309. Infanterie-Division (Wehrmacht)
Die 309. Infanterie-Division (auch (309.) Infanterie-Division (Groß-)Berlin genannt) war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg.
Divisionsgeschichte
Die Division wurde am 1. Februar 1945 auf dem Truppenübungsplatz Döberitz bei Berlin im Wehrkreis III als Alarmverband aufgestellt.
Die Division wurde erst an der Oderfront bei Küstrin eingesetzt. Im April 1945; ab März der 9. Armee im CI. Armeekorps zugewiesen; nahm der Großverband bei der Schlacht um die Seelower Höhen in der südlichen Verteidigungslinie zwischen Trebbin und Altfriedland gemeinsam in Stellung mit der 303. Infanterie-Division und der 606. Infanterie-Division teil.[1][2] Diese Verteidigungsstellung wurde aber durch russische Panzer der 47. Armee durchbrochen.[3] Später wurde die Division im Kessel von Halbe zerschlagen.
Kommandeur
Gliederung im Februar 1945
- Wach-Regiment "Großdeutschland"
- Grenadier-Regiment 652
- Grenadier-Regiment 653
- Füsilier-Bataillon 309
- Artillerie-Regiment 309
- Pionier-Bataillon 309
- Panzerjäger-Bataillon 309 (ehemalige Panzerjäger-Bataillon 200 der 21. Panzer-Division)
- Nachrichten-Abteilung 309
- Versorgungs-Regiment 309
Literatur
- Samuel W. Mitcham (2007). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 203, ISBN 978-0-8117-3437-0.
- Tony Le Tissier: Zhukov at the Oder: The Decisive Battle for Berlin. Stackpole Books, 2009.
Einzelnachweise
- ↑ Richard Lakowski: Seelow 1945: Die Entscheidungsschlacht an der Oder. E.S. Mittler & Sohn, 2015, ISBN 978-3-8132-1003-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Tony Le Tissier: Zhukov at the Oder: The Decisive Battle for Berlin. Stackpole Books, 2009, ISBN 978-1-4617-5214-1, S. 124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Militärgeschichtliches Forschungsamt, Rolf-Dieter Müller, Horst Boog, Jörg Echternkamp: Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945. Deutsche Verlags-Anstalt, 2008, ISBN 978-3-421-06237-6, S. 637 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).