15. Kongress der Vereinigten Staaten

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15. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
Siegel des Kongresses
4. März 1817 – 4. März 1819
PräsidentJames Monroe (DR)
Mitglieder42 Senatoren
185 Abgeordnete
SenatsmehrheitDemokratische-Republikaner (DR)
SenatspräsidentDaniel D. Tompkins (DR)
HausmehrheitDemokratische-Republikaner (DR)
SpeakerHenry Clay (DR)
Senat
Insgesamt 42 Sitze
Repräsentantenhaus
Insgesamt 185 Sitze

Der 15. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1817 bis zum 4. März 1819. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse II) waren im Jahr 1816 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Demokratisch-Republikanische Partei. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Da das Kapitol nach den Zerstörungen während des Britisch-Amerikanischen Kriegs von 1812 noch nicht wieder zur Verfügung stand, hielt der Kongress seine Sitzungen im sogenannten Old Capitol Prison ab. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 19 Bundesstaaten. Im Verlauf der Legislaturperiode kamen mit Mississippi und Illinois der 20. und 21. Staat hinzu. Präsident war James Monroe. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1810.

Wichtige Ereignisse

Siehe auch 1817 1818 und 1819

  • 4. März 1817: Beginn der Legislaturperiode des 15. Kongresses. Gleichzeitig wird James Monroe in sein neues Amt als US-Präsident eingeführt. Er löst James Madison ab.
  • 4. Juli 1817: Beginn der Bauarbeiten für den Eriekanal.
  • 12. Juli 1817: Der Journalist Benjamin Russell benutzt erstmals den Begriff Era of Good Feelings, der später die Epoche der amerikanischen Politik zwischen 1817 und 1825 beschreibt.
  • 15. August 1817: Gründung des Alabama-Territoriums.
  • 20. November 1817: In Florida beginnen die ersten Kriege mit den einheimischen Indianern. Siehe auch Seminolenkriege.
  • 10. Dezember 1817: Mississippi wird 20. Bundesstaat der USA.
  • 20. Oktober 1818: Der Londoner Vertrag regelt einige (aber nicht alle) offene Grenzfragen zwischen den USA und dem britischen Kanada.
  • 3. Dezember 1818: Illinois wird 21. Bundesstaat der USA.
  • 1818: Bei den Kongresswahlen verteidigt die Demokratische-Republikanische Partei ihre Mehrheiten in beiden Kammern.
  • 22. Februar 1819: Mit dem Adams-Onís-Vertrag tritt Spanien Florida an die Vereinigten Staaten ab.

Die wichtigsten Gesetze

In den Sitzungsperioden des 15. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 4. April 1818: Flag Act of 1818

Zusammensetzung nach Parteien

Senat

Gesamt: 42 Stand am Ende der Legislaturperiode

Repräsentantenhaus

  • Demokratisch-Republikanische Partei: 146
  • Föderalistische Partei: 39
  • Sonstige: 0
  • Vakant: 0

Gesamt: 185 Stand am Ende der Legislaturperiode

Außerdem gab es noch vier nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte

Amtsträger

Senat

Repräsentantenhaus

Senatsmitglieder

Im 15. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

Connecticut

Delaware

Georgia

Illinois

Indiana

Kentucky

Louisiana

Maryland

Massachusetts

Mississippi

New Hampshire

New Jersey

New York

North Carolina

Ohio

Pennsylvania

Rhode Island

South Carolina

Tennessee

Vermont

Virginia

Mitglieder des Repräsentantenhauses

Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 15. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Connecticut Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.

Delaware Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.

Georgia Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.

Illinois

  • John McLean (DR) ab dem 3. Dezember 1818, staatsweit gewählt

Indiana

Kentucky Zehn Wahlbezirke

Louisiana Staatsweit gewählt

Maryland Acht Wahlbezirke. Der Fünfte Wahlbezirk stellte zwei Abgeordnete.

Massachusetts 20 Wahlbezirke

Mississippi

New Hampshire Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.

New Jersey Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt

New York 21 Wahlbezirke. Der 1., 2., 12., 15., 20. und der 21. Wahlbezirk stellte jeweils zwei Abgeordnete.

North Carolina 13 Wahlbezirke

Ohio 6 Wahlbezirke

Pennsylvania 15 Wahlbezirke. Der erste Wahlbezirk stellten vier Abgeordnete, der 2., 3., 5., 6., und 10. Wahlbezirk stellte je zwei Abgeordnete. Die restlichen je einen.

Rhode Island Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.

South Carolina 9 Wahlbezirke

Tennessee 6 Wahlbezirke

Vermont Alle sechs Abgeordneten wurden staatsweit gewählt

Virginia 23 Wahlbezirke

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

Commons: 15. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 15 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 15. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)

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