Adelssitz Grafing

Der ehemalige Adelssitz in Grafing

Der ehemalige Adelssitz Grafing am Marktplatz in Grafing bei München ist heute ein denkmalgeschütztes Gebäude (Nummer D-1-75-122-16). Die untertägigen Befunde sind als Bodendenkmal (Nummer D-1-7937-0158) geschützt. Das Gebäude ist als gefreites Haus sowie als Wildbräugebäude bekannt.

Geschichte

Der ehemalige Adelssitz in Grafing war Verwaltungssitz der Hofmark Eisendorf und von 1808 bis 1848 des Patrimonialgerichts Elkofen des Aloys Basselet von La Rosée bzw. des Joseph von Hazzi, in dem die Hofmarken Eisendorf und Elkofen zusammengefasst worden waren. Eine angeschlossene Brauerei gab es bereits seit dem Jahr 1499.

Baubeschreibung

  • Dreigeschossiger barocker Bau mit vorgeblendetem zweigeschossigem Segmentbogengiebel, Putzgliederung, vier Ecktürmchen und zweigeschossigem Segmentbogengiebel, im Kern wohl 1616, neu gestaltet 1746, Brauerei-Ausleger, schmiedeeisern, bezeichnet 1793;
  • Nebengebäude, zweigeschossiger Traufseitbau mit vorgeblendetem Segmentbogengiebel, bezeichnet 1790, neubarock überformt 1896
  • Ehemaliger Einfirsthof zum Eglmüller, dann Brauerei-Nebengebäude, zweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach und neubarocker Putzgliederung und Schweifgiebel, im Kern 18. Jahrhundert, Umgestaltung Ende 19. Jahrhundert[1]

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste für Grafing (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege

Koordinaten: 48° 2′ 43,4″ N, 11° 57′ 58,3″ O

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Burg Elkofen-9.jpg
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Burg Elkofen, Ansicht der Anlage aus nördlicher Richtung
Marktplatz2 Grafing-01.JPG
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Ehem. Adelssitz, dann Sitz der Hofmark Eisendorf, im Kern angeblich 1616, neu gestaltet 1746 als dreigeschossiger barocker Bau mit vier Ecktürmchen und zweigeschossigem Segmentbogengiebel.