31. Internationale Sechstagefahrt
Die 31. Internationale Sechstagefahrt war ein Motorrad-Geländesportwettbewerb, der vom 17. bis 22. September 1956 in Garmisch-Partenkirchen und dem Werdenfelser Land stattfand. Die Nationalmannschaft der Tschechoslowakei konnte zum vierten Mal die World Trophy gewinnen. Die Silbervase ging zum fünften Mal an die Niederlande.
Wettkampf
Organisation
Die Veranstaltung fand zum zweiten Mal in Garmisch-Partenkirchen statt, nachdem bereits die 16. Internationale Sechstagefahrt (1934) hier ausgetragen wurde.
Für den Wettkampf waren 320 Fahrer von 19 Motorsportverbänden der FIM gemeldet. Um die World Trophy fuhren Mannschaften aus sieben Nationen. Zudem waren 29 Silbervasen-, 42 Fabrik- und 21 Club-Mannschaften am Start.
Die BRD und Österreich nahmen an der World Trophy teil. Zudem waren die BRD und die Schweiz mit jeweils zwei und Österreich mit einer Silbervasenmannschaft am Start. Ferner nahmen vier bundesdeutsche und eine Schweizer Clubmannschaft teil.
1. Tag
Von den 320 gemeldeten Fahrern nahmen 313 den Wettkampf auf.
Nach dem ersten Fahrtag lagen in der World Trophy die Mannschaften aus Großbritannien, Italien, Schweden, der Tschechoslowakei, der UdSSR und der BRD strafpunktfrei gleichauf. Das österreichische Team lag auf dem 7. Platz (58 Strafpunkte).
In der Silbervasenwertung waren die Mannschaften Belgiens (A und B), Großbritanniens (A und B), Italiens (A und B), der Niederlande (A und B), Polens (A und B), Schwedens (A und B), der Tschechoslowakei (A und B), der UdSSR (A und B) und der BRD (A und B) noch ohne Strafpunkte und lagen gleichauf. Die B-Mannschaft der Schweiz lag auf dem 17. Platz (17 Strafpunkte). In der österreichischen Mannschaft schied mit Günther Rajnoch bereits der erste Fahrer aus, was fortan täglich 100 Strafpunkte bedeutete, das Team lag auf dem 21. Platz. In der A-Mannschaft der Schweiz schied Herbert Teuber aus, für die Mannschaft bedeutete dies Platz 22.
In der Clubwertung waren alle vier bundesdeutschen Mannschaften noch ohne Strafpunkte und lagen damit gleichauf mit sechs weiteren Clubmannschaften. In der Mannschaft Föderation der Motorradfahrer der Schweiz schied Hurni Walter aus, das Team lag auf dem 16. Platz (gleichauf mit einer Clubmannschaft).
30 Fahrer schieden aus dem Wettbewerb aus.
2. Tag
In der World Trophy waren die Mannschaften aus Großbritannien, Schweden und der Tschechoslowakei noch ohne Strafpunkte und lagen gleichauf. Das österreichische Team belegte Platz 5 (86 Strafpunkte). Im bundesdeutschen Team schied Gerhard Bodmer aus, die Mannschaft lag auf dem 6. Platz.
In der Silbervasenwertung waren die Mannschaften Großbritanniens (B), der Niederlande (A und B), Polens (A und B), der Tschechoslowakei (B), der UdSSR (B) und der BRD (A) noch ohne Strafpunkte und lagen gleichauf. In der B-Mannschaft der Schweiz schied André Romailler aus, die Mannschaft belegte der 23. Platz. Österreich belegte den 24. Platz. In der A-Mannschaft der Schweiz schied mit Josef Grass der zweite Fahrer aus, das Team lag damit auf dem 25. Platz.
In der Clubwertung waren die bundesdeutschen Teilnehmer ADAC Gau Nordbayern II und ADAC Gau Württemberg noch strafpunktfrei und lagen damit gleichauf mit einer weiteren Clubmannschaft (Dum Armady Praha). Die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz lag auf dem 19. Platz.
23 Fahrer schieden aus dem Wettbewerb aus.
3. Tag
In der World Trophy waren die Mannschaften Großbritanniens und der Tschechoslowakei noch ohne Strafpunkte und lagen gleichauf. Das österreichische Team belegte Platz 5, die BRD Platz 6.
In der Silbervasenwertung waren die Mannschaften Großbritanniens (B), der Niederlande (A und B), Polens (A), der Tschechoslowakei (B), der UdSSR (B) und der BRD (A) noch ohne Strafpunkte und lagen gleichauf. Die B-Mannschaft der BRD lag auf Platz 18 (gleichauf mit der A-Mannschaft Schwedens). Österreich belegte den 22. Platz. Die B-Mannschaft der Schweiz belegte den 23. und die A-Mannschaft – nachdem mit Josef Hofmann der dritte Fahrer ausgeschieden war – den 27. Platz.
In der Clubwertung war als einziger bundesdeutscher Teilnehmer ADAC Gau Nordbayern II weiterhin noch ohne Strafpunkte und lag damit gleichauf mit Dum Armady Praha. Auf dem dritten Platz folgte Krajsky Automobilklub Praha (1 Strafpunkt). Die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz belegte den 19. Platz.
25 Fahrer schieden aus dem Wettbewerb aus.
4. Tag
Am Ende des vierten Fahrtags führte in der World Trophy das einzig noch strafpunktfreie Team der Tschechoslowakei vor Italien und Großbritannien. Das deutsche Team lag auf dem 5. Platz. In der Mannschaft Österreichs schied Sigmund Husar aus, das Team lag auf Platz 6.
