A-Band (NATO)
Das NATO-A-Band – ist die in NATO-Streitkräften übliche Bezeichnung für das Frequenzband von 0 bis 250 MHz (Äquivalent zur Wellenlänge unterhalb 1,2 m), die in Zeiten des kalten Krieges geprägt wurde. Seit 1992 erfolgt die Zuweisung (von Frequenzbereichen), Verteilung (von Funkfrequenzen) und die Frequenzzuteilung nach den Festlegungen des NATO Joint Civil/Military Frequency Agreement.[1] Jedoch ist die Nutzung der althergebrachten Bezeichnung zur Spezifikation von Frequenzforderungen, wie beispielsweise für Krisen-Alarmplanung, Ausbildung, Elektronische Kampfführung, oder taktische Frequenznutzung, alternativlos erforderlich.
NATO Band-Bezeichnung | Rundfunk Band- Bezeichnung | ||||||
Neue Nomenklatur | Alte Nomenklatur | ||||||
Band | Frequenzen (MHz) | Band | Frequenzen (MHz) | ||||
A | 0 – 250 | I | 100 – 150 | Band I 47 – 68 MHz (TV) | |||
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Band II 87.5 – 108 MHz (FM) | |||||||
G | 150 – 225 | Band III 174 – 230 MHz (TV) | |||||
B | 250 – 500 | P | 225 – 390 | ||||
- Besonderheiten
- Die Frequenzzuteilung für militärische Funkanwendungen in diesem Frequenzband erfolgt unter Berücksichtigung der EMV-Schutzkriterien zivil genutzter Funkanwendungen, wie beispielsweise Rundfunkdienst (TV-Band I, II, TV-K 12).
- Hauptsächliche militärische Frequenzzuteilungen in diesem Frequenzband erfolgen für Funkanwendungen VHF-Truppenfernmeldeverkehr, HF-Weitverkehr im operativen Fernmeldeverkehr und mobiler Flugfunkdienst (OR).
Literatur
- NATO Allied Radio Frequency Agency (ARFA) HANDBOOK – VOLUME I; PART IV – APPENDICES, … G-2, … RADIO SPECTRUM REQUIREMENTS.