3. Liga Frauen (Handball) 2017/18

3. Handball-Liga der Frauen 2017/18
Logo der 3. Liga
Mannschaften48
Spiele528
Tore27486 (ø 52,06 pro Spiel)
Zuschauer95433 (ø 181 pro Spiel)
Saison 2016/17
2. Bundesliga 2017/18

Die Saison 2017/18 der 3. Liga im Handball der Frauen war die achte in ihrer Geschichte. In vier Staffeln mit insgesamt 48 Mannschaften wurde um die inoffizielle nord-, ost-, west- und süddeutsche Meisterschaft sowie die Qualifikation zur 2. Bundesliga gespielt.

Modus

Die 3. Liga der Frauen besteht aus vier Staffeln, deren Zusammensetzung nach geografischen Gesichtspunkten erfolgte. Gespielt wurde in jeder Staffel ein Doppelrundenturnier. Die vier Staffelsieger stiegen in die Zweite Bundesliga auf. Die drei letztplatzierten Mannschaften jeder Staffel stiegen in die entsprechenden Oberligen ab. Abweichend von dieser generellen Festlegung konnte es zu anderen Auf- und Abstiegsszenarien kommen, die in der Spielordnung[1] des DHB sowie den Durchführungsbestimmungen verbindlich geregelt sind.[2][3]

Spielorte

3. Liga Frauen (Handball) 2017/18 (Deutschland)
3. Liga Frauen (Handball) 2017/18 (Deutschland)
Buxtehuder SV II
Frankfurter HC
SV Grün-Weiß Schwerin
TSV Wattenbek
SV Henstedt-Ulzburg
TSV Nord Harrislee
HSG Jörl-DE Viöl
TV Oyten
HG Owschlag-Kropp-
Tetenhusen
TSV Travemünde
MTV 1860 Altlandsberg
VfL Stade
Staffel Nord
SV Germania Fritzlar
SC Markranstädt
SG Mainz-Bretzenheim
TSG Ober-Eschbach
HSG Kleenheim
TSV Birkenau
HV Chemnitz
TuS Kriftel
HSG Gedern-Nidda
TSG Eddersheim
HC Leipzig
HSG Plesse-Hardenberg
Staffel Ost
1. FC Köln
TuS Lintfort
SG Menden Sauerland Wölfe
HSV Solingen-Gräfrath
Bayer 04 Leverkusen II
BVB 09 Dortmund II
TV Aldekerk
HSG Blomberg-Lippe II
PSV Recklinghausen
TB Wülfrath
VfL Oldenburg II
SFN Vechta
Staffel West
TV Möglingen
HSG Freiburg
TuS Metzingen II
TSG Ketsch II
SG BBM Bietigheim II
SV Allensbach
FSG Waiblingen-
Korb II
TSV Haunstetten
ESV 1927 Regensburg
TS Herzogenaurach
TSV Kandel
SG OBK
Staffel Süd
3. Liga der Frauen: Vereine und ihre Spielorte in der Saison 2017/18

Staffel Nord

Abschlusstabelle 2017/18 der 3. Liga Staffel Nord
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.TSV Nord Harrislee2218040609:4910+1180036:8000
2.HSG Jörl DE Viöl2215340603:5320+710033:1100
3.Buxtehuder SV II2215250631:5080+1230032:1200
4.SV Henstedt-Ulzburg2216060590:4870+1030032:1200
5.Frankfurter HC2214260575:5180+570030:1400
6.HG O-K-T2212280537:5180+190026:1800
7.TV Oyten2283110608:6130 −50019:2500
8.TSV Wattenbek (N)2274110574:5880−140018:2600
9.SV Grün-Weiß Schwerin (N)2262140542:6000−580014:3000
10.MTV 1860 Altlandsberg2262140518:5880−700014:3000
11.TSV Travemünde2240180414:5590−1450008:3600
12.VfL Stade (N)2210210473:6720−1990002:4200

Legende:

 Aufsteiger in die 2. Bundesliga
 Abstiegsrelegation
 Absteiger in die Oberligen
(A) Absteiger der Saison 2016/17
(N) Aufsteiger der Saison 2016/17 (Neuling)

