A Girl like Me

A Girl like Me
Studioalbum von Rihanna

Veröffent-
lichung(en)

19. April 2006

Aufnahme

Oktober 2005 – Februar 2006

Label(s)Def Jam, SRP

Genre(s)

Dance-Pop, R&B

Titel (Anzahl)

13

Länge

46:16

Produktion

Evan Rogers, Carl Sturken, Poke & Tone, Stargate, The Conglomerate, J.R. Rotem, Mike City

Studio(s)

verschiedene

Chronologie
Music of the Sun
(2005)
A Girl like MeGood Girl Gone Bad
(2007)
Singleauskopplungen
1. 7. Februar 2006SOS
2. 17. Juli 2006Unfaithful
3. 21. August 2006We Ride
4. 14. Dezember 2006Break It Off

A Girl like Me (en. für: Ein Mädchen wie ich) ist das zweite Studioalbum der R&B-Sängerin Rihanna. Es wurde im April 2006 veröffentlicht.

Wissenswertes

Knapp einen Monat nach dem Erscheinen von Rihannas Debütalbum Music of the Sun begannen bereits die Arbeiten am Nachfolger, so dass die Promotion für das erste Album und die Studioaufnahmen für A Girl like Me einige Monate lang parallel stattfanden. Ein Großteil der Titel wurde von den beiden Produzenten Evan Rogers und Carl Sturken geschrieben, die bereits für das Debütalbum hauptverantwortlich waren. Weitere Songs stammten u. a. von J. R. Rotem und dem norwegischen Produzentenduo Stargate.

Für Rihanna ist A Girl Like Me ein sehr persönliches Album, sie singt über Dinge, die sie erlebt hat und über Erfahrungen, die ein Mädchen wie sie gemacht haben könnte. Für die Künstlerin ist die Musik die Möglichkeit, sich auszudrücken. Sie verarbeitete Einflüsse aus den 1980ern, aus dem Rock und Reggae sowie aus dem R&B.[1]

Kritik

Das Album stieß auf gemischte Kritiken. Die Zeitschrift Billboard zeigte sich überrascht von der erfrischenden Vielseitigkeit der Künstlerin auf dem Album und hebt neben der Hitsingle SOS vor allem das Hitpotenzial von Break It Off hervor, einer Kollaboration mit Sean Paul.[2] Das Online-Magazin laut.de bezeichnete das Album als Schnellschuss, der „allerdings gründlich nach hinten los[geht]“, neben der Hitsingle SOS habe der „traurige Rest … mit fröhlicher Partymusik ungefähr so viel gemein wie Rihanna mit Gloria Jones“.[3] Der Rolling Stone merkt an, dass sich zwar im Vergleich zum Debütalbum weniger „Lückenfüller“ auf dem Album befänden, dass der leichtfüßige Dancehall den Standard von SOS jedoch nicht durchgehend halten könne.[4] Die Zeitschrift Spin schreibt, dass das Album besser „A Girl like Ashanti“ geheißen hätte und meint, dass insbesondere „Dem Haters“ sehr unreif klinge.[5]

Erfolg

A Girl like Me war kommerziell deutlich erfolgreicher als der Vorgänger. In den USA und Großbritannien erreichte das Album Platz 5 der Charts, in Deutschland kam es bis auf Position 13. Insgesamt wurden weltweit über 3,3 Millionen Exemplare verkauft.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[6]13 (37 Wo.)37
 Österreich (Ö3)[6]21 (23 Wo.)23
 Schweiz (IFPI)[6]6 (39 Wo.)39
 Vereinigtes Königreich (OCC)[6]5 (43 Wo.)43
 Vereinigte Staaten (Billboard)[6]5 (45 Wo.)45

Titelliste

#TitelKomponistenLänge
1SOSEd Cobb, Jonathan Rotem, Evan Bogart4:00
2Kisses Don’t LieEvan Rogers, Carl Sturken, Rihanna Fenty3:52
3UnfaithfulStargate, Mikkel S. Eriksen, Shaffer Smith3:48
4We RideMikkel S. Eriksen, Makeba Riddick3:56
5Dem Haters featuring Dwane Husbands Evan Rogers, Carl Sturken, M. Hallim, V. Morgan, Michael Flowers, Aion Clarke4:19
6Final GoodbyeCurtis Richardson, Luke McMaster, Charlene Gilliam3:14
7Break It Off featuring Sean Paul Sean Paul Henriques, Rihanna Fenty, Donovan Bennett, K. Ford3:34
8Crazy Little Thing Called Love featuring J-Status Evan Rogers, Carl Sturken3:23
9Selfish GirlEvan Rogers, Carl Sturken3:38
10P.S. (I’m Still Not Over You)Evan Rogers, Carl Sturken4:11
11A Girl like MeEvan Rogers, Carl Sturken, Rihanna Fenty4:18
12A Million Miles AwayEvan Rogers, Carl Sturken4:11
13If It’s Lovin’ That You Want (Part II) (featuring Cory Gunz) Jean Claude Olivier, Samuel J. Barnes, Alaxsander Mosely, Scott Larock, Lawrence Parker4:08

