16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“

16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“

Truppenkennzeichen: Der Kragenspiegel des Reichsführers SS

Truppenkennzeichen:
Der Kragenspiegel des Reichsführers SS
Aktiv3. Oktober 1943 bis Mai 1945
StaatDeutsches Reich NS Deutsches Reich
StreitkräfteFlag of the Schutzstaffel.svg Waffen-SS
TypPanzergrenadierdivision
GliederungSiehe Gliederung
Zweiter WeltkriegUnternehmen Margarethe

Italienfeldzug

Kampf gegen die Resistenza

Ostfront

Kommandeur
Liste derKommandeure

Die 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ war eine Panzergrenadier-Division der Waffen-SS. Die Einheit war aus dem persönlichen Bataillon des Reichsführers SS hervorgegangen.

Angehörige der Division sind für das Massaker von Sant’Anna di Stazzema am 12. August 1944, das Massaker von Fivizzano im August 1944 und das Massaker von Marzabotto am 29. und 30. September 1944 in Italien verantwortlich.

Aufstellungsphase

(c) Bundesarchiv, Bild 101I-305-0700-04A / Lüthge / CC-BY-SA 3.0
Auf dem Weg an die Front in Süditalien passieren Teile der 16. SS-Panzer-Division „Reichsführer SS“ die Stadt Rom

Bei der Aufstellung der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ griff die Führung der SS auf bereits existierende SS-Einheiten zurück. Der seit Sommer 1941 existierenden Kommandostab Reichsführer SS spielte die entscheidende Rolle beim Entstehen der neuen Division, als er das ihm unterstellte SS-Begleitbataillon und die 3. SS.Panzer-Division „Totenkopf“ zusammenfügte. Denn der SS-Kommandostab und die beiden ihm unterstellten Truppenteile „gelten [nach Martin Cüppers] als Wegbereiter der Shoa“, die die Vernichtung der Juden in der Sowjetunion begannen.[1]

Das SS-Begleitbataillon war als Wacheinheit seit 1941 für die Sicherung von Himmlers Feldquartier Hegewald aufgestellt worden und wurde 1942 bei der Partisanenbekämpfung in der Ukraine und Weißrussland eingesetzt, wobei zahlreiche Dörfer vernichtet und Zivilisten umgebracht wurden. Ende 1942 kam es in ein Ausbildungslager in Ostpreußen und später in die Bretagne. Es wurde durch weitere Heereseinheiten auf Brigadestärke gebracht und im Februar 1943 in SS-Sturmbrigade Reichführer-SS umbenannt. Geführt wurde es von SS-Obersturmbannführer Karl Gesele. Im Juli 1943 wurde die Brigade nach Italien verlegt und erhielt ihren ersten Einsatz auf Korsika, wo sie gegen italienische und französische Truppen und Partisanen kämpfte. Anfang Oktober kam sie nach Italien zurück.

Die 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“ entstand 1934 als Bewachungspersonal für Konzentrationslager und wurde dafür berüchtigt. Aus diesem Kader wurde vor allem das Führungspersonal der neuen 16. Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ rekrutiert.

Im Herbst 1943 befahl Hitler die Aufstellung der neuen Division. Sie erfolgte schleppend, es fehlte nach vier Kriegsjahren an Personal und Material. Ein Teil der neuen Division befand sich in Laibach, aber der größte Teil bildete die Einsatzreserve im Raum Lucca. Als die Division Ende Mai in Italien eintraf, betrug der Fehlbestand des Personals etwa 40 Prozent, nur zwei Drittel der schweren Maschinengewehre war vorhanden, es fehlten Waffen der Artillerie und der Flak. Die gepanzerten Einheiten hatten keine Panzer, von den gebrauchten Sturmgeschützen, die ihnen die Fallschirm-Panzer-Division 1 Hermann Göring überließ, waren lediglich 20 Prozent einsatzfähig. Die jungen SS-Männer, die rekrutiert worden waren, waren kaum bzw. schlecht für ihre Aufgaben ausgebildet und hatten keine Kampferfahrung.

