Achal-Tekkiner

Achal-Tekkiner
Wichtige Daten
Ursprung:Turkmenistan
Hauptzuchtgebiet:Turkmenistan, Kasachstan, Russland
Verbreitung:Weltweit
Stockmaß:ca. 150 bis 166 cm (Stuten), ca. 154 bis 168 cm (Hengste)
Farben:alle Farben außer Schecken, häufig Gold- oder Silberschattierung
Haupteinsatzgebiet:Vielseitg veranlagtes Reitpferd

Der Achal-Tekkiner (turkmenisch Ahal-teke aty, russisch Ахалтекинская лошадь; auch Achal-Teke-Pferd) zählt zu den ältesten Pferderassen der Welt. Durch Isolation auf Wüstenoasen und das wasserarme Wüstenklima auf extreme Härte ausgerichtet, gilt er als besonders geeignet für schwierige Distanzstrecken.

Die Rasse trägt ihren Namen aufgrund des Herkunftsgebietes, der Oasengruppe Achal-Teke, welche sich zwischen Nordrand des Kopet-Dag-Gebirges und der Wüste Karakum in einem schmalen, über 100 Kilometer langen Streifen von der Stadt Änew im Osten über die turkmenische Hauptstadt Aşgabat bis Baherden im Westen erstreckt. Teke nannte sich ein in diesem Gebiet lebender Stamm der Turkmenen. Die Bezeichnung Achal ist heute auf die zentrale Provinz des Landes Ahal welaýaty übergegangen, die allerdings auch Berg- und Wüstengebiete sowie die weiter östlich gelegene Oasengruppe Atek um die Stadt Kaka umfasst.

Hintergrundinformationen zur Pferdebewertung und -zucht finden sich unter: Exterieur, Interieur und Pferdezucht.

Exterieur

Das Exterieur des Achal-Tekkiners ist relativ uneinheitlich und doch grundverschieden von allen anderen Pferderassen.

Das Fundament des Achal-Tekkiners ist sehr trocken, mit gut ausgeprägten Gelenken und langen, sehnigen Beinen. Die Hufe sind regelmäßig, mittelgroß und hart. Der Körper hat eine schräge, lange und gut bemuskelte Schulter, die Brust ist tief und muskulös, der Widerrist lang und gut ausgeprägt, Rücken und Kreuz sind gerade bei ovaler Rippung und die Kruppe ist gut bemuskelt. Der Hals ist eher hochgestellt, gerade, lang, Unterhals erlaubt.[1]

Der trockene Kopf des Achal-Tekkkiners weist ein gerades bis konvexes Profil auf, die Stirn ist breit. Er verfügt meist über ein großes, mandelförmiges Auge, welches bei Isabellen manchmal blau ist. Die Ohren sind dünn, lang, beweglich und hochgestellt. Als besondere Merkmale werden beim Achal-Tekkiner die feine Haut beschrieben sowie dass das Schopf-, Mähnen- und Schweifhaar häufig extrem kurz und dünn sind. Auch verfügt er über wenig Fesselbehang. [ebd.]

Die häufigsten Färbungen des feinen, dünnen Fells sind bei dieser Rasse Füchse, Braune, Schimmel und Rappen sowie ihre Aufhellungen durch das Cream-Gen. Das Fell hat häufig einen metallenen Glanz, so dass vor allem Isabellen, Buckskins, Cremellos und Perlinos golden glänzen. Die oft gold schimmernde Farbe brachte ihnen in China den Namen Himmelspferde ein, weswegen die chinesischen Kaiser sogar Krieg mit Baktrien führten, um in den Besitz der Pferde zu kommen.

Der Bewegungsablauf ist raumgreifend, taktrein, schwungvoll und elastisch. Das Galoppiervermögen ist besonders ausgeprägt.[1] Es liegt eine Veranlagung zu Pass und Tölt vor.

