Aclonifen
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Aclonifen | ||||||||||||||||||
Andere Namen | 2-Chlor-6-nitro-3-phenoxyanilin | ||||||||||||||||||
Summenformel | C12H9ClN2O3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | gelbe Kristalle[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 264,67 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||||||||||||||
Dichte | 1,46 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Aclonifen ist ein Wirkstoff zum Pflanzenschutz und eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Diphenylether-Herbizide.
Gewinnung und Darstellung
Aclonifen kann durch Kondensation von 2,3-Dichlor-6-nitroanilin mit Phenol gewonnen werden.[6]
Verwendung und Zulassungsstatus
Aclonifen wird als Pflanzenschutzmittel verwendet, das als selektives Vorlaufherbizid durch Hemmung der Protoporphyrinogen-Oxidase gegen Gräser und breitblättrige Unkräuter wirkt.[2]
Es ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen anderen europäischen Ländern zugelassen.[7]
Handelsnamen
Handelsnamen von Präparaten mit dem Wirkstoff Aclonifen sind unter anderen: Bandur,[8] Chanon und Challenge.
Einzelnachweise
- ↑ a b Ullmann’s Agrochemicals, Band 1, Seite 784; ISBN 978-3-527-31604-5.
- ↑ a b Müfit Bahadir, Harun Parlar, Michael Spiteller: Springer Umweltlexikon. S. 45.
- ↑ a b Datenblatt Aclonifen bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 19. Mai 2017 (PDF).
- ↑ a b c d e Eintrag zu Aclonifen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Januar 2024. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu 2-chloro-6-nitro-3-phenoxyaniline im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Patent DE2831262: 2-Chlor-6-nitroaniline. Angemeldet am 15. Juli 1978, veröffentlicht am 31. Januar 1980, Anmelder: Celamerck GmbH & Co KG, Erfinder: Wolfgang Buck, Richard Sehring, Gerbert Linden, Sigmund Lust.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Aclonifen in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Aclonifen“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 6. April 2023.
- ↑ Bayer CropScience: Bandur
Auf dieser Seite verwendete Medien
Globales Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) Piktogramm für gesundheitsgefährdende Stoffe.
Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) pictogram for environmentally hazardous substances
Autor/Urheber: Michael D. Turnbull, Lizenz: CC0
Chemical drawing of the synthesis of the herbicide aclonifen. As described in the patents US4394159 and EP0007482