Staffel Ost

Das am 14. Januar 2018 ausgetragene Nachbarschaftsduell zwischen dem HC Leipzig und dem SC Markranstädt (36:19) wurde nachträglich mit 2:0 Punkten und 0:0 Toren für Markranstädt gewertet. Leipzig hatte zwei nicht teilnahmeberechtigte Spielerinnen eingesetzt.[4]

Meister HSG Kleenheim verzichtete auf den Aufstieg, sodass die zweitplatzierte HSG Gedern/Nidda in der Saison 2018/19 in der 2. Bundesliga spielt.[5]

Abschlusstabelle 2017/18 der 3. Liga Staffel Ost
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.HSG Kleenheim-Langgöns (A)2215340575:4810+940033:1100
2.HSG Gedern/Nidda2215250555:5100+450032:1200
3.SV Germania Fritzlar2215160536:4740+620031:1300
4.SC Markranstädt2214170574:5180+560029:1500
5.FSG Ober-Eschbach/Vortaunus2213360565:5210+440029:1500
6.SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim2214080571:4990+720028:1600
7.HC Leipzig2213090592:5360+560026:1800
8.TSG Eddersheim2211290544:5180+260024:2000
9.TSV Birkenau2261150498:5860−880013:3100
10.HV Chemnitz (N)2242160504:5440−400010:3400
11.TuS Kriftel (N)2221190455:6350−1800005:3900
12.HSG Plesse-Hardenberg (N)2220200446:5930−1470004:4000

Legende:

 Aufsteiger in die 2. Bundesliga
 Abstiegsrelegation
 Absteiger in die Oberligen
(A) Absteiger der Saison 2016/17
(N) Aufsteiger der Saison 2016/17 (Neuling)

Staffel West

Die SG Menden Sauerland Wölfe hat Ende Juni 2018 – nach Abschluss der regulären Saison sowie der anschließenden Abstiegsrelegation – ihre Mannschaft aus der 3. Liga zurückgezogen[6] und stand somit als weiterer Absteiger fest.

Abschlusstabelle 2017/18 der 3. Liga Staffel West
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.TuS Lintfort (A)2218040680:5810+990036:8000
2.1. FC Köln2216150600:5250+750033:1100
3.HSV Solingen-Gräfrath2213090625:6080+170026:1800
4.SG Menden Sauerland Wölfe (N)2211380644:6090+350025:1900
5.Bayer 04 Leverkusen II2211290640:6130+270024:2000
6.BVB 09 Dortmund II22111100662:6300+320023:2100
7.HSG Blomberg-Lippe II22111100653:6040+490023:2100
8.TV Aldekerk2210390610:6020 +80023:2100
9.VfL Oldenburg II2291120572:5740 −20019:2500
10.SFN Vechta2262140587:6090−220014:3000
11.PSV Recklinghausen2252150508:6540−1460012:3200
12.TB Wülfrath (N)2230190488:6600−1720006:3800

Legende:

 Aufsteiger in die 2. Bundesliga
 Abstiegsrelegation
 Absteiger in die Oberligen
(A) Absteiger der Saison 2016/17
(N) Aufsteiger der Saison 2016/17 (Neuling)

Staffel Süd

Meister TuS Metzingen II war nicht aufstiegsberechtigt,[5] ebenso die zweitplatzierte SG BBM Bietigheim II. Aus der Süd-Staffel stieg daher keine Mannschaft in die 2. Bundesliga auf.

