286. Infanterie-Division (Wehrmacht)
286. Infanterie-Division | |
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Aktiv | 17. Dezember 1944 bis Februar 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Infanterie |
Typ | Infanteriedivision |
Zweiter Weltkrieg | Ostfront |
Kommandeure | |
Siehe: | Kommandeure |
Die 286. Infanterie-Division war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg.
Divisionsgeschichte
Die Division wurde am 17. Dezember 1944 bei Memel in Ostpreußen aus der 286. Sicherungs-Division[1] im Bereich der 3. Panzerarmee gebildet. Aufgrund der sowjetischen Offensive in Ostpreußen wurde die Aufstellung und Ausbildung nicht mehr abgeschlossen. Der Verband geriet direkt in die Kämpfe um Ostpreußen und wurde im Februar 1945 bei Neukuhren in Ostpreußen zerschlagen.
Anschließend wurden die Reste der Kampfeinheiten der Division Mitte April 1945 nach Swinemünde entsandt und gemeinsam mit der bisherigen Infanterie-Division Raegener in die Ausbildungs-Division 286 umbenannt. Die Reste der Stabseinheiten der 286. Infanterie-Division blieben im Samland und bildeten den Stab der Division z.b.V. 619.
Die Ausbildungs-Division 286 wurde zur Verteidigung der Reichshauptstadt nach Berlin geschickt.
Gliederung
- Grenadier-Regiment 926 mit zwei Bataillone
- Grenadier-Regiment 927 mit zwei Bataillone
- Grenadier-Regiment 931 mit zwei Bataillone
- Artillerie-Regiment 286 mit drei Bataillone
- Feldersatz-Bataillon 286
- Nachrichten-Abteilung 286
- Feldersatz-Bataillon 286
Kommandeure
- Generalleutnant Friedrich-Georg Eberhardt: Dezember 1944
- Generalleutnant Wilhelm Thomas (1892–1976): Dezember 1944 bis Januar 1945, vormals Kommandeur der 203. Sicherungs-Division
- Oberst Willi Schmidt: Januar 1945
- Generalmajor Emmo von Roden: Januar 1945 bis zur Auflösung
Stabsoffiziere
- Major Meyer: 1945
- Major Job von Witzleben: 1945
Literatur
- Mitcham, Samuel W., Jr. (2007). German Order of Battle. Volume One: 1st – 290th Infantry Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 336, ISBN 978-0-8117-3416-5.
- Nafziger, George F. (2000). The German Order of Battle Infantry in World War II; Greenhill Books, S. 275.
Weblinks
- 286. Sicherungs-Division / 286. Infanterie-Division auf EHRI-Portal aus dem Bundesarchiv
Einzelnachweise
- ↑ Norbert Kannapin: Die deutsche Feldpost: Organisation u. Lokalisation 1939-1945. Biblio-Verlag, 1979, ISBN 3-7648-1169-2, S. 88 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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