A-Junioren-Bundesliga 2020/21

A-Junioren-Bundesliga 2020/21
Logo der A-Junioren Bundesliga
Meisterkeiner
Absteigerkeine
Mannschaften1 × 18, 2 × 17
Spiele86
Tore285 (ø 3,31 pro Spiel)
2019/20
9 Ligen der Landesverbände ↓

Die Saison 2020/21 war die 18. Spielzeit der A-Junioren-Bundesliga. Sie wurde am 18. September 2020 mit der Partie der Staffel Süd/Südwest des FC-Astoria Walldorf gegen den SV Darmstadt 98 eröffnet, Ende Oktober 2020 unter- und im April 2021 schließlich abgebrochen.

Nachdem die Vorsaison aufgrund der COVID-19-Pandemie nach einer Entscheidung des DFB vom 25. Mai 2020 vorzeitig für beendet erklärt wurde, nahmen kein amtierender Meister oder Pokalsieger teil. Da die Abstiege temporär ausgesetzt wurden, bestand das Teilnehmerfeld aus den 42 Teilnehmern der vorherigen Spielzeit sowie den Aufsteigern. Die Benennung der Aufsteiger erfolgte durch die jeweiligen Spielklassenträger in eigener Zuständigkeit. In den Staffeln Nord/Nordost sowie Süd/Südwest nahmen je vier, in der Staffel West drei neue Mannschaften am Spielbetrieb teil.[1]

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

Ende Oktober 2020 wurde der Spielbetrieb aufgrund der veränderten Pandemielage bis auf Weiteres eingestellt.[2] Am 23. April 2021 gab der DFB schließlich den Abbruch der darüber hinaus nicht gewerteten Spielzeit bekannt.[3]

Staffel Nord/Nordost

A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost 2020/21
Meisterkeiner
Absteigerkeine
Mannschaften17
Spiele32
Tore104 (ø 3,25 pro Spiel)
Torschützenkönigkeiner
A-Junioren-Regionalliga
Nord 2020/21
Nordost 2020/21 ↓
A-Junioren-Bundesliga 2020/21 (Staffel Nord/Nordost)

Als Quotientenmeister der A-Jugend-Regionalligen Nord und Nordost der Vorsaison nahmen der VfL Osnabrück und der FC Viktoria 1889 Berlin teil. Die Vizemeister beider Regionalligen, der Eimsbütteler TV und der Hallesche FC, durften ohne die Austragung von Aufstiegsspielen ebenfalls aufsteigen. Gleichzeitig zog sich der Niendorfer TSV freiwillig in die Regionalliga zurück, nachdem aufgrund eines Wechsels des Hauptsponsors eine Etatverkleinerung notwendig geworden war.[4]

Tabelle zum Zeitpunkt des Abbruchs

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.RB Leipzig 4 4 0 0013:300+1012
 2.Hertha BSC 3 2 1 0012:400 +807
 3.Hamburger SV 3 2 1 0009:100 +807
 4.FC St. Pauli 4 2 1 1008:600 +207
 5.1. FC Magdeburg 4 2 1 1005:700 −207
 6.Werder Bremen (S) 4 2 1 1006:900 −307
 7.Hannover 96 3 1 2 0007:200 +505
 8.Dynamo Dresden 4 1 2 1005:700 −205
 9.Hallescher FC (N) 4 1 1 2005:400 +104
10.1. FC Union Berlin 3 1 1 1004:600 −204
11.Chemnitzer FC 4 1 1 2005:900 −404
12.Holstein Kiel 3 1 0 2002:300 −103
13.Energie Cottbus 3 1 0 2006:800 −203
14.VfL Osnabrück (N) 4 0 3 1005:700 −203
15.Eimsbütteler TV (N) 4 0 2 2004:900 −502
16.FC Viktoria 1889 Berlin (N) 4 0 2 2003:100 −702
17.VfL Wolfsburg 4 0 1 3005:900 −401
Stand: Endstand
(S)Staffelsieger der Vorsaison
(N)Aufsteiger aus der Regionalliga

Torschützenliste

Pl.SpielerMannschaftTore
1.Niederlande Noah Ohio1RB Leipzig5
2.Deutschland Timon BurmeisterVfL Wolfsburg3
Deutschland Louis OppieHannover 96
Deutschland Franz RoggowFC St. Pauli
Deutschland Robin SpreitzerEnergie Cottbus
Turkei Emincan TekinHertha BSC
Stand: Endstand[5]
1 
Ohio wechselte innerhalb der Winterpause zu Vitesse Arnheim.

Staffel West

A-Junioren-Bundesliga West 2020/21
Meisterkeiner
Absteigerkeine
Mannschaften17
Spiele28
Tore86 (ø 3,07 pro Spiel)
Torschützenkönigkeiner
A-Junioren-Verbandsliga
Mittelrhein 2020/21
Niederrhein 2020/21
Westfalen 2020/21 ↓
A-Junioren-Bundesliga 2020/21 (Staffel West)
2 
Troisdorf: FC Viktoria Köln[6]

Aus den untergeordneten Ligen stiegen der SC Fortuna Köln als Vertreter der A-Jugend-Verbandsliga Mittelrhein, der SC Paderborn 07 als Vertreter der A-Jugend-Verbandsliga Westfalen und Rot-Weiss Essen aus der A-Jugend-Verbandsliga Niederrhein in die A-Junioren-Bundesliga auf.

