die Bilder links außen und rechts außen zeigen Ereignisse aus der Kindheit, als Adi Holzer sechs Jahre alt war. Das linke Bild zeigt den Tod seines Vaters, die klagende Mutter und Adi Holzer mit seinem Bruder Otto. Das rechte Bild zeigt den Gang von Adi mit seiner Mutter und seinem Bruder Otto zum Friedhof, die unendlich scheinende Allee, den Weg zum Grab von seinem Vater auf dem Stockerauer Friedhof. Links von diesem Bild malt Adi Holzer einen Clown, der nach der Himmelsleiter greift. Adi Holzer beschrieb die damaligen Ereignisse in seinem Buch «Welt und Traum» auf den Seiten 12 und 17: «Im Alter von 33 Jahren - ich war damals 6 Jahre alt - fiel mein Vater plötzlich um - mit weit offenen Augen - und rührte sich nicht mehr. Vor dem eigenen Haus. Nachbarsleute kamen mit einem Essigschwamm, der Arzt kam. Zu spät, Herzversagen. Ich erinnere mich an alles so haargenau, als wäre es erst gestern geschehen.» - «Der Weg hinaus zum Friedhof von Stockerau ist lang und traurig. Oft gingen wir da hinauf durch die endlose Allee zu den posaunenden Engeln, hinter einem mächtigen Tor wird es ganz still. Dort ist das schlichte Grab meines Vaters. Später - auf meiner ersten "Weltreise" - Österreich rund, holte ich einen hölzernen Herrgott aus Osttirol, wo sie daheim sind, die Holzschnitzer. Mein Bruder Otto zimmerte das Kreuz.»
Serigrafie «Der Leopard» aus dem Noah Zyklus von Adi Holzer handgedruckt 1975 (Werksverzeichnis 261).
Serigrafie «Das Einhorn» aus dem Noah Zyklus von Adi Holzer handgedruckt 1975 (Werksverzeichnis 262).
Siebdruck «Tutto Passa» in 40 Farben mit Acrylübermalung auf indischem Büttenkarton von Adi Holzer aus dem Jahr 2012 (Werkverzeichnis 1001, Erster Andruck EA). Dargestellt sind Personen und Ereignisse aus dem Leben von Adi Holzer.
Glasskulptur "Hamlet, the Prince of Denmark" von Adi Holzer. Die Glasskulptur wurde 2010 im Berengo Studio in Murano gefertigt. In Shakespeares "Hamlet" spielt Hamlet den Narren, den Weissager, der weder Tod noch Teufel fürchtet, um die ungeschminkte Wahrheit aufzudecken.
Autor/Urheber: Johamar, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Glasfenster "Der Auferstandene" von Adi Holzer in der St.-Mariae-Jakobi-Kirche in Salzgitter-Bad. Ausführung: Atelier Per Hebsgaard, Kopenhagen im Jahr 2000.
Handkolorierte Farbradierung «Lebenslauf» aus der Rosentaler Suite von Adi Holzer 1997 (Werksverzeichnis 850). Adi Holzer vergleicht das Leben mit dem ausbalancierten Drahtseilakt eines Seiltänzers. Er verwendet in der Farbradierung Hinweise auf Ereignisse und Orte in Österreich aus seinem eigenen Leben: Burg Greifenstein, Tieffliegerangriff bei Mauthausen 1945, Wiener Riesenrad, Kinderwiege, Grabkreuz seines Vaters in Stockerau, Kirche von Winklern. Am linken Rand der Radierung findet sich die verblasste Inschrift: «Ich habe eine kleine Zeit Mühe und Arbeit gehabt und habe großen Trost gefunden. Gruss an Johannes Brahms.» Am rechten Rand steht eine verblasste Inschrift mit dem Namen der österreichischen Dichterin Gertraud Patterer. Am unteren Bildrand findet sich ein Hinweis darauf, dass Adi Holzer schon früher einen «Lebenslauf» in kleinerem Format veröffentlicht hat. Rechts davon weist Adi Holzer darauf hin, dass er diese Farbradierung seiner Frau «Kirsten Inger Mygind» widmet, die er bei Verwendung der Initialen Kim nennt und mit dem Kosenamen «Kimchen» anspricht.
Autor/Urheber: Original work: Adi Holzer; Fotograf: Michael Gäbler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Adi Holzer verurteilt bestialisches Handeln. Er steigert die Gefährlichkeit dieser Bestie durch den Namen "Die große Bestie", durch die Farbgebung und durch die Flammen, die aus den Fußsohlen der Bestie schlagen. Adi Holzer erlebte in seiner Kindheit die Bestialität des zweiten Weltkrieges und schreibt neben die große Bestie seine ablehnenden Worte "hate you" ("Ich hasse dich") und "Nie wieder Krieg". Am Himmel hinterlässt eine Atomrakete ihre weiße Spur. Über allem steht als Zeichen der Anwesenheit Gottes das goldene Dreieck für die Dreieinigkeit von Gottvater, Gottsohn Jesus Christus und Heiliger Geist. Dieses Zeichen der Anwesenheit Gottes findet sich seit Jahrzehnten auf jedem Bild von Adi Holzer.