Interieur

Ein Achal-Tekkiner mit einem Hund

Enorm trittsicher, gewandt und nervenstark. Viele erweisen sich als wahre Multitalente in den unterschiedlichsten Reitsportarten und sind nicht nur langlebig, sondern auch bis ins hohe Alter extrem leistungsbereit. Nicht wenige Olympiasieger waren Achal-Tekkiner. Der Achal-Tekkiner wird hauptsächlich in Turkmenistan für Pferderennen eingesetzt. Außerhalb seiner Zuchtgebiete ist er bekannt für seine extreme Härte auf langen Strecken unter schwierigen Bedingungen. Achal-Tekkiner gehören zu den zähesten, widerstandsfähigsten Pferden der Welt. Mit ihnen war es in der Vergangenheit möglich, große Entfernungen in kurzer Zeit zu bewältigen. Auf Grund seiner hohen Anpassung an das Leben in der Wüste stellen ihn selbst Durchquerungen größerer Wüstengebiete nicht vor unlösbare Aufgaben.

Eignung

Der Achal-Tekkiner ist ein vielseitig veranlagtes Reitpferd. Im Dressursport schrieb der Achal-Tekkiner Hengst Absent Erfolgsgeschichte: Unter seinem Reiter Sergei Iwanowitsch Filatow gewann er die Goldmedaille (Einzel) bei den Olympischen Sommerspielen 1960 und Bronzemedaille (Einzel- und Mannschaft) bei den Olympischen Sommerspielen 1964. Mit dem Reiter Ivan Kalita erzielte Absent auch Erfolge bei den Olympischen Sommerspielen 1968: Silbermedaille mit der Mannschaft und Platz vier in der Einzelwertung.

Achal-Tekkiner besitzen fast ausnahmslos ein überdurchschnittliches Talent zum Springen: So steht der Hochsprungrekord des Achal-Tekkiner Hengstes Poligon bei 2,25 Meter. Der Achal-Tekkiner Perepel stellte im Weitsprung einen Rekord von 8,78 m auf.[2]

Auch im Vielseitigkeitssport sind Achal-Tekkiner in Amerika, Europa und Asien zu finden. Einer der bekanntesten ist hier der Buckskin-Wallach Kandar (1985–2005): Er nahm in den USA an USEA CCI**-Veranstaltungen teil, gewann 1998 die USEF Horse of the Year-Wahl und stand auf der Longlist für die Olympischen Spiele 2000 in Sydney.

Insbesondere in seinem Herkunftsland wird der Achal-Tekkiner im Rennsport eingesetzt. In Turkmenien und im Süden von Russland werden eigens für die Rasse Rennen veranstaltet.

Aufgrund seiner Härte und Ausdauer wird der Achal-Tekkiner zudem im Distanzsport eingesetzt. Legendär ist ein Ritt von Aşgabat nach Moskau im Jahre 1935: Die Strecke von 4300 Kilometern wurde in 84 Tagen mit den Achal-Tekkinern zurückgelegt. Dabei führten 360 Kilometer durch die Sandlandschaft des Kara-Kum, dieser schwerste Abschnitt wurde in nur drei Tagen gemeistert.[3]

Zuchtgeschichte

Altes Achal-Teke-Pferd, Bronze, 4.–1. Jahrhundert v. Chr. [1] [2]

Der Achal-Tekkiner ist eine der Wüste hervorragend angepasste Pferderasse, deren Ursprung im Dunkeln liegt. Ihr Zuchtgebiet erstreckt sich über mehrere Länder von Russland über Kasachstan und Turkmenistan bis nach Afghanistan. Diese sehr alte Pferderasse wird in dieser Form in Turkmenistan bereits seit annähernd 3000 Jahren gezüchtet. Bereits vor der christlichen Zeitrechnung war der Achal-Tekkiner bis nach China bekannt und begehrt. Kriege und Raubzüge dezimierten die Rasse, die dann durch Timur Lenk (1336–1405) eine Auffrischung durch arabische Stuten erhielt.

Achal-Tekkiner wurden zur Veredlung von europäischen Rassen eingesetzt, speziell Turcmainatti ist häufig in den Pedigrees vertreten. Der in Russland geborene Hengst kam 1791 in das Friedrich-Wilhelm-Gestüt in Neustadt an der Dosse und lieferte dort mit Trakehner Stuten alleine sechzehn Beschäler für das Hauptgestüt Trakehnen und die ostpreußischen Landgestüte. Dort wurde er als Vollblutaraber geführt.[4] Über seine Abstammung gab es jedoch keinen Nachweis, es ist wahrscheinlich, dass es sich um einen Achal-Tekkiner handelte.[5] Auch bei Byerley Turk, einem der drei Begründer des Englischen Vollbluts, wird vermutet, dass er turkmenischen Ursprungs ist.