Die ersten Kampfeinsätze der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ demoralisierten die Truppe erheblich. Im ersten Einsatz am 26. Juni 1944 nördlich von Grosseto kämpfte die SS-Division unter hohen Verlusten gegen den Vormarsch der 34. US-Infanteriedivision. Während die deutschen Nachbardivisionen zusammenbrachen, behauptete sie sich. Bei den folgenden Gefechten bei Cecina und Livorno wehrte sie vier Angriffe ab. Die Verluste waren enorm, beispielsweise verlor das II. Bataillon des SS-Panzerregiments 36 neben Personal alle Fahrzeuge und von der 6. Kompanie überlebten lediglich sechs Mann.[2]

Einsatz

Das Einsatzgebiet der Division erstreckte sich über Italien und Korsika bis nach Ungarn. Noch als SS-Sturmbrigade hatte die Division maßgeblichen Anteil an der Erstürmung der korsischen Hauptstadt Bastia, nachdem sich die italienische Besatzung dort geweigert hatte, sich nach dem einseitigen Waffenstillstand der italienischen Regierung am 8. September 1943 entwaffnen zu lassen.

Gegen Ende September 1943 wurde die Sturmbrigade nach Oberitalien verlegt und in eine Panzergrenadierdivision umgegliedert. Der Großteil der 16. SS-Panzergrenadier-Division wurde zum Jahreswechsel 1944 nach Baden nahe Wien verlegt, wo ihre Ausbildung abgeschlossen wurde. Der Rücktransport der gesamten Division nach Norditalien erfolgte im Mai 1944, als sie den Auftrag erhielt, eine eventuelle Landung der Alliierten an der Küste der Toskana im Abschnitt Carrara-Livorno abzuwehren.

Im Laufe des Monats Juni wurden einzelne Einheiten der Division an die Front im Raum nordostwärtig von Grosseto und Follonica verlegt. Am 26. Juni begannen die Kämpfe im Raum Suvereto-Belvedere. Die SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16 und das II. Bataillon des SS-Panzergrenadier-Regiments 35 stellten sich den Truppen der 34. US-Infanteriedivision in den Weg, die hier erstmals seit der Befreiung von Rom auf harten Widerstand traf. Anfang Juli 1944 verlagerten sich die Kämpfe um das Städtchen Cecina südostwärts von Livorno. Harte Kämpfe fanden vor allem um Rosignano und Castellina statt.

Der folgende Rückzug führte die Division am 19. Juli 1944 über den Arno in den Raum um Pisa, Lucca und Carrara. Am Nordufer des Arno bezog die Division Ende Juli 1944 eine neue Stellung, die bis Anfang September 1944 gehalten wurde. In den Kämpfen südlich von Pisa und Livorno verlor die 16. SS-Panzergrenadier-Division mindestens 3000 Führer, Unterführer und Mannschaften. Nach Kämpfen im etruskischen Apennin, südwestlich von Bologna, im Herbst 1944, wurde die Division an die Adria-Front verlegt.

Das LXXXIII. Armeekorps der 10. Armee war die letzte Kommandobehörde der Division, bevor sie im Januar 1945 nach Ungarn verlegt wurde, wo sie im Raum Nagykanizsa die herannahende Rote Armee aufhalten sollte. Im Verband des LXXXIII. Armee-Korps zog sich die Division bei Kriegsende im April 1945 in die Steiermark zurück, die Überlebenden begaben sich in alliierte Kriegsgefangenschaft.

Einsatzgebiete

  • Oktober 1943 bis April 1944 (Aufstellung und Ausbildung, Einsatz in Ungarn)
  • Mai 1944 bis Januar 1945 (Verlegung nach Italien im Bereich der Heeresgruppe C, Küstenverteidigung, dann Fronteinsätze und Partisanenbekämpfung, Massaker bei Sant’Anna di Stazzema, Fivizzano und Marzabotto)
  • Januar 1945 bis April 1945 (Erneute Verlegung nach Ungarn)
  • April 1945 (Rückzug in die Steiermark im Bereich der Heeresgruppe Süd, mit anschließender Gefangennahme durch die Alliierten)

Kriegsverbrechen

Ein Großteil der deutschen Kriegsverbrechen in Italien im Jahr 1944 ist von Einheiten der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ verübt worden. Der Historiker Carlo Gentile führt die besondere Brutalität der Divisionseinsätze in Italien auf eine ideologische Fanatisierung und rassistische Einstellung gegenüber der Bevölkerung zurück, weil sich auf der Kaderebene Personen durchgesetzt hatten, die bereits vorher besonders brutalisierende Erfahrungen im Vernichtungskrieg gemacht und nicht nur einen flüchtigen Eindruck darin gewonnen hatten. Diesem Führungskader waren junge, wenig ausgebildete, unerfahrene und leicht zu beeinflussende Rekruten unterstellt, deren Lebenserfahrungen, Überzeugungen und Prägungen jederzeit in todbringende Aktionen umschlagen konnten. Gentile prägte für diesen Soldatentypus den Begriff „politische Soldaten“.[3]

