Die Gemeinde liegt an der Ecknach in der Region Augsburg im östlichen Teil des Landkreises Aichach-Friedberg, rund 15 Kilometer östlich der Stadt Augsburg.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde am 1. April 1972 die Gemeinde Heretshausen eingemeindet.[5] Am 1. Juli 1976 kamen Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Burgadelzhausen hinzu.[6]
Zwischen 1988 und 2019 wuchs die Gemeinde von 1117 auf 1726 um 609 Einwohner bzw. um 54,5 % – nach Mering der stärkste prozentuale Zuwachs einer Gemeinde im Landkreis im genannten Zeitraum.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus dem ersten Bürgermeister und 12 Gemeinderatsmitgliedern. Von Mai 2014 bis April 2020 wurden neun Mitglieder von der „Parteilosen Wählergemeinschaft“ und drei von der „Alternative Adelzhausen“ gestellt. Zur Gemeinderatswahl am 15. März 2020 wurde nur der Wahlvorschlag der „Parteilosen Wählergemeinschaft“ eingereicht, der seit Mai 2020 alle zwölf Gemeinderatsmitglieder der Amtszeit bis 2026 stellt.
Bürgermeister ist seit Mai 2008 Lorenz Braun (Parteilose Wählergemeinschaft); er wurde bei der Wahl am 15. März 2020 für weitere sechs Jahre bis April 2026 im Amt bestätigt.
Wappen
Blasonierung: „In Rot über einem waagrecht gelegten silbernen Mühleisen ein halber silberner Adler mit goldenem Schnabel.“[8]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 2013 insgesamt 210 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort Adelzhausen gab es insgesamt 688. Damit hatte die Gemeinde um 478 Personen mehr Aus- als Einpendler.
Im Jahre 2010 existierten 34 landwirtschaftliche Betriebe. Im Jahre 2013 waren 1085 Hektar (64,0 %) der Gemeindefläche landwirtschaftlich genutzt, 383 Hektar (22,6 %) waren Wald. Die Siedlungsfläche betrug 204 Hektar (12,0 %).
Verkehr
Adelzhausen liegt unmittelbar an der Bundesautobahn 8 und ist über die gleichnamige Anschlussstelle leicht zu erreichen. Die Gemeinde liegt in den Bereichen der Verkehrsverbünde AVV (Zone 50)[9] und MVV (Zone 4/5)[10]. Sie wird durch die Buslinien
↑Ulrich Brandl und Emmi Federhofer: Ton + Technik. Römische Ziegel. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2403-0 (Schriften des Limesmuseums Aalen. Nr. 61)
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.415.
↑ abcStatistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.788 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).