Das Zuchtbuch dieser Rasse wurde 1917 eröffnet und wird in Russland geführt, obwohl seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion Turkmenistan den Anspruch erhebt, das Recht auf die Zuchtbuchführung zu besitzen. Englische Vollblüter wurden von 1920 an eingekreuzt. Dies erwies sich jedoch nicht als Vorteil und so wurde seitens der Zuchtleitung beschlossen, dass alle Kreuzungsprodukte, die nach 1936 geboren werden, als nicht mehr reinrassig gelten. Die vor diesem Zeitpunkt erfolgten Einkreuzungen verblieben jedoch im Stutbuch (zum Beispiel 044 Tillja Kusch, Enkel des englischen Vollbluthengstes Burlak, oder 831 Mach, sowohl Enkelin des englischen Vollblüters Blondelli, als auch Ur-Ur-Enkelin des englischen Vollblüters Junak).[6]

Da sich alle Zuchtbuchunterlagen in Moskau befinden, gelten als reinrassig nur diejenigen Achal-Tekkiner, deren Vorfahren im VII Stutbuch erfasst sind. Der Achal-Tekkiner ist das Wappentier Turkmenistans und wird dort jedes Jahr im April am Tag des turkmenischen Pferdes mit Festivitäten geehrt. Im Wappen ist Yanardag, ein 1991 geborener Achal-Tekkiner World Champion abgebildet.

Der Achal-Tekkiner wird in seinem Ursprungsland in freilaufenden Herden gehalten, welche Tabun genannt werden. Die Herden werden von berittenen Hirten auf dem weitläufigen Steppengebiet gehütet.

Als Veredler wurde der Achal-Tekkiner schon seit Urzeiten bei vielen Rassen eingesetzt. In den europäischen Zuchtgebieten sowie Russland werden Achal-Tekkiner erfolgreich mit Sportpferderassen gekreuzt und als Achal Tekkiner Partbred registriert. Das Russische Forschungszentrum für Pferdezucht, 391105 Rjanskaja Oblast ist die Organisation, die im Sinne der Vorgaben der EU das Zuchtbuch über den Ursprung der Rasse Achal Tekkiner Partbred führt.[7] Im Sport sind sie bis in die hohen Klassen in verschiedenen Disziplinen erfolgreich.

Erbkrankheiten

Beim Achal-Tekkiner sind derzeit zwei Erbkrankheiten von Interesse:

  • Achal-Tekkiner können in seltenen Fällen von einem Defekt des Gen ST14 betroffen sein, was bei der Anpaarung zwei betroffener Pferde zu einer ungewöhnlichen Hauterkrankung führen kann. Wesentliches Merkmal ist ein weitgehendes bzw. völliges Fehlen der Haare, weshalb sie von Forschern auch als „Naked foal syndrome“ (NFS) – also als "Nacktes-Fohlen-Syndrom" – bezeichnet wird. Zudem leiden sie an Ichthyose, also an Verhornungsstörungen. Die ersten Fälle von NFS wurden innerhalb der Achal-Tekkiner-Rasse bereits 1938 aufgezeichnet. Forschern ist mittlerweile eine vollständige Entschlüsselung des Genoms gelungen. Die Entdeckung der Mutation wird es künftig ermöglichen, die unbeabsichtigte Weitergabe der Erkrankung in der Zucht durch einen einfachen Gen-Test zu vermeiden.[8]
  • Erblicher Kryptorchismus ist innerhalb dieser Rasse sehr verbreitet. Es gibt viele Fälle, in denen betroffene Hengste in direkter Linie über mehrere Generationen verfolgt werden können. Der einflussreiche Stammhengst 2a Boinou war russischen Rasseexperten nach ein Kryptorchide. Andere bestätigte Kryptorchiden waren zum Beispiel 779 Peren, 1248 Orlan, 971 Khalif und Garajusup.[9] 1069 Kortik zeugte drei an bi- und unilateraler Einhodigkeit leidende Söhne. Im Gegensatz zu den meisten europäischen und vielen nordamerikanischen Zuchtorganisationen erlauben sowohl Russland als auch Turkmenistan die Zucht mit Kryptorchiden. Kryptorchismus wird in der Veterinärmedizin allgemein als Ursache von gesundheitlichen und Charakterproblemen angesehen, beispielsweise Hodenkrebs bzw. Bösartigkeit. Betroffene Pferde verursachen bei ihrer Kastration signifikant erhöhte Kosten.