Singles

Die erste Single aus diesem Album, SOS, die im Februar die amerikanischen und im April die europäischen Singlecharts erreichte und bis dato Rihannas kommerziell erfolgreichstes Lied war, basiert auf einem Sample des 1981er-Hit Tainted Love von Soft Cell.[7] Dieses Lied war die Werbemelodie für den Sportartikelhersteller Nike und für die Kaufhauskette J. C. Penney.[8]

Weitere Singles aus A Girl like Me sind die Ballade Unfaithful und We Ride, die erste Single der Sängerin, die in den USA nicht die Billboard Hot 100 erreichte. Am 1. Dezember 2006 stieg das Lied in den deutschen Singlecharts ein, und zwar auf # 45 — Rihannas bislang erster Charteintritt außerhalb der Top 30. Als vierte und letzte Single aus ihrem zweiten Album wurde in den USA und Kanada das gemeinsam mit Sean Paul aufgenommene Lied Break It Off veröffentlicht, welches in den USA bis auf Platz 9 der Billboard Hot 100 kam. Von den insgesamt vier ausgekoppelten Singles (SOS, Unfaithful, We Ride und Break It Off) avancierten SOS und Unfaithful zu internationalen Hits; mit SOS konnte Rihanna ihren ersten Nummer-eins-Hit verbuchen.

JahrTitel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE AT CH UK US
2006SOS
A Girl like Me
DE2
(20 Wo.)DE
AT4
(28 Wo.)AT
CH3
(33 Wo.)CH
UK2
(13 Wo.)UK
US1
(28 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Februar 2006
Verkäufe: + 3.408.000
Unfaithful
A Girl like Me
DE2
(28 Wo.)DE
AT2
(27 Wo.)AT
CH1
(56 Wo.)CH
UK2
(30 Wo.)UK
US6
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2006
Verkäufe: + 5.000.000
We Ride
A Girl like Me
DE45
(9 Wo.)DE
CH42
(8 Wo.)CH
UK17
(7 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. August 2006
Verkäufe: + 500.000
Break It Off
A Girl like Me
US9
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. November 2006
Verkäufe: + 500.000; feat. Sean Paul

Verkaufszahlen und Auszeichnungen

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)Platinum record icon.svg Platin70.000
 Belgien (BEA)Gold record icon.svg Gold(25.000)
 Deutschland (BVMI)Platinum record icon.svg Platin(200.000)
 Europa (IFPI)Platinum record icon.svg Platin1.000.000
 Irland (IRMA)Platinum record icon.svg 2× Platin(30.000)
 Japan (RIAJ)Gold record icon.svg Gold100.000
 Kanada (MC)Platinum record icon.svg 2× Platin200.000
 Neuseeland (RMNZ)Gold record icon.svg Gold7.500
 Polen (ZPAV)Gold record icon.svg Gold(10.000)
 Russland (NFPF)Platinum record icon.svg Platin(20.000)
 Schweiz (IFPI)Platinum record icon.svg Platin(30.000)
 Ungarn (MAHASZ)Gold record icon.svg Gold(10.000)
 Vereinigte Staaten (RIAA)Platinum record icon.svg 2× Platin2.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)Platinum record icon.svg 2× Platin(600.000)
InsgesamtGold record icon.svg 5× Gold
Platinum record icon.svg 13× Platin
3.377.500

Hauptartikel: Rihanna/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

  1. Rihanna Heats Up the Summer With 'S.O.S.' In: JET Magazine. Mai 2006, S. 35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Rihanna: A Girl like Me. In: Billboard Magazine. 29. April 2006, S. 39.
  3. Dani Fromm: Rihanna: A Girl like Me. laut.de, abgerufen am 21. Februar 2010.
  4. Barry Walters: Rihanna: A Girl like Me. (Nicht mehr online verfügbar.) Rolling Stone, 26. Mai 2006, archiviert vom Original am 3. November 2007; abgerufen am 21. Februar 2010 (englisch).
  5. Mikael Wood: Rihanna: A Girl like Me. In: Spin. Juni 2006, S. 84.
  6. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US
  7. Celia San Miguel: Rihanna: A Girl like Me. In: Vibe. Juni 2006, S. 160 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  8. Michael Paoletta: Expanding Your Brand. In: Billboard Magazine. 30. September 2006, S. 36.

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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