993
Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender | Tagesartikel
◄ | 9. Jahrhundert | 10. Jahrhundert | 11. Jahrhundert | ►
◄ | 960er | 970er | 980er | 990er | 1000er | 1010er | 1020er | ►
◄◄ | ◄ | 989 | 990 | 991 | 992 | 993 | 994 | 995 | 996 | 997 | ► | ►►
|
993 | |
---|---|
![]() | |
993 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 441/442 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 985/986 |
Buddhistische Zeitrechnung | 1536/37 (südlicher Buddhismus); 1535/36 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 61. (62.) Zyklus Jahr der Wasser-Schlange 癸巳 (am Beginn des Jahres Wasser-Drache 壬辰) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 355/356 (Jahreswechsel April) |
Iranischer Kalender | 371/372 |
Islamischer Kalender | 382/383 (Jahreswechsel 25./26. Februar) |
Jüdischer Kalender | 4753/54 (18./19. September) |
Koptischer Kalender | 709/710 |
Malayalam-Kalender | 168/169 |
Römischer Kalender | ab urbe condita MDCCXLVI (1746) Ära Diokletians: 709/710 (Jahreswechsel November) |
Seleukidische Ära | Babylon: 1303/04 (April) Syrien: 1304/05 (Oktober) |
Spanische Ära | 1031 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1049/50 (Jahreswechsel April) |
Ereignisse
Politik und Weltgeschehen
Heiliges Römisches Reich
- Anfang Februar: Otto III. übergibt dem von seiner Verwandten Mathilde geleiteten Damenstift Essen der Überlieferung nach die bei seiner Krönung verwendete Krone und ein goldverziertes Zeremonialschwert. (Die Historizität dieses Ereignisses ist umstritten, ebenso, ob es sich bei der im Essener Domschatz befindlichen Krone tatsächlich um die Krone Ottos III. handelt.)
- 13. März: Nach dem Tod des nahe mit ihm verwandten Markgrafen Hodo I. erhält Gero, Graf im Hassegau, dessen Mark Lausitz und den slawischen Gau Nizizi.
- 19. Oktober: Nach dem Tod von Konrad III. wird sein Sohn Rudolf III. König von Burgund. Wie sein Vater wird Rudolf in Lausanne gewählt und gekrönt. Im Anschluss führt er einen Umritt durch. Sein Versuch, kurz nach dem Herrschaftsantritt Konfiskationen durchzuführen, führt zur Auflehnung des regionalen Adels.
Frankreich
- Wilhelm II. folgt seinem verstorbenen Vater Wilhelm I. als Graf der Provence und als Graf von Arles. Er folgt nicht als Markgraf von Provence, da dieser Titel – der dem eines Familienoberhaupts entspricht – an seinen Onkel Rotbald II. geht.
Asien
- Die bedeutende sri-lankische Stadt Anuradhapura wird nach einer Invasion durch die tamislische Chola-Dynastie geplündert und zerstört.
Urkundliche Ersterwähnungen
- 3. Juli: In einer Schenkungsurkunde Ottos III. wird die Stadt Potsdam unter dem Namen Poztupimi erstmals erwähnt. Gleichzeitig erfolgt auch die Nennung der Stadt Geltow.
- Erste urkundlich belegte Erwähnung von Pfungen und von Celle
Religion
- 15. Januar: Bernward wird als Nachfolger des Ende des Vorjahres verstorbenen Gerdag vom Mainzer Erzbischof Willigis zum Bischof von Hildesheim geweiht.
- Die erste Heiligsprechung der Kirchengeschichte nach einem kanonisierten Verfahren wird für den 973 verstorbenen Ulrich von Augsburg durch Papst Johannes XV. durchgeführt und am 3. Februar beurkundet.
- 14. Mai: Nach dem Tod von Dodo folgt ihm Swidger als Bischof von Münster.
Geboren
- Ottone Orseolo, Doge von Venedig († 1032)
- Schmuel ha-Nagid, jüdischer Dichter und Großwesir des Königreichs von Granada (gest. 1056)
Gestorben

- 13. März: Hodo I., Markgraf der Lausitz (* um 930)
- 14. Mai: Dodo, Bischof von Münster (* um 937)
- 19. Oktober: Konrad III., König von Hochburgund
- 18. November: Arnulf, Graf von Holland beziehungsweise Westfriesland und Burggraf von Gent (* um 955)
- 8. Dezember: Egbert, Erzbischof von Trier (* um 950)
- Wilhelm I., Markgraf von Provence und Graf von Arles
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) OOjs UI Team and other contributors, MIT
An icon from the OOjs UI MediaWiki lib.
Die Schenkungsurkunde von Potsdam im Jahr 993 durch Kaiser Otto III. Auszug: "zwei Plätze, Poztupimi (=Potsdam) und Geliti (=Geltow) genannt, gelegen in der Hevellon geheißenen Provinz und auf der Insel Chotiemnizles gelegen (lat. […] duo loca poztupimi et Geliti dicta in provincia Hevellon Vocata et in insula Chotiemnizles sita […]).
Textquelle: Originaltext der Urkunde mit Übersetzung (PDF; 32KB), Landeshauptstadt Potsdam, abgerufen am 25.11.2015
Der Codex Egberti ist eine Handschrift, die im Besitz der Trierer Schatzkammer ist - und ein Beispiel für die ottonische Buchmalerei.
Autor/Urheber: Martin Engelbrecht, Domschatzkammer Essen, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das Zeremonialschwert des Essener Domschatzes