Weblinks

Commons: Achal-Tekkiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Zuchtprogramm für die Rasse Achal Tekkiner. Abgerufen am 15. April 2022.
  2. Helen Goldstein: The Earth Walkers: Horses & Humans - Our Journey Together on Planet Earth. Balboa Press, 2019, ISBN 978-1-982229-22-1 (englisch).
  3. Mosen, Wido: Achal-Tekkiner. Die himmlischen Pferde Geschichte Zucht Leistung. Ahnert-Verlag, Friedberg 1981, ISBN 978-3-921142-39-4, S. 22.
  4. Bruno Schmidt: Vererbungsstudien im Königlichen Hauptgestüt Trakehnen, Hannover 1913
  5. Johannes Erich Flade: Das Achal-Teke-Pferd. (Memento vom 1. April 2010 im Internet Archive) (PDF; 1,2 MB)
  6. Stutbuch III der Achal-Tekkiner Rasse, von M.I. Belonogow, verlegt 1941 in Taschkent
  7. Zuchtprogramm für die Rasse Achal Tekkiner Partbred. April 2018, abgerufen am 17. April 2022.
  8. Anina Bauer et al.: A Nonsense Variant in the ST14 Gene in Akhal-Teke Horses with Naked Foal Syndrome. In: G3 Genes|Genomes|Genetics, Volume 7, Issue 4. April 2017, S. 1315–1321, doi:10.1534/g3.117.039511.
  9. http://www.maakcenter.org/ENG/Moscow2003/showres_p.html, aufgerufen am 11. Juli 2009, Zitat: Stallion Garaiusup, black, "Young World Champion 2002", was granted a Special Prize for the most expressed breed type, but the jury had to move him to the 8 place because of unilateral cryptorchidism and spavin.

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Cult of Heavenly horse bronze horse ancient finial Bucephalus Ancient Akhal Teke.jpg
Autor/Urheber: Miroslav Kutsev, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Heavenly Horse. Ceremonial bronze finial with standing horse, 4th-1st century BCE.