Flügelbild mit Acrylmalerei auf Holz «Anbetung der Hirten» von Adi Holzer. Die «Anbetung der Hirten» zeigt die Geburt von Jesus von Nazaret. Links und rechts unten steht auf dem Flügelbild der Satz: «Nichts kann uns retten außer die Liebe». Die Zahl 2000 verweist auf das zweitausendjährige Jubiläum von Christi Geburt. Der Milleniumszyklus von Adi Holzer enthält Bildtafeln zum zweitausendjährigen Jubiläum von Christi Geburt, das in den Medien bei der Jahrtausendwende bedauerlicherweise eine geringere Rolle spielte als diverse Pseudoereignisse.
Künstlerplakat Rundetårn von Adi Holzer 1999 zur Nacht der Jahrtausendwende 1999/2000. Der Rundetårn ist ein Turm im Stadtzentrum von Kopenhagen mit einem ehemaligen Observatorium, das bis 1861 von der Universität Kopenhagen betrieben wurde.
Flügelbild mit Acrylmalerei auf Holz «Das Licht der Welt» von Adi Holzer. Die Kreuzigungsgruppe zeigt die Kreuzigung von Jesus von Nazaret. Links und rechts unten steht auf dem Flügelbild der Satz: «Nichts kann uns retten außer die Liebe». Der Bildtitel «Das Licht der Welt» bezieht sich auf die Selbstbezeichnung von Jesus von Nazaret «Ich bin das Licht der Welt». Der Satz steht im Johannesevangelium in Kapitel 8 Vers 12.
Flügelbild mit Acrylmalerei auf Holz «Und sie sahen ein großes Licht» von Adi Holzer. Die Kreuzigungsgruppe zeigt die Kreuzigung von Jesus von Nazaret. Unten steht auf dem Flügelbild der Satz: «Und sie sahen ein großes Licht». Der Bildtitel «Und sie sahen ein großes Licht» bezieht sich auf die Selbstbezeichnung von Jesus von Nazaret «Ich bin das Licht der Welt». Der Satz steht im Johannesevangelium im Kapitel 8 Vers 12.
Acrylmalerei auf Leinwand «Frosch im Astner Moos» von Adi Holzer 2005.
Detailstudie im Jahr 2012 für das Fenster "Engel der Auferstehung" von Adi Holzer in der Feldborg Kirke, Feldborg, Jütland.
(c) Adi Holzer (Bild) / Michael Gäbler (Photo), CC BY-SA 4.0
Louis Armstrong. Handkolorierte Farbradierung und Heliogravüre Satchmo (Louis Armstrong) aus dem Zyklus Mythos 2 von Adi Holzer 2002 (Werksverzeichnis 899).
Serigrafie «Das Feuer» beim Brandopfer nach der Rettung aus der Sintflut aus dem Noah Zyklus von Adi Holzer handgedruckt im April 1975 (Werksverzeichnis 255).
Der österreichische Künstler Adi Holzer vor seinem Gemälde "Jammerbucht". Er lebt in Dänemark in der Nähe von Kopenhagen in Værløse. Er arbeitet in seinen Ateliers in Værløse, Dänemark und in Winklern, Kärnten, Österreich.
Autor/Urheber: Michael Gäbler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Entstehung von "Begegnung in Nizza" im Jahr 2015. Die Fotografie entstand am 8. Mai 2016.
Acrylmalerei auf Leinwand Schwierige Passage von Adi Holzer. Der Clown Benny Schumann überquert auf dem Hochseil das Mölltal. Im Hintergrund steht der Großglockner.
Die Legende berichtet, dass der heiliggesprochene Koloman ein irischer Königssohn gewesen sein soll. Auf seiner Pilgerreise in das Heilige Land nach Jerusalem gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau. Da er wie ein Ausländer aussieht und die deutsche Sprache nicht beherrscht, wird er als Spion verhaftet, verhört, gefoltert und am 17. Juli 1012 an einem kahlen Baum erhängt. Als ein zum Tode Verurteilter bleibt er dort hängen und wird nicht begraben. Der Baum treibt plötzlich grüne Blätter und zeigt damit nach damaliger Auffassung an, dass Koloman ein Märtyrer Christi gewesen ist. Daraufhin wird Koloman in Stockerau begraben. Der Markgraf Heinrich läßt Kolomans Körper, der nicht verwest, exhumieren und am 13. Oktober 1014 in Melk beisetzen. Das Bild zeigt Wanderer zwischen zwei Welten von Adi Holzer aus dem Koloman Zyklus von 1986. Das Bild trägt den folgenden Eintrag des Malers Adi Holzer: "Auf seiner Reise nach Jerusalem entlang der Donau gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau."
