Adelien
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(c) Stan Shebs, CC BY-SA 3.0 Forestiera pubescens | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Forestiera | ||||||||||||
Poir. |
Die Adelien[1] (Forestiera) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Ölbaumgewächse (Ölbaumgewächse). Die etwa 21 Arten sind in Nord-, Mittel- und Südamerika verbreitet.
Beschreibung


Vegetative Merkmale
Forestiera-Arten bilden sommergrüne, sparrig verzweigte und Ligustern ähnelnde Sträucher. Die Knospen sind kahl und bei einer Länge von 1,5 bis 2 Zentimetern eiförmig.
Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind einfach. Der Blattrand ist ganzrandig oder fein gesägt.
Generative Merkmale
Bei Forestiera-Arten liegt Diözie oder Subdiözie vor. Die Blüten stehen in achselständigen Büscheln oder Trauben und erscheinen meist schon vor den Laubblättern. Die Blüten sind grünlich und unscheinbar. Die Blütenhülle ist einfach und besteht aus vier bis sechs Kelchblättern. Es werden zwei bis drei Staubblätter gebildet. Der Fruchtknoten ist zweifächrig.
Als Früchte werden 3 bis 7 Millimeter lange, dunkel purpurfarbene bis schwarze Steinfrüchte gebildet, die ein dünnes, trockenhäutiges Mesokarp aufweisen.[2]
Systematik und Verbreitung
Gattung Forestiera wurde durch Jean Louis Marie Poiret aufgestellt. Der wissenschaftliche Name der Gattung Forestiera ehrt den französischen Botaniker und Arzt André Robert Forestier (1741/46 – 1812).[3] Synonyme für ForestieraPoir. nom. cons. sind: AdeliaP.Browne, BigeloviaSm., BoryaWilld., CarpoxisRaf., GeisarinaRaf. NudilusRaf.[4]
Die Gattung Forestiera gehört zur Tribus Oleeae innerhalb der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae).
Man findet Forestiera-Arten von Nordamerika über Zentralamerika und auf den Westindischen Inseln bis ins nördliche Südamerika.[2]
Zur Gattung Forestiera gehören etwa 21 Arten:[5]
- Spitzblättrige Adelie[1] (Forestiera acuminata(Michx.) Poir.): Die Heimat sind die USA.[5]
- Forestiera angustifoliaTorr.: Die Heimat ist Texas und das nordöstliche Mexiko.[5]
- Forestiera cartaginensisDonn.Sm.: Das Verbreitungsgebiet reicht vom mexikanischen Bundesstaat Chiapas bis Panama.[5]
- Forestiera corollataCornejo & Wallander: Die Heimat ist Guatemala.[5]
- Forestiera durangensisStandl.: Sie kommt nur im mexikanischen Bundesstaat Durango vor.[5]
- Forestiera ecuadorensisCornejo & Bonifaz: Die Heimat ist das westliche Ecuador.[5]
- Forestiera eggersianaKrug: Die Heimat ist Puerto Rico und die Leeward-Inseln.[5]
- Forestiera godfreyiL.C.Anderson: Die Heimat sind die südöstlichen USA.[5]
- Forestiera isabeliaeHammel & X.Cornejo: Sie kommt nur in Costa Rica vor.[5]
- Forestiera ligustrina(Michx.) Poir.: Die Heimat sind die südöstlichen USA bis Texas.[5]
- Forestiera macrocarpaBrandegee: Sie kommt nur Baja California vor.[5]
- Forestiera phillyreoides(Benth.) Torr.: Die Heimat ist das südwestliche und zentrale Mexiko.[5]
- Forestiera pubescensNutt.: Das Verbreitungsgebiet reicht von den westlichen USA bis Mexiko.[5] Mit den Varietäten:
- Forestiera racemosaS.Watson: Sie kommt nur im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León vor.[5]
- Forestiera reticulataTorr.: Sie kommt nur im westlichen Texas vor.[5]
- Forestiera rhamnifoliaGriseb.: Das Verbreitungsgebiet reicht von Mexiko und der Karibik bis Costa Rica.[5]
- Forestiera rotundifolia(Brandegee) Standl.: Sie kommt nur im mexikanischen Bundesstaat Puebla vor.[5]
- Forestiera segregata(Jacq.) Krug & Urb.: Die Heimat sind die südöstlichen USA und die Inseln der Karibik.[5] Mit den Varietäten:
- Forestiera selleanaUrb. & Ekman: Dieser Endemit kommt nur auf Hispaniola vor.[5]
- Forestiera shreveiStandl.: Sie kommt nur in Arizona vor.[5]
- Forestiera tomentosaS.Watson: Die Heimat ist das zentrale und südwestliche Mexiko.[5]
Verwendung
Die Sträucher haben einen geringen Gartenwert und werden nur selten gepflanzt.[2]
Nachweise
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 299.
Einzelnachweise
- ↑ a b deutscher Name nach Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 299
- ↑ a b c Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 299
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018. online.
- ↑ Forestiera im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 20. Februar 2012.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Forestiera. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 30. November 2018.
Weblinks
- Forestiera. In: Plants Database. USDA Natural Resources Conservation Service, abgerufen am 15. Oktober 2010 (englisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Stan Shebs, CC BY-SA 3.0
Photo of Forestiera pubescens at the Regional Parks Botanic Garden, Berkeley, California
Autor/Urheber: Eric Hunt, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Species from south-central North America
Common name: Eastern Swamp Privet
Photographed in Burns Park, North Little Rock, ArkansasAutor/Urheber: scott.zona, Lizenz: CC BY 2.0
Yamato Scrub Natural Area, Boca Raton, Palm Beach County, Florida, USA.These are male flowers, and they are fragrant (in late afternoon, at least).
Autor/Urheber: Miguel Ángel Sepúlveda, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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