In der Silbervasenwertung waren die Mannschaften Großbritanniens (B), der Niederlande (B), Polens (A), der Tschechoslowakei (B) und der BRD (A) noch ohne Strafpunkte und lagen gleichauf. Die B-Mannschaft der BRD lag auf Platz 18, Österreich belegte den 23. Platz. Die B-Mannschaft der Schweiz belegte den 24. und die A-Mannschaft den 27. Platz.
Die Clubwertung führte Dum Armady Praha vor C.W.K.S. und Krajsky Automobilklub Bratislava an. Beste deutsche Clubmannschaft war das Team ADAC Gau Nordbayern I auf dem 5. Platz. Die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz lag auf dem 18. Platz.
14 Fahrer schieden aus dem Wettbewerb aus.
5. Tag
Die Zwischenstände nach dem fünften Fahrtag: In der World Trophy führte weiter das strafpunktfreie Team der Tschechoslowakei vor Italien und Großbritannien. Das deutsche Team lag auf dem 5., die Mannschaft Österreichs auf dem 6. Platz.
In der Silbervasenwertung waren die Mannschaften Großbritanniens (B), der Niederlande (B), Polens (A), der Tschechoslowakei (B) und der BRD (A) noch ohne Strafpunkte und lagen gleichauf. Die B-Mannschaft der BRD lag auf Platz 16, Österreich belegte den 23. Platz. Die B-Mannschaft der Schweiz belegte den 24. und die A-Mannschaft den 27. Platz.
Die Clubwertung führte Dum Armady Praha vor C.W.K.S. und Krajsky Automobilklub Bratislava an. Beste deutsche Clubmannschaft war das Team ADAC Gau Nordbayern I auf dem 5. Platz. Die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz lag auf dem 18. Platz.
16 Fahrer schieden aus dem Wettbewerb aus.
6. Tag
Am letzten Tag wurde eine Etappe und das Abschlussrennen (Geschwindigkeitstest) gefahren.
Drei Fahrer schieden aus dem Wettbewerb aus. Von 313 am ersten Tag gestarteten Fahrern erreichten 202 das Ziel.
Endergebnisse
World Trophy
Platz | Team | Strafpunkte |
---|---|---|
1. | Tschechoslowakei | 0 |
2. | Italien | 1 |
3. | Vereinigtes Königreich | 300 |
4. | Schweden | 438 |
5. | BR Deutschland | 500 |
6. | Österreich | 530 |
7. | Sowjetunion | 1848 |
Silbervase
Platz | Team | Strafpunkte | Gut-Punkte |
---|---|---|---|
1. | Niederlande (B-Mannschaft) | 0 | 2073,8 |
2. | BR Deutschland (A-Mannschaft) | 0 | 2042,2 |
3. | Tschechoslowakei (A-Mannschaft) | 4 | 1889,8 |
4. | Polen (A-Mannschaft) | 0 | 1284,4 |
5. | Tschechoslowakei (B-Mannschaft) | 0 | - |
6. | Niederlande (A-Mannschaft) | 3 | - |
7. | Vereinigtes Königreich (B-Mannschaft) | 100 | - |
8. | Finnland | 145 | - |
9. | Polen (B-Mannschaft) | 232 | - |
10. | Sowjetunion (B-Mannschaft) | 264 | - |
11. | Rumänien | 265 | - |
12. | Schweden (B-Mannschaft) | 267 | - |
13. | Italien (B-Mannschaft) | 302 | - |
14. | Sowjetunion (A-Mannschaft) | 356 | - |
15. | BR Deutschland (B-Mannschaft) | 500 | - |
16. | Italien (A-Mannschaft) | 653 | - |
17. | Vereinigtes Königreich (A-Mannschaft) | 704 | - |
18. | Schweiz (B-Mannschaft) | 753 | - |
19. | Belgien (B-Mannschaft) | 756 | - |
19. | Bulgarien (B-Mannschaft) | 756 | - |
21. | Belgien (A-Mannschaft) | 774 | - |
22. | Schweden (A-Mannschaft) | 800 | - |
23. | Österreich | 899 | - |
24. | Irland (B-Mannschaft) | 1111 | - |
25. | Bulgarien (A-Mannschaft) | 1224 | - |
26. | Irland (A-Mannschaft) | 1402 | - |
27. | Schweiz (A-Mannschaft) | 1569 | - |
28. | Spanien (A-Mannschaft) | 1910 | - |
29. | Spanien (B-Mannschaft) | 2300 | - |
Clubmannschaften
Weblinks
- Gesamtergebnisse, abgerufen am 10. April 2020
- Technisches Museum.at: Motorsport in Österreich – Internationale Sechstagefahrt 1956
- speedtracktales – ISDT 1956 - West Germany, abgerufen am 10. April 2020
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)
Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.
- l = 2/3 × L
- C = 1/3 × L
- S = 2/5 × l
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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National Flag of the People's Republic of Bulgaria (1948-1968). Tha flag has got the coat-of-arms from 1948
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Autor/Urheber: SanchoPanzaXXI, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
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Flag of Spain during the Spanish State. It was adopted on 11 October 1945 with Reglamento de Banderas Insignias y Distintivos (Flags, Ensigns and Coats of Arms Bill)
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Garmisch-Partenkirchen mit den Bergen Alpspitze, Zugspitze und Daniel im Hintergrund
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National Flag of the People's Republic of Bulgaria (1948-1968). Tha flag has got the coat-of-arms from 1948
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.