7. Sicherungs-Division

Die 7. Sicherungs-Division war ein Großverband der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die Division wurde im März 1943 für Sicherungsaufgaben im Bereich Sizilien/italienische Westküste aufgestellt. Das Stabshauptquartier lag zunächst in Trapani, ab Mai 1944 in Livorno und ab September 1943 in Genua-Nervi. Die Unterstellung erfolgte unter das Marinekommando Italien, später unter das Marineoberkommando Süd.

Mit der Auflösung der Dienststelle des Deutschen Seetransportchefs Italien im Januar 1944 wurde die 2. und die 4. Landungsflottille zusätzlich der Division unterstellt.

Taktisch war ab Januar 1945 die 10. Torpedoboot-Flottille der Division unterstellt.

Kommandeure

Gliederung

  • 6. Räumbootsflottille
  • 11. Räumbootsflottille
  • 22. U-Bootsjagdflottille
  • 3. Geleitflottille, aufgelöst Mitte 1944
    • Minenschiffgruppe Westitalien, ab Februar 1944[1] und ab Juni 1944 zur 13. Sicherungsflottille zusammengelegt
      • Juminda, von September 1943 bis zur Versenkung im Oktober 1943
      • Kehrwieder, ab Oktober 1943
      • Oldenburg, ab November 1943
      • Niedersachsen, von Dezember 1943 bis zur Versenkung im Februar 1944
      • La Nymphe, von Mai 1944 bis zur Versenkung im April 1945 bei der 13. Sicherungsflottille
  • 4. Geleitflottille, aufgelöst Ende 1943
  • 1. Transportflottille
  • 2. Landungsflottille, ab Januar 1944, aber bereits im Februar 1944 aufgelöst
  • 4. Landungsflottille, ab Januar 1944
  • 70. Minensuchflottille, ab Oktober 1944 zur 13. Sicherungsflottille

Bekannte Divisionsangehörige

  • Kapitänleutnant Erich Wasmund: von Juni 1944 bis September 1944 Erster Admiralstabsoffizier

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939–1945. Hrsg.: Werner Rahn, Gerhard Schreiber, Hans-Josef Meierhöfer. Teil A, Band 54. Verlag E.S. Mittler&Sohn, Berlin, Bonn, Hamburg 1996, ISBN 3-8132-0654-8, S. 465.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Kriegsmarine insignia casco.svg
Helmemblem der Kriegsmarine.