A Thousand Fuegos

A Thousand Fuegos ist das Pseudonym des österreichischen Künstlers Matthias Peyker (* 1982 in Villach). Sein Soloprojekt unter diesem Namen veröffentlicht Indie-Post-Rock mit Elementen elektronischer Musik.

Künstlerische Tätigkeit

Matthias Peyker studierte von 2003 bis 2007 Kunstgeschichte an der Universität Wien. Anschließend studierte er bei Gunter Damisch Grafik an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Seine Werke werden seit 2009 ausgestellt.[1] Peyker verwendet für seine Arbeiten Techniken des Siebdrucks, der Tuschezeichnung, schafft Collagen und Zeichnungen, die an architektonische Gebilde angelehnt sind. Grundlage seiner künstlerischen Arbeit sind nach eigener Aussage „Überlegungen zu Grenzverläufen, sogenannten Wahrheiten und deren Inszenierung in unterschiedlichen Zusammenhängen“.[2]

Ausstellungen

  • 2009: Wo der Pfeffer wächst, Kroart Galerie
  • 2010: Crom-X, Kroart Galerie
  • 2010: 11 Kunstakt, Fellner, Wratzfeld und Partner
  • 2011: Art stays 9 – Festival of Contemporary Art, Slowenien
  • 2011: Koppa Koppa. Galerie am Schillerplatz
  • 2011: Wem die Stunde schlägt, NÖ Dokumentationszentrum
  • 2013: Mischkulanz, Barockschlößl, Mistelbach
  • 2014: Crau Krummau, Egon Schiele Art Centrum

A Thousand Fuegos

A Thousand Fuegos
Allgemeine Informationen
HerkunftWien, Österreich
Genre(s)Folk, Indie-Rock, Post-Rock
Gründung2006
Websitewww.onethousandfuegos.tumblr.com
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Matthias Peyker
Ehemalige Mitglieder
Bass
Andreas „Fettkakao“ Dvorak
Schlagzeug, Synthesizer
Rudi Hebenstreit

Seit 2006 betreibt Peyker das Musikprojekt A Thousand Fuegos (dt.: „Eintausend Feuer“). Zunächst als Folk-Künstler mit Akustikgitarre unterwegs und dem sogenannten Lo-Fi zugeordnet, erweiterte sich sein musikalisches Spektrum um Elemente des Indie-Rocks und des Post-Rocks. Zudem nahm er immer mehr Elemente elektronischer Musik in seine Kunst auf. Einige Zeit trat A Thousand Fuegos auch mit den Begleitmusikern Andreas „Fettkakao“ Dvorak (Bass) und Rudi Hebenstreit (Schlagzeug) als Band auf, bevor Peyker mit The Treachery of Things wieder solo weitermachte.[3] Peyker übernimmt Elemente seiner künstlerischen Tätigkeit in seiner Musik, sein Konzept erklärt er auf FM4:

„Gegenstände und Begriffe haben immer eine bestimmte Zuschreibung, mich interessiert was passiert, wenn man ihnen diese Zuschreibung entzieht und sie zu etwas Totalem werden lässt.“

Matthias Peyker[4]

Seine Werke erschienen überwiegend über die beiden befreundeten Independent-Labels Fettkakao und Seayou Records. Für die Band Vortex Rex spielte er Gitarre sowie Glockenspiel und zeichnete deren Cover.[5]

2013 war A Thousand Fuegos für den FM4-Award nominiert, der im Rahmen des Amadeus Austrian Music Award vergeben wird.[6]

Diskografie

Alben

  • 2007: Like Black Clouds Through Burning Eyes (Fettkakao)
  • 2008: A Thousand Fuegos (Fettkakao)
  • 2012: The Treachery of Things (Fettkakao)

Singles und EPs

  • 2010: Three Gorges in a Cuckoo’s Egg (7’’, Fettkakao)
  • 2012: No Up and Down (Single)

Splits

  • 2006: Split-CD-R mit Liger (Eigenproduktion)
  • 2011: A Thousand Fuegos / Black Fox Tropikal (Split-MC)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Curriculum vitae. (Nicht mehr online verfügbar.) Galerie3.com, archiviert vom Original am 26. August 2014; abgerufen am 22. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.galerie3.com
  2. Text zu Matthias Peyker. (Nicht mehr online verfügbar.) Loft8.at, ehemals im Original; abgerufen am 22. August 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/www.loft8.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)
  3. A Thousand Fuegos - The Treachery Of Things. Music Austria, abgerufen am 22. August 2014.
  4. Christian Pausch: Eintausend Feuer. FM4, 16. April 2012, abgerufen am 22. August 2014.
  5. A Thousand Fuegos. Fettkakao, abgerufen am 22. August 2014.
  6. Andreas Gabalier und Soap & Skin für Amadeus Awards nominiert. derstandard.at, 26. Februar 2013, abgerufen am 22. August 2014.