Die verbrecherischen Taten der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ lassen folgende Muster erkennen:

  • Massaker an Zivilisten und Vernichtung von Dörfern
  • Hinrichtung von zivilen Gefangenen
  • Tötungen aus rassistischen und ideologischen Beweggründen wie die Erschießung von Juden, Geistlichen und arbeitsunfähigen Zivilisten[4]

Übergriffe dieser Division gegen Zivilisten in Italien nahmen ab August 1944 stark an Intensität zu. Zunächst auf den Pisaner Raum beschränkt, dehnten sich die Taten rasch auf die weiter nördlich gelegene Versilia sowie auf das eigentliche Carrara-Massiv der Apuanischen Alpen aus, um dann, Ende September, im Massaker von Marzabotto ihren Höhepunkt zu erreichen. Die Gesamtzahl der Zivilopfer, die durch die SS-Division in Mittel- und Norditalien ermordet wurden, wird auf mindestens 2.000 Tote beziffert.[5] Bei massiven „Auskämmungen“ zur Zwangsarbeit wurden von der Division von Juli bis Oktober 1944 etwa 20.000 Zivilisten erfasst und zum Teil nach Deutschland verschleppt.[6] Truppen der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ waren für die größeren Massaker von Sant’Anna di Stazzema und von Marzabotto (alle 1944) verantwortlich und auch für eine Vielzahl weiterer Taten.[7] Die meisten Kriegsverbrechen wurden unter dem Vorwand der Partisanenbekämpfung verübt, oft während großangelegter Aktionen unter Führung von Kommandobehörden der Wehrmacht. Den Aktionen in Sant’Anna di Stazzema (bis zu 560 Tote, davon 389 identifiziert, am 12. August 1944), dem Massaker von Fivizzano mit 400 Toten beispielsweise allein in zwei Ortschaften Valla (107 Tote am 19. August 1944) und Vinca (etwa 200 Tote am 24. und 25. August 1944) und in Bergiola Foscalina (72 Tote am 16. September 1944) und in Marzabotto (über 770 Tote zwischen dem 29. September und dem 5. Oktober 1944) fielen insgesamt etwa 1.500 Zivilisten zum Opfer. Die SS-Männer trieben – gelegentlich mit Hilfe von italienischen Kollaborateuren – die Dorfbewohner aus ihren Häusern und Gehöften, sammelten sie auf abgeschlossenen Arealen oder in größeren Gebäuden und erschossen sie mit Maschinengewehrsalven oder warfen Handgranaten in die zusammengetriebene Menschenmenge und schossen die Überlebenden nieder. Die Leichen wurden oft verbrannt oder unter den gesprengten Häusern begraben. Opfer waren fast ausschließlich Frauen, Kinder und alte Menschen; Männer im kampffähigen Alter oder gar bewaffnete Partisanen waren selten darunter.[8]

Verschiedentlich wurden Gefangene (bzw. Geiseln) als Reaktion auf Anschläge oder Überfälle durch Partisanen ermordet. So sollen im Zuge sogenannter „Vergeltungsmaßnahmen“ durch die Division etwa 250 Zivilisten bzw. Partisanen getötet worden sein. Anders als bei Massakern in Dörfern waren diese in der Regel erwachsene Männer, aber nur wenige davon tatsächlich aktive Partisanen, beispielsweise in Bardine di San Terenzo (53 Männer am 19. August 1944 hingerichtet), einem Ortsteil von Fivizzano, in Camaiore (35 Tote am 4. September 1944), Carrara (42 Tote am 10. September 1944) und Casalecchio di Reno (18 Tote am 8. und 10. Oktober 1944). Massenhinrichtungen ohne unmittelbaren Bezug zu Partisanenbekämpfungsaktionen oder Partisanenüberfällen fanden am Lago di Massaciuccoli (72 Tote am 11. August 1944) und im Massaker von Massa (150 Tote am 16. September 1944) statt.