Die Legende berichtet, dass der heiliggesprochene Koloman ein irischer Königssohn gewesen sein soll. Auf seiner Pilgerreise in das Heilige Land nach Jerusalem gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau. Da er wie ein Ausländer aussieht und die deutsche Sprache nicht beherrscht, wird er als Spion verhaftet, verhört, gefoltert und am 17. Juli 1012 an einem kahlen Baum erhängt. Als ein zum Tode Verurteilter bleibt er dort hängen und wird nicht begraben. Der Baum treibt plötzlich grüne Blätter und zeigt damit nach damaliger Auffassung an, dass Koloman ein Märtyrer Christi gewesen ist. Daraufhin wird Koloman in Stockerau begraben. Der Markgraf Heinrich läßt Kolomans Körper, der nicht verwest, exhumieren und am 13. Oktober 1014 in Melk beisetzen. Das Bild zeigt Die Verklärung von Adi Holzer aus dem Koloman Zyklus von 1986. Das Bild trägt den folgenden Eintrag des Malers Adi Holzer: "Der Baum wurde wieder grün und zeigte so an, dass er einen Märtyrer Christi trage."
Die Legende berichtet, dass der heiliggesprochene Koloman ein irischer Königssohn gewesen sein soll. Auf seiner Pilgerreise in das Heilige Land nach Jerusalem gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau. Da er wie ein Ausländer aussieht und die deutsche Sprache nicht beherrscht, wird er als Spion verhaftet, verhört, gefoltert und am 17. Juli 1012 an einem kahlen Baum erhängt. Als ein zum Tode Verurteilter bleibt er dort hängen und wird nicht begraben. Der Baum treibt plötzlich grüne Blätter und zeigt damit nach damaliger Auffassung an, dass Koloman ein Märtyrer Christi gewesen ist. Daraufhin wird Koloman in Stockerau begraben. Der Markgraf Heinrich läßt Kolomans Körper, der nicht verwest, exhumieren und am 13. Oktober 1014 in Melk beisetzen. Das Bild zeigt Die Hinrichtung von Adi Holzer aus dem Koloman Zyklus von 1986.
Glasskulptur "Il medico della peste" ("Der Pestarzt") von Adi Holzer. Die Glasskulptur wurde 2010 im Berengo Studio in Murano gefertigt. Der Titel "Pestarzt" entstammt der Zeit der großen Pestepidemie in Venedig. Der Pestarzt trug damals eine Maske mit vogelähnlichem Schnabel, die mit Heilkräutern gefüllt war, die - wie man damals fälschlich dachte - den Pestarzt vor einer Infektion schützen würden.
Johannes der Täufer tauft Jesus im Jordan. Handkolorierte Farbradierung «Die Taufe» aus der Rosentaler Suite von Adi Holzer 1997 (Werksverzeichnis 849).
Die Legende berichtet, dass der heiliggesprochene Koloman ein irischer Königssohn gewesen sein soll. Auf seiner Pilgerreise in das Heilige Land nach Jerusalem gelangt Koloman in die Nähe von Stockerau. Da er wie ein Ausländer aussieht und die deutsche Sprache nicht beherrscht, wird er als Spion verhaftet, verhört, gefoltert und am 17. Juli 1012 an einem kahlen Baum erhängt. Als ein zum Tode Verurteilter bleibt er dort hängen und wird nicht begraben. Der Baum treibt plötzlich grüne Blätter und zeigt damit nach damaliger Auffassung an, dass Koloman ein Märtyrer Christi gewesen ist. Daraufhin wird Koloman in Stockerau begraben. Der Markgraf Heinrich läßt Kolomans Körper, der nicht verwest, exhumieren und am 13. Oktober 1014 in Melk beisetzen. Das Bild zeigt Das Verhör von Adi Holzer aus dem Koloman Zyklus von 1986. Das Bild trägt den folgenden Eintrag des Malers Adi Holzer: "Der heilige Koloman wurde am 16. Juli 1012 verhaftet, am 17. Juli 1012 verraten und gehenkt. Der Richter, Organ der markgräflichen Justiz, soll Wolkersdorfer geheißen haben."
Autor/Urheber: Michael Gäbler, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Entstehung von "Begegnung in Nizza" im Jahr 2014. Die Fotografie entstand am 8. Mai 2016.
(c) Adi Holzer / Adi Holzer, CC BY-SA 4.0
Vorarbeiten 1996-2016, Fertigstellung 2016