Abinsk

Stadt
Abinsk
Абинск
FlaggeWappen
Flagge
Wappen
FöderationskreisSüdrussland
RegionKrasnodar
RajonAbinsk
BürgermeisterJewgeni Iwanowitsch Schpakowski (kommissarisch)
Gegründet1836
Stadt seit1963
Fläche22 km²
Bevölkerung34.928 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte1588 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums45 m
ZeitzoneUTC+3
Telefonvorwahl(+7) 86150
Postleitzahl353320, 353322
Kfz-Kennzeichen23, 93, 123
OKATO03 201 501
Websiteabinskcity.ru
Geographische Lage
Koordinaten44° 52′ N, 38° 10′ O
Lage im Westteil Russlands
Abinsk (Region Krasnodar)
Red pog.svg
Lage in der Region Krasnodar
Liste der Städte in Russland

Abinsk (russisch Аби́нск) ist eine russische Kreisstadt mit 34.928 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in der Region Krasnodar im Föderationskreis Südrussland. Sie liegt am Kuban-Nebenfluss Abin, 75 km südwestlich der Regionshauptstadt Krasnodar. Die nächstgelegene Stadt (15 km nordwestlich) ist Krymsk; die Schwarzmeer-Hafenstadt Noworossijsk liegt rund 35 km südwestlich von Abinsk.

Geschichte

Abinsk wurde 1836 an Stelle einer ehemaligen Tscherkessen-Ansiedlung gegründet. Anfangs war der Ort eine Kosaken-Staniza, die dem Russischen Kaiserreich als eine der Festungen nördlich des Kaukasus diente. Zugleich diente die Siedlung als Verbannungsort, so lebten hier unter anderem die Dekabristen Bestuschew, Odojewski und Katenin.

Während der Sowjetzeit wurde Abinsk 1935 Hauptort des neu gebildeten Landkreises (Rajons) Abinsk. Bis 1963, als die Siedlung Stadtrechte erhielt, trug sie den Namen Abinski (russisch Аби́нский).

Historische Erwähnung findet Abinsk auch in Verbindung mit der Deportation der ansässigen Griechen aus den Kreisen Abinsk und Sewersk im Jahr 1942.

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
193914.378
195914.750
197021.222
197925.251
198929.182
200233.734
201034.928

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Infrastruktur

Abinsk ist Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes, dementsprechend stützt sich die Wirtschaft der Stadt hauptsächlich auf die Lebensmittelindustrie (Wein, Konserven). Daneben gibt es unter anderem Baustoffproduktion und Holzverarbeitung. In der näheren Umgebung von Abinsk befindet sich ein Erdöl-Förderungsgebiet.

Die wichtigste Verkehrsverbindung der Stadt ist die Straße A146, die nach Noworossijsk und Krasnodar führt. Es besteht ein Eisenbahnanschluss mit dem Personenbahnhof Abinskaja.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Auf dieser Seite verwendete Medien

European Russia laea location map (Crimea disputed).svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte für den europäischen Teil Russlands
Outline Map of Krasnodarski Krai.svg
Autor/Urheber: Nzeemin, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Административная карта Краснодарского края, Россия.
  • Координаты для GMT: -R36/42/43/47
  • Инструменты: GMT, Inkscape
Coat of Arms of Abinsk rayon (1998).png
Coat of Arms of Abinsk rayon (1998)
Flag of Abinsk (Krasnodar krai).png
Флаг Абинска, Краснодарский край, Россия.