11. Kongress der Vereinigten Staaten
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11. Kongress der Vereinigten Staaten | |
4. März 1809 – 4. März 1811 | |
Präsident | James Madison (DR) |
Mitglieder | 34 Senatoren 142 Abgeordnete |
Senatsmehrheit | Demokratische-Republikaner (DR) |
Senatspräsident | George Clinton (DR) |
Hausmehrheit | Demokratische-Republikaner (DR) |
Speaker | Joseph B. Varnum (DR) |
Der 11. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1809 bis zum 4. März 1811. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse I) waren im Jahr 1808 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Demokratisch-Republikanische Partei. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 17 Bundesstaaten. Präsident war James Madison. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1800.
Wichtige Ereignisse
- 4. März 1809: Beginn der Legislaturperiode des 11. Kongresses. Gleichzeitig wird der ebenfalls im Jahr 1808 gewählte James Madison in sein neues Amt als US-Präsident eingeführt. Er löst Thomas Jefferson ab.
- 23. Juni 1810: Johann Jakob Astor gründet die Pacific Fur Company.
- 23. September 1810: Westflorida erklärt seine Unabhängigkeit von Spanien. Am 27. Oktober wird das Gebiet in die Vereinigten Staaten integriert.
- 1810: Bei den Kongresswahlen verteidigt die Demokratisch-Republikanische Partei ihre Mehrheit in beiden Kammern.
- 1810: Das erste Dampfboot befährt den Ohio River.
Die wichtigsten Gesetze
In den Sitzungsperioden des 11. Kongresses wurde unter anderem folgendes Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):
- 1. Mai 1810: Macon's Bill Number 2
Zusammensetzung nach Parteien
Senat
- Demokratisch-Republikanische Partei: 27
- Föderalistische Partei: 7
- Sonstige: 0
- Vakant: 0
Gesamt: 34 Stand am Ende der Legislaturperiode
Repräsentantenhaus
- Demokratisch-Republikanische Partei: 92
- Föderalistische Partei: 50
- Sonstige: 0
- Vakant: 0
Gesamt: 142 Stand am Ende der Legislaturperiode
Außerdem gab es noch drei nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte
Amtsträger
Senat
- Präsident des Senats: George Clinton (DR)
- Präsident pro tempore: Andrew Gregg (DR) bis zum 28. Februar 1810, dann John Gaillard bis zum 23. Februar 1811 und danach John Pope (DR)
Repräsentantenhaus
Senatsmitglieder
Im elften Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:
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Mitglieder des Repräsentantenhauses
Folgende Kongressabgeordnete vertraten im elften Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:
Connecticut Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
Georgia Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
Kentucky Sechs Wahlbezirke
Maryland Acht Wahlbezirke. Der Fünfte Wahlbezirk stellte zwei Abgeordnete.
Massachusetts Siebzehn Wahlbezirke
New Hampshire Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
New Jersey Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
New York Fünfzehn Wahlbezirke. Der zweite und der sechste Wahlbezirk stellte jeweils zwei Abgeordnete.
| North Carolina Zwölf Wahlbezirke
Pennsylvania Elf Wahlkreise. Die ersten drei Wahlbezirke stellten drei Abgeordnete, der vierte zwei. Die restlichen je einen.
Rhode Island Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt. South Carolina Acht Wahlbezirke
Tennessee Drei Wahlbezirke
Vermont Vier Wahlkreise
Virginia 22 Wahlbezirke
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Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:
- George Poindexter Mississippi-Territorium
- Jonathan Jennings Indiana-Territorium ab dem 27. November 1809
- Julien de Lallande Poydras Orleans-Territorium
Weblinks
- bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 11 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 11. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)