Schließlich ist auch eine Anzahl von Aktionen einzelner Soldaten oder kleiner Trupps belegt, die zum Teil als gewöhnliche Verbrechen eingestuft werden können und oft mit dem Ausrauben der Opfer verbunden waren, so im Falle des Vorstehers der jüdischen Gemeinde in Pisa, Giuseppe Pardo Roques (12 Tote am 1. August 1944), bzw. der adeligen Familie Minutoli am 2. September bei Massarosa. Zur Gruppe der „kleineren Massaker“ zählen Erschießungen von Flüchtlingen, die unter anderem bei Monte Pisano stattfanden, so im August 1944 bei San Rossore (9 Tote), Nodica (15 Tote) und bei Migliarino (9 Tote), bei San Giuliano Terme (5 Tote) und bei Santa Maria del Giudice (3 Tote).[9]

Folgen

Lange Zeit nach dem Krieg war es still um die Massaker in Norditalien, bis 1994 nach dem Aktenfund im Schrank der Schande die Ermittlungen aufgenommen wurden. Es dauerte einige Jahre, bis die Beteiligten sowie Zeugen und Überlebende der Massaker ermittelt waren. Im Sommer 2004 begann schließlich der Prozess gegen zehn Verantwortliche, unter ihnen auch der damalige Kompaniechef Gerhard Sommer. Ein Jahr später sprach das Militärgericht von La Spezia die Urteile. Gegen die zehn Hauptangeklagten wurde lebenslängliche Haft angeordnet, die aber bis heute nicht vollstreckt wurde.[10] In der Folge dieser Prozesse kam es zu Ermittlungsverfahren auch in Deutschland, die jedoch ohne Anklageerhebung eingestellt wurden.[11]

Hermann Langer, ein SS-Offizier der Division, der maßgeblich am Massaker von Farneta beteiligt war und 2005 von einem Militärgericht in Rom zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, lebte danach dennoch unbehelligt als Pensionär in der Nähe von Gießen. Er wurde von Deutschland nicht ausgeliefert, obwohl ein europäischer Haftbefehl vorlag.[12][13] Er starb im August 2016 im Alter von 96 Jahren in einem Seniorenheim in Linden bei Gießen.

Anfang März 2016 wurde bekannt, dass ein Angehöriger der Division, der damals 22 Jahre alte SS-Unterführer Wilhelm Ernst Kusterer, 2008 in Italien rechtskräftig wegen Totschlags zu lebenslanger Haft verurteilt, im Jahr 2015 von seiner Heimatgemeinde Engelsbrand für besonderes Engagement mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet worden war. Die Ehrung löste in Italien Proteste aus. Ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Kusterer wegen Mordverdachts aus dem Jahr 2013 wurde im Juni 2016 eingestellt, da er aufgrund schwerer Pflegebedürftigkeit nicht verhandlungsfähig und weil die Beweislage für eine Verurteilung nicht ausreichend sei.[14]

Gliederung

  • Divisionsstab
    • Divisions-Begleit-Kompanie SS
    • SS-Panzergrenadier-Regiment 35 (vorher 33)
    • SS-Panzergrenadier-Regiment 36 (vorher 34)
    • SS-Artillerie-Regiment 16
    • SS-Panzer-Abteilung 16
    • SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16
    • SS-Panzerjäger-Abteilung 16
    • SS-Flak-Abteilung 16
    • SS-Pionier-Bataillon 16
    • SS-Nachrichten-Abteilung 16
    • SS-Versorgungseinheiten 16
    • SS-Feld-Ersatz-Bataillon 16
    • SS-Feldgendarmerie-Kompanie 16

Kommandeure

  • 23. Februar 1943 bis 31. Juli 1943: SS-Obersturmbannführer Karl Gesele
  • 3. Oktober 1943 bis 15. Oktober 1944: SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS Max Simon
  • 24. Oktober 1944 bis 8. Mai 1945: SS-Oberführer Otto Baum

