226. Infanterie-Division (Wehrmacht)

226. Infanterie-Division

Truppenkennzeichen der 226. Infanterie-Division
Truppenkennzeichen der 226. Infanterie-Division
Aktiv26. Juni 1944 bis Mai 1945 (Kapitulation)
StaatDeutsches Reich NS Deutsches Reich
StreitkräfteWehrmacht
TeilstreitkraftHeer
TypInfanterie-Division
Gliederungsiehe Gliederung
AufstellungsortTruppenübungsplatz Neuhammer
Zweiter WeltkriegWestfront 1944/1945

Die 226. Infanterie-Division war ein Großverband der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Einsatzgeschichte

Die Aufstellung erfolgte am 26. Juni 1944 im Wehrkreis VIII (Breslau) auf dem Truppenübungsplatz Neuhammer in der 27. Aufstellungswelle. Der Divisionsstab wurde dabei von der zuvor aufgelösten Infanterie-Division Neuhammer und der 111. Infanterie-Division, welche im April an der Ostfront bei Sevastopol aufgerieben wurde, gebildet. Die 226. Infanterie-Division wurde als bodenständige Division für das besetzte Frankreich aufgestellt und war bis August 1944 einsatzbereit.

Sie unterstand taktisch der 15. Armee der Heeresgruppe B, ab Dezember 1944 dann dem Marineoberkommando West.

Nach ihrer Aufstellung wurde die Division nach Frankreich entsandt. Sie kämpfte bei Le Havre, konnte aber den Verlust des Seehafens an die Alliierten nicht verhindern. Beim anschließenden Rückzug wurde das Grenadier-Regiment 1041 bei Calais zerstört. Der Rest der Division wurde bei Dünkirchen eingeschlossen und verblieb dort bis Kriegsende in Kampfgruppenstärke. Die eingeschlossenen Verbände kapitulierten zu Kriegsende.

Gliederung

Sie umfasste zum Aufstellungszeitpunkt folgende Regimenter:

  • Grenadier-Regiment 1040 mit I. – II. Bataillon
  • Grenadier-Regiment 1041 mit I. – II. Bataillon
  • Grenadier-Regiment 1042 mit I. – II. Bataillon
  • Artillerie-Regiment 226 mit I. – III. Abteilung

Kommandeure

Kommandeur war bis 19. September 1944 Generalleutnant Wolfgang von Kluge. Er wurde aufgrund des Selbstmordes seines Bruders Günther von Kluge nach Berlin abkommandiert.

Der Posten des Kommandeurs blieb anschließend vakant. Formal wurde die Division dann bis Kriegsende von Vizeadmiral Friedrich Frisius als Festungskommandant Dünkirchen geführt.

Literatur

  • Mitcham, Samuel W., Jr. (2007). German Order of Battle. Volume One: 1st – 290th Infantry Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 277–279, ISBN 978-0-8117-3416-5.
  • Romuald Bergner: Truppen und Garnisonen in Schlesien 1740–1945, Podzun-Pallas-Verlag 1987, ISBN 3-7909-0318-3, S. 92.

Weblinks

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
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