Adam Hörnig Baugesellschaft

Adam Hörnig Baugesellschaft mbH & Co. KG

RechtsformGesellschaft mit beschränkter Haftung & Compagnie Kommanditgesellschaft
Gründung1928
SitzAschaffenburg, Deutschland
LeitungWolfgang Hörnig, Christian Hörnig
(Geschäftsführende Gesellschafter),

Achim Schnellbächer
(Geschäftsführer)

Mitarbeiterzahl450 (2018)
Umsatzca. 130 Mio. Euro (2018)
BrancheBauunternehmen
Websitehttp://www.hoernig.de/

Die Adam Hörnig Baugesellschaft ist ein deutsches Bauunternehmen und wurde 1928 in Aschaffenburg durch Adam Hörnig (1892-1957) gegründet. Etwa 60 Prozent des Jahresumsatzes (2018) von rund 130 Millionen Euro wird im Brückenbau und 40 Prozent im Hochbau umgesetzt.[1] Neben dem Ursprungsunternehmen mit dem Tätigkeitsfeldern Brückenbau und Hochbau gibt es mehrere Tochterunternehmen, die zu Adam Hörnig gehören.

Die Adam Hörnig Baugesellschaft mbH & Co. KG ist zertifiziert und eingetragen beim Verein für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.

Geschichte

Adam Hörnig erwarb Meistertitel als Zimmermann und als Maurer. Ein Jahr nach der Gründung hatte die Firma den ersten Brückenauftrag (Rote Brücke) im Park Schönbusch. Im Jahr 1934 wurde der langjährigen Firmensitz in der Aschaffenburger Ludwigsallee gebaut. Der älteste Sohn Berthold Hörnig tritt 1949 in das Unternehmen ein und baut die Abteilung „Schlüsselfertiges Bauen“ auf. Der Wiederaufbau nach dem Krieg hatte für diverse Aufträge gesorgt. Hörnig baute Kasernen und Wohnanlagen für die Amerikaner, Schulen, Kirchen, Wohngebäude, Büro- und Geschäftshäuser, Kläranlagen und Werkshallen. Auch am Wiederaufbau des Schloss Johannisburg war Hörnig beteiligt. Die Umwandlung der GmbH in eine Kommanditgesellschaft erfolgte 1956, in der neben dem Gründer Adam Hörnig auch Berthold Hörnig die Geschäfte führte. Als ab 1956 die Autobahn vor der Aschaffenburger Firmentür gebaut wurde, begann bei Hörnig das Kapitel Brückenbau in einer neuen Dimension. Im Jahr 1957 scheidet der Gründer Adam Hörnig aus. Der zweite Sohn, Werner Hörnig, wird in die Geschäftsleitung berufen.

Die erste Tochtergesellschaft Hörnig Wohn- und Industriebaugesellschaft mbH (HWI) wurde 1984 gegründet. Ein Jahr später trat Wolfgang Hörnig in die Baugesellschaft ein.1990 folgte die Gründung der zweiten Tochtergesellschaft, der Grundbau Bohrtechnik Spezialtiefbau GmbH (GBS). Der Firmensitz wird 1991 in das damals neu errichtete AHA-Center im Aschaffenburger Stadtteil Nilkheim verlegt. In Weimar wurde zudem eine Niederlassung errichtet. Im Jahr 2010 wird die Hörnig Bauwerkssanierung GmbH (HBS) gegründet. 2013 folgte die Gründung der Hörnig Immobilien Management GmbH (HIM), welche Objekte wie das Tor-Carré in Damm (Aschaffenburg) und das Mainaschaffer Main-Park-Center vor den Toren der Stadt vermarktet.

Projekte im Brückenbau

Bilder

Brückenbauten mit Auszeichnung

Einige Brücken wurden mit dem Deutschen Brückenbaupreis ausgezeichent:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Claus Morhart: Hörnig - heute mehr als eine Baufirma | Foto: Thomas Karl-Heinz Minnich. 28. September 2018, abgerufen am 30. Mai 2023.
  2. Dr. sc. techn. Roland von Wölfel: 4. Kapitel "Bogenfreivorbau der Brücke über die Wilde Gera". (PDF; 1,4 MB) Technische Universität Dresden, S. 87, abgerufen am 31. Mai 2023.
  3. Preisträger 2006 – Deutscher Brückenbaupreis. Abgerufen am 31. Mai 2023 (deutsch).
  4. Die Preisträger 2012 – Deutscher Brückenbaupreis. Abgerufen am 31. Mai 2023 (deutsch).
  5. Preisträger 2014 – Deutscher Brückenbaupreis. Abgerufen am 31. Mai 2023 (deutsch).
  6. Preisträger 2018 – Deutscher Brückenbaupreis. Abgerufen am 31. Mai 2023 (deutsch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Haseltalbruecke-2009-07-c.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Haseltalbrücke der Bundesautobahn A3
Talbrücke Froschgrundsee 2008-09a.jpg
Autor/Urheber: Bigbug21, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Talbrücke Froschgrundsee im September 2008: Blick vom Bogen Richtung Pfeiler.
2008-05-29 Ilmtalbrücke im Bau 1.jpg
Autor/Urheber: Psyjo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bauarbeiten an der Ilmtalbrücke in Langewiesen (Thüringen)
Froschgrundseebruecke-072008.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Talbrücke Froschgrundsee Landkreis Coburg, Blickrichtung Norden
Haseltalbrücke01arch 2009-04-12.jpg
Autor/Urheber: KlausFoehl, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Neubau der Haseltalbrücke im Taktschiebeverfahren neben der bestehenden Brücke.
Ilmtalbruecke-Juli2009a.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Ilmtalbrücke Landkreis Ilmtal
Scherkondetalbruecke-Juni2009-2.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Scherkondetalbrücke bei Krautheim in Thüringen
WildeGeraScan2.jpg
Autor/Urheber:

Dr. sc. techn. Roland von Wölfel / Köhler + Seitz Beraten und Planen GmbH

, Lizenz:

Bogen kurz vor Bogenschluß / Talbrücke Wilde Gera

Ilmtalbrücke März 2009.JPG
Autor/Urheber: Michael Sander, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Baufortschritt der Ilmtalbrücke (Neubaustrecke Erfurt-Nürnberg) bei Langewiesen (Thüringen).
Aha-logo.png
Autor/Urheber:

Hörnig Gruppe

, Lizenz:

Firmenlogo

Scherkondetalbruecke-Juni2009-1.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Scherkondetalbrücke bei Krautheim in Thüringen
Widerlager.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Widerlager Nord der Itztalbrücke
Froschgrundseebruecke-092008a.jpg
Autor/Urheber: Störfix, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Talbrücke Froschgrundsee Landkreis Coburg, Bogenschluss