Tabelle zum Zeitpunkt des Abbruchs

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.Borussia Dortmund 4 4 0 0016:200+1412
 2.VfL Bochum 3 3 0 0008:000 +809
 3.FC Schalke 04 4 3 0 1009:400 +509
 4.1. FC Köln (S) 3 2 0 1008:200 +606
 5.Rot-Weiß Oberhausen 3 2 0 1006:600 ±006
 6.Preußen Münster 4 2 0 2006:700 −106
 7.Fortuna Düsseldorf 3 2 0 1003:500 −206
 8.Bayer 04 Leverkusen 4 2 0 2004:700 −306
 9.Arminia Bielefeld 3 1 1 1006:300 +304
10.Borussia Mönchengladbach 2 1 0 1001:100 ±003
11.Alemannia Aachen 2 1 0 1002:300 −103
12.Wuppertaler SV 4 1 0 3004:700 −303
13.Rot-Weiss Essen (N) 3 1 0 2004:900 −503
14.SC Paderborn 07 (N) 3 1 0 2002:700 −503
15.FC Viktoria Köln 3 1 0 2001:600 −503
16.MSV Duisburg 4 0 1 3005:900 −401
17.SC Fortuna Köln (N) 4 0 0 4001:800 −700
Stand: Endstand
(S)Staffelsieger der Vorsaison
(N)Aufsteiger aus der Verbandsliga

Torschützenliste

Pl.SpielerMannschaftTore
1.Deutschland Youssoufa MoukokoBorussia Dortmund10
2.Deutschland Luis HartwigVfL Bochum05
3.Uruguay Juan CabreraFC Schalke 0403
Deutschland Nick SelutinPreußen Münster
Stand: Endstand[7]

Staffel Süd/Südwest

A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest 2020/21
Meisterkeiner
Absteigerkeine
Mannschaften18
Spiele35
Tore132 (ø 3,77 pro Spiel)
Torschützenkönigkeiner
A-Junioren-Bayernliga 2020/21
A-Junioren-Hessenliga 2020/21
A-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg 2020/21
A-Junioren-Regionalliga Südwest 2020/21 ↓
A-Junioren-Bundesliga 2020/21 (Staffel Süd/Südwest)

Als direkte Aufsteiger gelangten der 1. FC Nürnberg aus der A-Jugend-Bayernliga und der FC-Astoria Walldorf aus der A-Jugend-Oberliga Baden-Württemberg in die A-Junioren-Bundesliga. Die Meister der A-Jugend-Regionalliga Südwest, der 1. FC Saarbrücken, und der A-Jugend-Hessenliga, der SV Darmstadt 98, kamen ebenfalls hinzu, da keine Aufstiegsspiele stattfanden.

Tabelle zum Zeitpunkt des Abbruchs

Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
 1.VfB Stuttgart 4 3 1 0011:400 +710
 2.1. FSV Mainz 05 3 3 0 0011:200 +909
 3.FC Ingolstadt 04 4 2 2 0007:400 +308
 4.FC Bayern München (S) 4 2 1 1011:600 +507
 5.TSG 1899 Hoffenheim 4 2 1 1010:600 +407
 6.SV Darmstadt 98 (N) 4 2 1 1005:400 +107
 7.1. FC Heidenheim 4 2 1 1007:700 ±007
 8.SpVgg Greuther Fürth 4 2 0 2011:120 −106
 9.Kickers Offenbach 4 2 0 2008:900 −106
10.Karlsruher SC 4 2 0 2008:100 −206
11.1. FC Nürnberg (N) 4 1 2 1008:600 +205
12.SC Freiburg 4 1 2 1006:500 +105
13.Eintracht Frankfurt 4 1 0 3006:700 −103
14.FC Augsburg 4 1 0 3008:100 −203
15.1. FC Saarbrücken (N) 3 1 0 2004:600 −203
16.1. FC Kaiserslautern 4 0 3 1005:900 −403
17.FC-Astoria Walldorf (N) 4 1 0 3003:900 −603
18.SSV Ulm 1846 4 0 0 4003:160−1300
Stand: Endstand
(S)Staffelsieger der Vorsaison
(N)Aufsteiger aus der Regional- und Oberliga

Torschützenliste

Die Sortierung erfolgt analog zur Liste des DFB.

Pl.SpielerMannschaftTore
1.Ukraine Erik Shuranov1. FC Nürnberg7
2.Kosovo Dion BerishaFC Augsburg5
Deutschland David HummelVfB Stuttgart
Deutschland Tim SausenKickers Offenbach
Stand: Endstand[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bundestag beschließt Saisonabbruch der Junioren-Wettbewerbe, dfb.de, abgerufen am 26. Mai 2020
  2. A- und B-Junioren: Spielbetrieb erst 2021, dfb.de, abgerufen am 1. Januar 2021
  3. Abbruch der bundesweiten Junioren-Wettbewerbe beschlossen, dfb.de, abgerufen am 24. April 2021
  4. Niklas Heiden: Sponsor bricht weg – NTSV stellt sich neu auf. Amateur Fußball Hamburg, 11. April 2020, abgerufen am 23. Oktober 2020.
  5. Torjäger Staffel Nord/Nordost, weltfussball.de, abgerufen am 17. April 2023.
  6. Auf ins Aggerstadion: U 19 zieht nach Troisdorf. FC Viktoria Köln 1904 Spielbetriebs GmbH, 23. September 2020, abgerufen am 18. Oktober 2020.
  7. Torjäger Staffel West, weltfussball.de, abgerufen am 17. April 2023.
  8. Torjäger Staffel Süd/Südwest, weltfussball.de, abgerufen am 17. April 2023.

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