AK-725

AK-725


Ein AK-725 auf dem Achterdeck der litauischen Grischa-Klasse-Fregatte F12 Aukštaitis

Allgemeine Angaben
Militärische BezeichnungZIF-72
Entwicklungsjahr1950er-Jahre
Produktionszeit1956 bis 1988
Waffenkategoriezweiläufiges Schiffsgeschütz
Technische Daten
Rohrlänge4,275 m
Kaliber57 mm
Kadenz200 Schuss/min
Höhenrichtbereich−10°/+85 Winkelgrad
Seitenrichtbereich200° zu beiden Seiten
Drehgeschwindigkeit35°/s
Erhöhungsgeschwindigkeit30°/s
Ausstattung
VisiereinrichtungFeuerleitsystem ESP-72
mit Radar MR-103 „Bars“
optisch (für Notfälle)
MunitionszufuhrMunitionsgurt
Rohrrücklauf30–37 cm

Die AK-725 (Die Abkürzung AK steht für Артиллерийский комплекс (Artillerijskij kompleks; dt.: Artilleriekomplex)) oder auch ZIF-72 war ein vollautomatisches doppelläufiges Schiffsgeschütz aus sowjetischer Produktion.

Die Kanone war zum Einsatz gegen Kriegsschiffe und zum Küstenbeschuss vorgesehen. Sie hatte im Gegensatz zu vergleichbaren Geschützen der NATO ein etwas kleineres Kaliber, dafür aber eine sehr hohe Kadenz von 200 Schuss pro Minute. Die Munition wurde über Gurte zugeführt. Als Feuerleiteinrichtung wurde das Radarsystem MR-103 „Bars“ (NATO-Codename: Muff Cob) verwendet. Im Notfall konnte das Geschütz allerdings auch von Hand bedient werden.

Die AK-725 wurde von 1956 bis 1988 produziert und von der sowjetischen Marine sowie den anderen Seestreitkräften des Warschauer Pakts verwendet.

Einsatz

Das Geschütz wurde unter anderem auf folgenden Schiffen verwendet:

Weblinks

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Details des Schiffsgeschütz AK-725 mit Feuerleitradar an Bord einer litauischen Grischa Klasse Fregatte F12 Aukštaitis auf der Baltops 1993 Das kleine Geschütz unterhalb des Radar ist eine AK-630 30 mm Flak gegen Flugkörper