This ceremonial bronze finial with standing horse is an artifact from the Greco-Bactrian Kingdom. As the Scythians came into contact with the Greeks in the Greco-Bactrian kingdom, artists from the two cultures influenced each other. The bronze finial has much in common with the famous Scythian gold artifacts found thousands of kilometers to the west on the banks of the Bosphorus and the Chersonese, although a high degree of cultural syncretism characterizes the bronze finial. Hellenistic cultural and artistic influences can be seen in many aspects of the horse sculpture, which can be attributed to the existence of the Greco-Bactrian Kingdom. This demonstrates the richness of the cultural influences in the Bactria area at the time. The bronze horse has a refined head, a swan-like neck, a slim body, and a deep chest, and it is sitting atop the finial with its long legs stretched out. The artwork combines Scythian and Hellenistic elements. The horse’s long mane is depicted in the Hellenistic style, while its ribs are presented in the anatomical style. During the Hellenistic period, the styles of sculptures ranged from the anatomical style to the naturalistic and realistic styles. An ancient Hellenistic pattern is also featured on the base of the finial. The bronze finial with horse is a clear example of the animal style of art. The animal style typical of Scythian culture is associated with a rich variety of plastics as well as the symmetry of composite solutions. Artefacts such as the finial were mounted on shafts and buildings for ritual purposes. The rulers of the Scythian commonly used finials for ceremonies dedicated to the cult of Heavenly Horses when traveling, attending festivals, and even horse racing. Archeologists and researchers have long been attracted to Scythian artworks due to their conventional stylization of details and appropriate elements. At the same time, such artworks demonstrate a high degree of accuracy and reflect the highly artistic approach of the Scythian animal style. The Scythian culture gave rise to artifacts that are now recognized as masterpieces of ancient art. The various representations of horses in these artworks indicate how important they were to Scythian culture. Artworks such as the bronze finial depict stronger and bigger horses, which reveals the presence of cross-breeding. After cross-breeding, the new horses were highly valued due to their graceful and elegant appearance. The breeders also valued animals that exhibited endurance and speed. These new horses have been described as being much faster and stronger than the typical Chinese and Mongolian horse breeds. Indeed, the “heavenly” horses were fast and light. Jonathan Tao, a research historian from the University of Chicago, author of Heavenly Horses of Bactria: The Creation of the Silk Road, has stated that the bronze finial should be identified with an ancestor of the modern Akhal-Teke horse breed, a descendant of the “heavenly horses” acquired from Central Asia during the War of the Heavenly Horses. The War of the Heavenly Horses (or the Han-Dayuan War) was a military conflict fought from 104 BCE to 102 BCE between the Chinese Han dynasty and the Scythian-ruled Dayuan which was part of the Greco-Bactrian Kingdom. The war was fought in the Ferghana Valley at the easternmost end of the former Persian Empire (between modern-day Uzbekistan, Kyrgyzstan, and Tajikistan). More specifically, Dayuan (or Tayuan; Chinese: 大宛; pinyin: Dàyuān; literally: “Great Ionians”) was a city-state in the Ferghana Valley in Central Asia, which is described in Chinese historical texts such as the Records of the Grand Historian and the Book of Han. It is also mentioned in accounts written by the famous Chinese explorer Zhang Qian and the numerous ambassadors who followed him into Central Asia in 130 BCE. The Dayuan people were the descendants of Greek colonists who followed Alexander the Great and settled in Ferghana in 329 BCE. They prospered within the Hellenistic realm of the Seleucids and Greco-Bactrians until they were isolated by the migration of the Scythian people in around 140 BCE. It appears that the name “Yuan” was simply a transliteration of the Sanskrit terms “Yavana” or “Pali Yona,” which were used throughout antiquity in Asia to designate Greeks (or Ionians). This indicates that “Dayuan” was used to refer to “Great Ionians” or “Great Greeks.” By 100 BCE, the Dayuan people had been defeated by the Han dynasty in the Han-Dayuan War. This interaction between the Dayuan people and the Chinese is historically crucial, as it represents one of the first major instances of contact between an urbanized Western civilization and the Chinese civilization. As such, it helped to pave the way for the development of the Silk Road, which linked the East and the West in terms of both material and cultural exchange from the 1st century BCE through to the 15th century. Thus, the role of horses in the development of Chinese civilization is hugely significant. Due to understanding the strategic importance of horse breeding, the Han empire was able to continue the development of its civilization. Through the use of elite breeds of horses, the art of warfare was modernized, which made it possible to adequately respond to raids by neighboring nomadic civilizations. The significance of the role of the horse is clearly reflected in the works of art of the Han period. The bronze finial of the horse belongs to those times when Han began to spread its influence in the territory of Ancient Central Asia, where the nomadic civilization challenged them. It was necessary to obtain an important military and strategic resource – the best horses, ready to compete with the cavalry of nomads. Ferghana "heavenly" horses belong to one of the world's earliest known cultural breeds of racehorses, a fast and light Eastern type, perfectly suited for cavalry. They are the ancestors of all the best Asian horse breeds: Arabian, Turkmen (Akhal-Teke), and Kyrgyz. Even allowing for the inevitable cross-breeding experiments over centuries and the blending of bloodlines since the time of Herodotus, the Akhal-Teke horse breed has retained the main features described by historians since ancient times, of which the bronze finial is proof. "The Akhal-Teke is the first pureblood horse in history; it is the direct ancestor of the English thoroughbred," said Jonathan Maslow, author of Sacred Horses. The artifact can serve as proof of this belief.

Source: https://artdaily.com/news/147043/The-Akhal-Teke-was-history-s-first-pureblood-horse-breed#.Yqdty4iFPIX
Akhal-Teke Boynou born 1885.jpg
The most famous Akhal-Teke stallion Boynou born in Russia in 1885.
Akhal Teke Stallion - Magnatli.jpg
Autor/Urheber: Heather Moreton, Lizenz: CC BY 2.0
Photo by Heather Abounader abounaderphoto.smugmug.com
Buddy & Pagoda.jpg
Autor/Urheber: Kerri-Jo Stewart, Lizenz: CC BY-SA 2.0
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