Adam Hall (Eishockeyspieler)

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Adam Hall

Geburtsdatum14. August 1980
GeburtsortKalamazoo, Michigan, USA
Größe191 cm
Gewicht93 kg

PositionCenter
SchusshandRechts

Draft

NHL Entry Draft1999, 2. Runde, 52. Position
Nashville Predators

Karrierestationen

1997–1998USA Hockey National Team Development Program
1998–2002Michigan State University
2002–2006Nashville Predators
2004–2005KalPa Kuopio
2006–2007New York Rangers
2007Minnesota Wild
2007–2008Pittsburgh Penguins
2008–2013Tampa Bay Lightning
2013Carolina Hurricanes
Tampa Bay Lightning
2013–2014Philadelphia Flyers
2014–2017HC Ambrì-Piotta

Adam John Hall (* 14. August 1980 in Kalamazoo, Michigan) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1997 und 2017 unter anderem 738 Spiele für die Nashville Predators, New York Rangers, Minnesota Wild, Pittsburgh Penguins, Tampa Bay Lightning, Carolina Hurricanes und Philadelphia Flyers in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Hall im Trikot der Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2004.

Karriere

Hall im Trikot des HC Ambrì-Piotta

Adam Hall begann seine Karriere als Eishockeyspieler im USA Hockey National Team Development Program, für dessen Mannschaften er in der Saison 1997/98 in der United States Hockey League und North American Hockey League aktiv war. Daraufhin besuchte der Angreifer vier Jahre lang die Michigan State University, mit der er 1999 und 2001 jeweils die Meisterschaft der Central Collegiate Hockey Association gewann. In diesem Zeitraum wurde er zudem im NHL Entry Draft 1999 in der zweiten Runde als insgesamt 52. Spieler von den Nashville Predators ausgewählt.

Für die Nashville Predators gab er gegen Ende der Saison 2001/02 sein Debüt in der National Hockey League. Parallel bestritt er sechs Partien für deren Farmteam aus der American Hockey League, die Milwaukee Admirals. Für Nashville stand Hall insgesamt vier Spielzeiten lang auf dem Eis, wobei er den Lockout in der Saison 2004/05 beim finnischen Zweitligisten KalPa Kuopio überbrückte. Mit den Finnen erreichte er als Meister den Aufstieg in die SM-liiga.

Im Sommer 2006 wurde Hall von den New York Rangers verpflichtet, beendete die Saison 2006/07 allerdings bei dessen Ligarivalen Minnesota Wild. Nach je einer Spielzeit bei den Pittsburgh Penguins, mit denen er 2008 im Stanley-Cup-Finale an den Detroit Red Wings scheiterte, und den Tampa Bay Lightning, lief der ehemalige Nationalspieler in der Saison 2009/10 ausschließlich für Tampa Bays AHL-Farmteam Norfolk Admirals auf. Zur folgenden Spielzeit wurde er wieder in den NHL-Kader der Lightning berufen und avancierte zum Stammspieler in Tampa. Während des Lockouts 2012 spielte er bei den Ravensburg Towerstars.

Am 16. März 2013 wurde der auf der Waiverliste befindliche Hall von den Carolina Hurricanes ausgewählt. Am 2. April 2013 wurde er zu den Tampa Bay Lightning transferiert und gleich wieder auf die Waiverliste gesetzt. Von dieser wurde er schon einen Tag später von den Philadelphia Flyers ausgewählt.[1]

Nach einer Saison bei den Flyers wechselte Hall im August 2014 zum HC Ambrì-Piotta in die National League A, bei dem er bis 2017 spielte und in dieser Zeit über 150 NLA-Spiele für Ambrì absolvierte, in denen er 86 Scorerpunkte sammelte. Nach dem Ende der Saison 2016/17 beendete er seine Karriere.[2]

International

Für die USA nahm Hall an den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 1999 und 2000 sowie den Weltmeisterschaften 2000, 2001, 2004, 2005, 2006 und 2007 teil.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 1999 CCHA-Meisterschaft mit der Michigan State University
  • 1999 CCHA All-Rookie Team
  • 2000 CCHA Second All-Star Team
  • 2001 Mason-Cup-Gewinn mit der Michigan State University

International

Karrierestatistik

Reguläre SaisonPlayoffs
SaisonTeamLigaSpTVPktSMSpTVPktSM
1997/98US National Team Development ProgramUSHL219112020
1997/98US National Team Development ProgramNAHL15121132063254
1998/99Michigan State UniversityNCAA361672374
1999/00Michigan State UniversityNCAA4026133938
2000/01Michigan State UniversityNCAA4218123042
2001/02Michigan State UniversityNCAA4119153436
2001/02Milwaukee AdmiralsAHL62244
2001/02Nashville PredatorsNHL10110
2002/03Milwaukee AdmiralsAHL10002
2002/03Nashville PredatorsNHL7916122831
2003/04Nashville PredatorsNHL791314273762132
2004/05KalPa KuopioMestis362317402892354
2005/06Nashville PredatorsNHL751415294051010
2006/07New York RangersNHL49481218
2006/07Minnesota WildNHL23235830007
2007/08Pittsburgh PenguinsNHL4624624173148
2008/09Tampa Bay LightningNHL74551029
2009/10Norfolk AdmiralsAHL7916254147
2010/11Tampa Bay LightningNHL827111832181458
2011/12Tampa Bay LightningNHL5725717
2012/13Ravensburg Tower Stars2. Bundesliga171141539
2012/13Tampa Bay LightningNHL2004423
2012/13Carolina HurricanesNHL60000
2012/13Philadelphia FlyersNHL110000
2013/14Philadelphia FlyersNHL804592370117
2014/15HC Ambrì-PiottaNLA50141832341112354
2015/16HC Ambrì-PiottaNLA4011102124610112
2016/17HC Ambrì-PiottaNLA38119202214134733
NCAA gesamt1597947126190
AHL gesamt8618274553
NHL gesamt682698715628256771432
NLA gesamt1283637738031491339

International

Vertrat die USA bei:

JahrTeamVeranstaltungResultatSpTVPktSM
1999USAU20-WM8. Platz60112
2000USAU20-WM4. Platz72024
2003USAWM13. Platz63140
2004USAWM3. Platz, Bronze90220
2005USAWM6. Platz71012
2006USAWM7. Platz70000
2007USAWM5. Platz70112
Junioren gesamt132136
Herren gesamt364484

Weblinks

Commons: Adam Hall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Flyers claim Adam Hall off waivers from Tampa Bay, abgerufen am 13. August 2013.
  2. La Regione: Adam Hall retires from professional hockey. In: swisshockeynews.ch. 4. Juli 2017, abgerufen am 30. August 2017 (englisch).

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A bronze medal
Adam Hall Lightning 2012-02-12.JPG
Autor/Urheber: Michael Miller, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Adam Hall of the Tampa Bay Lightning during a February 12, 2012 game against the Pittsburgh Penguins at Consol Energy Center in Pittsburgh, PA.
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