AT&T T-11
AT&T T-11 | |
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Betreiber | DirecTV |
Startdatum | 19. März 2008 |
Trägerrakete | Zenit-3SL |
Startplatz | Sea Launch Odyssey (Pazifik) |
COSPAR‑ID | 2008-013A |
Startmasse | 6060 kg |
Masse in der Umlaufbahn | 3700 kg |
Abmessungen | 3,7 × 3,3 × 8,0 |
Spannweite in Umlaufbahn | 48,1 m |
Hersteller | Boeing Satellite Systems |
Satellitenbus | BSS-702 |
Lebensdauer | 15 Jahre (geplant) |
Wiedergabeinformation | |
Transponder | 32 (+12) Ka-Band 55 (+15) Spot-Ka-Band |
Sonstiges | |
Elektrische Leistung | 18 kW (BOL), 16 kW (EOL) |
Stromspeicher | 59 Zellen NiH mit 328 Ah Kapazität |
Position | |
Aktuelle Position | 99,2° West |
Antrieb | 445 N + vier 25 cm XIPS |
Liste geostationärer Satelliten |
AT&T T-11 (ehemals DirecTV-11) ist ein Fernsehsatellit, welcher HDTV-Fernsehen für DirecTV-Nutzer in Nordamerika bietet. Er wurde am 19. März 2008 von Sea Launch im Pazifik mit einer Zenit-3SL gestartet. Nach dem Testbetrieb wurde der Satellit in seine endgültige Position auf Position 99,2° West gebracht.
Er ist der zweite von drei identischen DirecTV-Satelliten (DirecTV 10, 11 und 12), welche auf Basis des Satellitenbus Boeing 702 gebaut wurden. Der Vertrag mit Boeing wurde 2004 unterschrieben. DirecTV-10 wurde am 7. Juli 2007 von International Launch Services vom Weltraumbahnhof Baikonur mit einer Proton-M-Trägerrakete gestartet und auf Position 102,775° West gebracht. DirecTV-12 sollte ursprünglich als Reservesatellit am Boden bleiben, wurde dann aber am 29. Dezember 2009 von Baikonur mit einer Proton-M in einen geostationären Transferorbit gebracht.
Technik
DirecTV-11 überträgt größtenteils MPEG-4 kodierte Signale, was eine effektivere Übertragung gegenüber den in MPEG-2 kodierten Standardkanälen und somit eine größere Anzahl von Kanälen erlaubt.
DirecTV-10 und 11 sollen jeweils in geringem Abstand zu den Satelliten Spaceway 1 und Spaceway 2 gebracht werden. Diese wurden eigentlich entwickelt, um auf einem jeweils 500 MHz breiten Kanal einfache Broadcast und Zweiwege-Internetdaten zu übertragen. Auf Wunsch von DirecTV schaltete Boeing jedoch diese Möglichkeit ab, um zusätzlichen HDTV-Kanäle zu übertragen.
DirecTV-11 besitzt 32 aktive und 12 Reserve-Ka-Band-Sender zur großflächigen Übertragung von überregionalen Programmen sowie 55 aktiven und 15 Reserve-Spotsender für lokale Fernsehkanäle. Als Sender werden Wanderfeldröhren benutzt, welche von UTJ-Galliumarsenid-Solarzellenflächen mit einer Spannweite von 48,1 m und 18 kW Leistung (BOL) mit Energie versorgt werden. Abgestrahlt werden die Signale über zwei Ka-Band-Antennen mit je 2,8 Meter Durchmesser und neun anderen Ka-Band Antennen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Boeing:Datenblatt für DirecTV 10, 11, 12 ( vom 24. Mai 2011 im Internet Archive) (PDF; 196 kB)
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