3. Sicherungs-Division

Die 3. Sicherungs-Division war ein Großverband der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die Division wurde Mitte Februar 1941 für Sicherungsaufgaben im Bereich der der französischen Atlantikküste aufgestellt.[1] Hierfür wurde der Stab des Führers der Vorpostenboote West herangezogen. Das Stabshauptquartier lag in folgenden französischen Orten: Brest, von Mai 1942 an in Le Trez-Hir nahe Brest, von April 1942 in Nostang bei Lorient und ab Juli 1944 in Kernevel bei Lorient. Zunächst war die Division dem Befehlshaber der Sicherung West unterstellt.[2] Am 12. September 1944 wurde die 3. Sicherungs-Division in Frankreich (im Rahmen des Rückzuges der Wehrmacht aus Frankreich) aufgelöst.

Kommandeure

Gliederung

  • 2. Vorpostenflottille (Saint-Malo)
  • 7. Vorpostenflottille (Brest)
  • 2. Minensuchflottille (Bénodet)
  • 6. Minensuchflottille (Concarneau)
  • 24. Minensuchflottille (Brest)
  • 40. Minensuchflottille (Brest)
  • 46. Minensuchflottille (Saint-Malo)
  • 6. Sperrbrecherflottille (Concarneau), ab der Aufstellung im Juli 1941
  • 14. U-Bootsjagdflottille (Lorient) mit u. a. KFK 500

Siehe auch

  • Schematische Kriegsgliederung der Wehrmacht für die Operation Overlord

Einzelnachweise

  1. Friedrich Ruge: Im Küstenvorfeld: Minensuchen, Geleit, Ubootsjagd, Vorpostendienst. Lehmann, 1974, ISBN 3-469-00512-5, S. 78 ff. (google.de).
  2. Reinhart Ostertag: Deutsche Minensucher: 80 Jahre Seeminenabwehr. Koehler, 1986, ISBN 3-7822-0394-1, S. 99 (google.de).

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Helmemblem der Kriegsmarine.