Kommandeur- und Abteilungsleiter-Stellenbesetzung, Sommer 1944

  • Kommandeur: SS-Gruppenführer Max Simon (geb. 1899)
  • Divisionsstab:
    • Führungsabteilung
      • Erster Generalstabsoffizier (Ia) (Operationsabteilung): SS-Obersturmbannführer Ekkehard Albert (geb. 1914)
      • Dritter Generalstabsoffizier (Ic) (Feindlage u. „Bandenbekämpfung“): SS-Obersturmbannführer Helmut Looß (geb. 1910)
      • IIa (Adjutant): SS-Hauptsturmführer Kurt-Fritz Mayr (geb. 1911)
      • III (Feldgericht): SS-Hauptsturmführer Alfred Sammer (geb. 1912)
    • Quartiermeisterabteilung
      • Zweiter Generalstabsoffizier (IIa) (Versorgungsabteilung): SS-Sturmbannführer Friedrich Steinbeck (geb. 1907)
      • IVa (Intendantur): SS-Hauptsturmführer Friedrich Paul Knorr (geb. 1914)
      • IVb (Divisionsarzt): SS-Obersturmbannführer Otto Kraus (geb. 1904)
      • VI (Weltanschauliche Schulung und Truppenbetreuung): SS-Hauptsturmführer Hans Christophersen (geb. 1915)
  • SS-Panzergrenadier-Regiment 35: SS-Obersturmbannführer Karl Gesele (geb. 1912)
    • I. Btl.: SS-Hauptsturmführer Heinz Müller (geb. 1915)
    • II. Btl.: SS-Hauptsturmführer Anton Galler (geb. 1915)
    • III. Btl.: SS-Hauptsturmführer Max Trampler (geb. 1919)
    • IV. Btl.: SS-Untersturmführer Karl Kiesow (geb. 1907)


  • SS-Panzergrenadier-Regiment 36: SS-Sturmbannführer Josef Maier (geb. 1914)
    • I. Btl.: SS-Hauptsturmführer Ludwig Gantzer (geb. 1913)
    • II. Btl.: SS-Hauptsturmführer Günther Kaddatz (geb. 1916)
    • III. Btl.: SS-Hauptsturmführer Herbert Vetter (geb. 1912)
  • SS-Artillerie-Regiment 16: SS-Obersturmbannführer Martin Stange (geb. 1910)
    • I. Abt.: SS-Hauptsturmführer Paul Heyse (geb. 1914)
    • II. Abt.: SS-Hauptsturmführer Hans Günther (geb. 1912)
    • IV. Abt.: SS-Sturmbannführer Hans-Joachim Zientarski (geb. 1914)
  • SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16: SS-Sturmbannführer Walter Reder (geb. 1915)
  • SS-Panzer-Abteilung 16: SS-Hauptsturmführer Karl-Manfred Schmidt (geb. 1912)
  • SS-Nachrichten-Abteilung 16: SS-Sturmbannführer Werner Schuhmacher (geb. 1914)
  • SS-Flak-Abteilung 16: SS-Hauptsturmführer Erich Hieber (geb. 1914)
  • SS-Pionier-Bataillon 16: SS-Sturmbannführer Erwin Lange (geb. 1913)
  • SS-Feld-Ersatz-Bataillon 16: SS-Sturmbannführer Heinz-Dietrich Groß (geb. 1910)

SS-Panzer-Aufklärungsabteilung 16: Offizier-Stellenbesetzung, August–September 1944

  • Kommandeur: SS-Sturmbannführer Walter Reder (geb. 1915)
    • Adjutant: SS-Obersturmführer Paul Albers (geb. 1919)
    • Ordonnanzoffizier: SS-Untersturmführer Michael Herbst (geb. 1913)
    • Verwaltungsführer: SS-Obersturmführer Ernst Braunschmidt (geb. 1917)
    • Truppenarzt: SS-Hauptsturmführer Fritz Schildbach (geb. 1913)
  • 1. Kompanie: SS-Obersturmführer Willfried Segebrecht (geb. 1919)
  • 2. Kompanie: SS-Obersturmführer Werner Szillat (geb. 1922)
  • 3. Kompanie: SS-Obersturmführer Friedrich Schmidkonz (geb. 1912)
  • 4. Kompanie: SS-Obersturmführer Walther Biermann (geb. 1916)
  • 5. Kompanie: SS-Obersturmführer Max Saalfrank (geb. 1911)
  • Versorgungs-Kompanie: SS-Obersturmführer Ernst Braunschmidt (geb. 1917)

Bekannte Divisionsangehörige

  • Alfred Mathias Concina (1919–2012), war ein verurteilter Kriegsverbrecher
  • Karl Gropler (1923–2013), war ein verurteilter Kriegsverbrecher
  • Fritz Knöchlein (1911–1949), war ein verurteilter Kriegsverbrecher
  • Hermann Langer (1919–2016), war ein verurteilter Kriegsverbrecher
  • Horst Richter (* 1921, † vor 22. September 2015) war ein verurteilter Kriegsverbrecher
  • Heinrich Schendel (1922–2014), ist ein verurteilter Kriegsverbrecher
  • Alfred Schöneberg (1921–2006), war ein verurteilter Kriegsverbrecher

