363
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Julian fällt im Kampf gegen das persische Sassanidenreich. | |
363 in anderen Kalendern | |
Äthiopischer Kalender | 355/356 |
Buddhistische Zeitrechnung | 906/907 (südlicher Buddhismus); 905/906 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 50. (51.) Zyklus, Jahr des Wasser-Schweins 癸亥 (am Beginn des Jahres Wasser-Hundes 壬戌) |
Griechische Zeitrechnung | 2./3. Jahr der 285. Olympiade |
Jüdischer Kalender | 4123/24 (24./25. September) |
Koptischer Kalender | 79/80 |
Römischer Kalender | ab urbe condita MCXVI (1116); Diokletianische Ära: 79/80 (Jahreswechsel November) |
Seleukidische Ära | Babylon: 673/674 (Jahreswechsel April); Syrien: 674/675 (Jahreswechsel Oktober) |
Spanische Ära | 401 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 419/420 (Jahreswechsel April) |
Ereignisse
Politik und Weltgeschehen
- 6. April: Der römische Kaiser Julian fällt mit seinen Legionen im Rahmen der größten Militäroperation der gesamten Spätantike in das sassanidische Perserreich ein und erreicht nach raschem Vormarsch die sassanidische Hauptstadt Ktesiphon.
- 22. Juni: Im Zuge des Belagerungsversuchs der sassanidischen Stadt Ktesiphon durch römische Truppen kommt es zur Schlacht von Maranga zwischen dem Römischen Reich und dem Sassanidenreich unter Schapur II., die bei großen Verlusten auf beiden Seiten ohne Entscheidung endet.
- 26. Juni: Ein letzter Versuch, die heidnischen Kulte durch die Verbindung mit neuplatonischem Gedankengut wieder zu beleben, scheitert mit dem Tod Kaiser Julians, der während des von ihm initiierten Feldzugs gegen die Sassaniden unter Schapur II. fällt. Noch am selben Tag einigt sich ein Kollegium aus den Offizieren Nevitta, Arintheus, Victor und Dagalaifus darauf, den Christen Flavius Jovianus zum neuen Kaiser auszurufen, nachdem der amtierende Prätorianerpräfekt Saturninius Secundus Salutius aus Altersgründen abgelehnt hat. Die Perser nutzen die Situation aus und intensivieren die Angriffe auf die sich zurückziehenden römischen Legionen.
- In einem Friedensvertrag mit den Sassaniden überlässt Jovian ihnen fünf Provinzen sowie unter anderem die wichtige Stadt Nisibis. Der Vertrag wird noch Jahrzehnte später von vielen Römern als Schmachfrieden empfunden, er rettet aber die römische Armee vor der Vernichtung. Die bis dahin ständig umkämpfte Grenze zwischen den beiden Großreichen wird für die nächsten rund 230 Jahre befriedet.
Religion
Die Schule von Nisibis wird nach Edessa verlegt, wo sie bis 489 verbleibt.
Katastrophen
Geboren
- Varronian, Sohn des römischen Kaisers Jovian
- um 363: Sulpicius Severus, römischer Aristokrat und Gelehrter († um 423)
Gestorben
- 26. Juni: Julian, römischer Kaiser (* 331)
- 308 oder 363: Bonosus und Maximianus, spätantike Märtyrer aus Arjona, Südspanien
Weblinks
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Julian Campaign in 363