Acht Eimer Hühnerherzen

Acht Eimer Hühnerherzen
Auf dem OBSF, 2022
Allgemeine Informationen
Herkunft	Berlin, Deutschland
Genre(s)	Deutschpunk, Deutschrock
Gründung	2018
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre	Apocalypse Vega
Bass, Gesang	Johnny Bottrop
Schlagzeug, Gesang	Bene Diktator

Acht Eimer Hühnerherzen ist eine Deutschpunk-Band aus Berlin-Kreuzberg.

Geschichte

Gegründet wurde die Band 2018. Der Bandname geht auf eine Performance mit fünf Eimern Hühnerherzen zurück, von der Sängerin Apocalypse Vega hörte, so Vega in einem Interview mit dem 2020 eingestellten Berliner Stadtmagazin Zitty.^[1] Der Bassist Herr Bottrop aka Johnny Bottrop war bereits in den Bands Terrorgruppe und The Bottrops aktiv.^[2] Schlagzeuger Bene Diktator spielte u. a. bei Diving For Sunken Treasure^[1] und ist unter seinem bürgerlichen Namen mit eigener Band aktiv^[3]. Das erste Album wurde 2018 bei Destiny Records unter dem Titel Acht Eimer Hühnerherzen veröffentlicht und, laut Band, an nur zwei Tagen im Studio eingespielt.^[4] Ihr erstes Video trägt den Titel Eisenhüttenstadt.^[5] Das zweite Album erschien 2020 unter dem Titel Album, das dritte am 18. März 2022 mit dem Titel Musik.^[6]

Stil

Ihren musikalischen Stil bezeichnet die Band selbst als Nylonsaitenpunk^[7] oder „Powerviolence-Folk mit Kakophonie und Bindungsangst oder auch Wandergitarren-Hardcore, ein post-dadaistischer Soundtrack-of-our-Lives für die drei großen „A“s der Städte: Alleinerziehende, Alkoholiker und Allergiker…und alle anderen Lost Souls“.^[8] Sowohl im Studio als auch bei Live-Auftritten arbeitet die Band mit halbakustischen Saiteninstrumenten.^[9] ByteFM schreibt über ihr 2018 erschienenes Debütalbum: „Dass eine der erfrischendsten Punk-Platten des Jahres auf Klassikgitarre und Akustik-Bass eingezockt wurde, hätte wohl niemand ahnen können.“^[10] Eric Meyer bescheinigt dem 2020 erschienenen Album bei aller musikalischen Eingängigkeit auch Tiefgang: „Acht Eimer Hühnerherzen haben trotz aller Hibbeligkeit und verkapptem musikalischen Frohsinn zu wichtige Themen im Rucksack, als dass man beim oberflächlichen Mitwippen bleiben müsste.“^[11]

• 
  Johnny Bottrop
• 
  Apocalypse Vega
• 
  Bene Diktator

Thomas Winkler bezeichnete sie im Musikexpress als „die einzig denkbare Punkband im Jahr 2022“.^[6]

Diskografie

Studioalben

Jahr	Titel Musiklabel	Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[12] (Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)	Anmerkungen
		DE
2018	Acht Eimer Hühnerherzen Destiny Records	—	Erstveröffentlichung: 23. März 2018
2020	Album Destiny Records	DE86 (1 Wo.)DE	Erstveröffentlichung: 27. März 2020
2022	Musik Kidnap Music	DE20 (1 Wo.)DE	Erstveröffentlichung: 18. März 2022

Weblinks

• Acht Eimer Hühnerherzen bei Discogs
• Offizielle Webseite

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Thomas Winkler: Interview mit "Acht Eimer Hühnerherzen". In: zitty.de. 3. Mai 2018, abgerufen am 30. Oktober 2020. 
2. ↑ Linus Volkmann: Acht Eimer Hühnerherzen: Acht Eimer Hühnerherzen. In: musikexpress.de. 23. März 2018, abgerufen am 30. Oktober 2020. 
3. ↑ Benedikt Gramm. Abgerufen am 5. August 2022 (deutsch). 
4. ↑ Eric Meyer: Acht Eimer Hühnerherzen – Acht Eimer Hühnerherzen: Fest und Flausig. In: plattentests.de. Armin Lindner, abgerufen am 30. Oktober 2020. 
5. ↑ Acht Eimer Hühnerherzen – Eisenhüttenstadt (Offizielles Video)
6. ↑ ^{a b} Thomas Winkler: Acht Eimer Hühnerherzen: Musik. In: musikexpress.de. 18. März 2022, abgerufen am 10. April 2022. 
7. ↑ Acht Eimer Hühnerherzen – Nylonsaitenpunk. In: achteimerhuehnerherzen.de. Abgerufen am 30. Oktober 2020. 
8. ↑ Acht Eimer Hühnerherzen. 31. März 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juni 2018; abgerufen am 21. Juni 2018. 
9. ↑ Review – Acht Eimer Hühnerherzen: "Album". In: ox-fanzine.de. 1. April 2020, abgerufen am 30. Oktober 2020. 
10. ↑ ByteFM Redaktion: Most Overlooked in 2018 – diese Alben verdienen Eure Aufmerksamkeit. In: ByteFM Blog. 10. August 2018, abgerufen am 30. Oktober 2020. 
11. ↑ Eric Meyer: Acht Eimer Hühnerherzen – Album: Hut weg. In: plattentests.de. Armin Linder, abgerufen am 30. Oktober 2020. 
12. ↑ Chartquellen: DE