Der TSV Kandel zog sich nach Saisonende aus der 3. Liga zurück und stand somit als weiterer Absteiger fest.[5]

Abschlusstabelle 2017/18 der 3. Liga Staffel Süd
Pl.VereinSp.SUNToreDiff.Punkte
1.TuS Metzingen II (N)2214440637:5500+870032:1200
2.SG BBM Bietigheim II2215250643:5550+880032:1200
3.TSV Haunstetten (A)2215160603:5240+790031:1300
4.SV Allensbach2214170603:5370+660029:1500
5.HSG Freiburg2212370610:5630+470027:1700
6.TV Möglingen2212190671:6270+440025:1900
7.TSG Ketsch II (N)2211290591:6030−120024:2000
8.ESV 1927 Regensburg22101110618:6290−110021:2300
9.TSV Kandel2291120552:6320−800019:2500
10.TS Herzogenaurach (N)2263130524:5550−310015:2900
11.SG OBK (N)2221190534:6620−1280005:3900
12.FSG Waiblingen/Korb II2220200542:6910−1490004:4000

Legende:

 Aufsteiger in die 2. Bundesliga
 Abstiegsrelegation
 Absteiger in die Oberligen
(A) Absteiger der Saison 2016/17
(N) Aufsteiger der Saison 2016/17 (Neuling)

Abstiegsrelegation

An der Abstiegsrelegation nahmen die Zehntplatzierten der vier Staffeln teil und ermittelten – jeweils in Hin- und Rückspiel – zwei weitere Absteiger.[5] Dabei kam es zu folgenden Begegnungen:

DatumUhrzeitHeimmannschaftGastmannschaftErgebnis
28. April 201816:00 UhrMTV 1860 AltlandsbergSFN Vechta34:21 (14:10)
19:30 UhrTS HerzogenaurachHV Chemnitz24:26 (11:15)
1. Mai 201816:00 UhrSFN VechtaMTV 1860 Altlandsberg30:21 (14:10)
16:30 UhrHV ChemnitzTS Herzogenaurach16:17 (9:11)

Damit verblieben der MTV 1860 Altlandsberg und der HV Chemnitz in der 3. Liga. Die sportlich abgestiegenen Mannschaften der SFN Vechta und der TS Herzogenaurach ermittelten in zwei weiteren Partien einen eventuellen Nachrücker. Eine Nachrücker-Relegation der Tabellenelften wurde mangels Meldungen nicht ausgetragen.[5]

DatumUhrzeitHeimmannschaftGastmannschaftErgebnis
5. Mai 201816:00 UhrTS HerzogenaurachSFN Vechta24:27 (13:11)
10. Mai 201813:00 UhrSFN VechtaTS Herzogenaurach21:27 (11:12)

Die TS Herzogenaurach stand somit als möglicher Nachrücker fest, falls sich eine weitere Mannschaft aus der 2. Bundesliga oder der 3. Liga zurückziehen sollte.[7] Ende Juni 2018 zog die SG Menden Sauerland Wölfe ihre Mannschaft aus der 3. Liga zurück; sodass Herzogenaurach tatsächlich nachrücken konnte und nicht absteigen musste.[6]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Spielordnung (SpO) in der ab 1. Juli 2017 gültigen Fassung. (PDF) DHB, 1. Juli 2017, abgerufen am 22. Juli 2017.
  2. Christian Stein: Drittligameistern droht Aufstiegsrelegation. In: handball-world.news. 20. April 2018, abgerufen am 14. Mai 2018.
  3. Drei Aufsteiger aus vier Staffeln: DHB setzt Auf- und Abstiegsrelegation in der 3. Liga der Frauen an. In: handball-world.news. 21. April 2018, abgerufen am 14. Mai 2018 (Fehler im ersten Satz: betrifft die Spielzeit 2017/18).
  4. Kerstin Förster: Zwei Leipzigerinnen im Derby nicht spielberechtigt. SC Markranstädt, 21. Februar 2018, abgerufen am 1. März 2018.
  5. a b c d e 3. Liga Frauen: Drei Aufsteiger in die 2. Bundesliga und eine Abstiegsrelegation. In: DHB.de. 23. April 2018, abgerufen am 30. April 2018.
  6. a b SG Menden ziehen zurück, TS Herzogenaurach rückt nach. In: DHB.de. 30. Juni 2018, abgerufen am 13. Juli 2018.
  7. Volker Schneller: Watzinger muss gehen – und geht mit einem Coup. In: nordbayern.de (Nordbayerische Nachrichten). 11. Mai 2018, abgerufen am 14. Mai 2018.

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