Literatur

  • Im gleichen Schritt und Tritt. Die Geschichte der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer-SS“. Hrsg. Divisionsgeschichtliche Arbeitsgemeinschaft der Truppenkameradschaft der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer-SS“. Schild, München 1998, ISBN 3-88014-114-2.
  • Martin Cüppers: Wegbereiter der Shoah. Die Waffen-SS, der Kommandostab Reichsführer-SS und die Judenvernichtung 1939–1945 (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart. 4). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005, ISBN 3-534-16022-3 (Zugleich: Stuttgart, Universität, Dissertation, 2004).
  • Carlo Gentile: Le SS di Sant’Anna di Stazzema: azioni, motivazioni e profilo di una unità nazista. In: Marco Palla (Hrsg.): Tra storia e memoria. 12 agosto 1944: la strage di Sant’Anna di Stazzema. Carocci, Rom, 2003, S. 86–117.
  • Carlo Gentile: Marzabotto. In: Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): Orte des Grauens. Verbrechen im Zweiten Weltkrieg. Darmstadt 2003, S. 136–146.
  • Carlo Gentile: Politische Soldaten. Die 16. SS-Panzer-Grenadier-Division „Reichsführer-SS“ in Italien 1944. In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken. 81, 2001, S. 529–561.
  • Carlo Gentile: Walter Reder – ein politischer Soldat im „Bandenkampf“. In: Klaus-Michael Mallmann, Gerhard Paul (Hrsg.): Karrieren der Gewalt. Nationalsozialistische Täterbiographien. (Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart. Band 2.) Darmstadt 2004, S. 188–195.
  • Rolf Michaelis: Die Panzergrenadier-Divisionen der Waffen-SS. 2. Auflage. Michaelis, Berlin 1998, ISBN 3-930849-19-4.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4. Die Landstreitkräfte 15–30. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Osnabrück 1976, ISBN 3-7648-1083-1.

Weblinks

Commons: 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“ – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Carlo Gentile: Wehrmacht und Waffen-SS im Partisanenkrieg: Italien 1943–1945. Schöningh, Paderborn 2012, ISBN 978-3-506-76520-8, S. 200.
  2. Carlo Gentile: Wehrmacht und Waffen-SS im Partisanenkrieg: Italien 1943–1945. Schöningh, Paderborn 2012, ISBN 978-3-506-76520-8, S. 201–211.
  3. Carlo Gentile: Politische Soldaten. Die 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer-SS“ in Italien 1944. In: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken. Hrsg. v. Historischen Deutschen Institut in Rom (Online verfügbar), 2001, S. 529–561, hier S. 555/556.
  4. Carlo Gentile: Wehrmacht und Waffen-SS im Partisanenkrieg: Italien 1943–1945. Schöningh, Paderborn 2012, ISBN 978-3-506-76520-8, S. 254.
  5. Carlo Gentile: Politische Soldaten. Die 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer-SS“ in Italien. S. 534.
  6. Lutz Klinkhammer: Zwischen Bündnis und Besatzung. Das nationalsozialistische Deutschland und die Republik von Salò 1943–1945. Tübingen 1993, vgl. S. 506–517.
  7. Gentile: Politische Soldaten. Die 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer-SS“ in Italien. zit. S. 536 ff.
  8. Gentile: Politische Soldaten. Die 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer-SS“ in Italien. zit. S. 537–542.
  9. Gentile: Politische Soldaten. Die 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer-SS“ in Italien. zit. S. 537–546.
  10. Artikel zum Prozess gegen Sommer und Mitangeklagte (Memento vom 8. April 2016 im Internet Archive) auf trial-ch.org, abgerufen am 21. August 2012.
  11. Alexander Heilemann: Massaker von Marzabotto: Ringen um Gerechtigkeit. Pforzheimer Zeitung, 8. März 2016, abgerufen am 9. März 2016.
  12. 61 Jahre danach. Lebenslange Haft für EX-SS-Offizier wegen Massaker in Italien, vom 25. November 2005, auf News Österreich. Abgerufen am 18. September 2019.
  13. Ex SS della strage di Farneta libero nonostante l'ergastolo (italienisch), vom 26. November 2011, auf Lanazione. Abgerufen am 18. September 2019.
  14. Hans-Jürgen Schlamp: Kriegsverbrecher als Ehrenbürger: Skandal von Engelsbrand belegt Versagen der Justiz. Spiegel Online, 10. März 2016, abgerufen am 10. März 2016.

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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