1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1963

Willy Mairesse im Ferrari 250P bei seiner Siegesfahrt im Streckenabschnitt Hatzenbach
Das Wrack des Ferrari 250P von Mike Parkes steht nach dessen Unfall ausgangs der Arembergkurve
Das Wrack des Parkes-Ferrari am rechten Straßenrand; am Boden sieht man deutlich Brems- und Schleifspuren
Porsche 718 GTR, ausgefallen durch einen Schaltfehler von Phil Hill
Jaguar E-Type Lightweight von Peter Lindner und Peter Nöcker ausgangs der Südkehre
René Bonnet Djet von Gérard Laureau und Jean Vinatier im Streckenabschnitt Hatzenbach
Ferrari 250TRI der Scuderia Serenissima; Carlo-Maria Abate und Jean Guichet erreichten mit dem Wagen den dritten Rang der Gesamtwertung
Der Martini-BMW 700 von Heinz Schreiber und Hubert Hahne ausgangs der Arembergkurve

Das neunte 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, auch Int. ADAC 1000 km-Rennen, Nürburgring, fand am 19. Mai 1963 statt und war der siebte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Vor dem Rennen

Das 1000-km-Rennen 1963 war das neunte Langstreckenrennen, das über diese Distanz auf der Nordschleife des Nürburgrings ausgefahren wurde. Die erste Veranstaltung fand 1953 statt und endete mit einem Sieg von Alberto Ascari und Giuseppe Farina auf einem Ferrari 375MM[1]. Da es 1954 und 1955 kein 1000-km-Rennen gab, war das Rennen 1963 das neunte. 1963 war die Sportwagen-Weltmeisterschaft zu einer Rennserie mit 22 Rennen angewachsen. Die Serie war jedoch in vier Klassenwertungen unterteilt, und nicht alle Klassen waren bei allen Rennen startberechtigt. Neben Bergrennen zählte in diesem Jahr mit der Rallye Wiesbaden sogar eine Rallye zur Weltmeisterschaft.

Das 1000-km-Rennen war der siebte Wertungslauf dieser Saison, die am 17. Februar mit dem 3-Stunden-Rennen von Daytona begonnen hatte. Zwei große Sportwagenrennen, bei denen für alle Klassenwertungen Punkte vergeben wurden, waren bis zum Nürburgring schon gefahren worden. Beim 12-Stunden-Rennen von Sebring siegten John Surtees und Ludovico Scarfiotti auf einem Werks-Ferrari 250P[2]. Die Targa Florio gewannen Joakim Bonnier und Carlo-Maria Abate[3]. Es war nach 1959 und 1960 bereits der dritte Erfolg für Porsche beim sizilianischen Straßenrennen.

Für das Rennen am Nürburgring gingen beim Veranstalter 93 Meldungen ein. Am Rennen nahmen, nach mehreren Trainingsläufen, 67 Fahrzeuge teil. Favorit auf den Gesamtsieg war in erster Linie die Werksmannschaft von Ferrari, die mit drei Ferrari 250P nach Deutschland kam. Einen der drei Werkswagen zerstörte Nino Vaccarella bei einem Trainingsunfall, sodass sich für das Rennen nur zwei Wagen qualifizieren konnten. Gefahren wurden die Mittelmotor-12-Zylinder-Rennsportwagen von Willy Mairesse und John Surtees sowie Mike Parkes und Ludovico Scarfiotti. Die weiteren am Start befindlichen Ferrari hatten ausschließlich private Teams gemeldet. In der Meldeliste fanden sich unter anderem die Ferrari 250 GTOs von Pierre Noblet und David Piper. Einziger ernst zu nehmender Gegner von Ferrari um den Sieg in der Gesamtwertung war die Werksmannschaft von Porsche, da sowohl Aston Martin als auch die Maserati-Teams auf eine Teilnahme verzichtet hatten, um sich ganz auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu konzentrieren. Porsche hatte mit dem 718 WRS Spyder wenige Wochen davor die Targa Florio gewonnen und rechnete sich trotz eines Leistungsdefizits von mehr als 120 PS gegenüber den Ferraris auch auf dem Nürburgring gute Chancen aus. Rennleiter Fritz Huschke von Hanstein verpflichtete den US-Amerikaner Phil Hill als Gastfahrer, der ein Team mit Joakim Bonnier bildete. Hill, der mit Ferrari 1961 die Fahrerweltmeisterschaft der Formel 1 gewonnen hatte, war Ende 1962 im Streit von der Scuderia geschieden und nahm die Anfrage von Porsche, das 718-Coupé (718 GTR) zu fahren, gerne an. Im zweiten Porsche 718, einem Spyder, saßen Herbert Linge und Edgar Barth.

Alpine-Eigentümer Jean Rédélé brachte aus Frankreich den neuen Alpine M63 an die Strecke. Lloyd Casner und José Rosinski fuhren den Wagen. Bei Alpine erhoffte man sich einen ersten erfolgreichen Einsatz des Typs. Ebenfalls aus Frankreich kam René Bonnet mit den René Bonnet Djets, die in der Klasse für Prototypen bis 1,3 Liter Hubraum an den Start gingen.

Das Rennen

Verwirrung beim Le-Mans-Start

Beim Le-Mans-Start gab es einige Verwirrung durch den Starter. Einige Fahrer interpretierten dessen Signalführung falsch und liefen zu den Wagen, obwohl der Start noch nicht freigegeben war. Andere wiederum blieben mitten auf der Fahrbahn stehen, weil sie an einen Fehlstart dachten. Trotz der Verwirrung, durch die einige der hinteren Starter zu Beginn des Rennens weit nach vorne kamen, entschloss sich die Rennleitung gegen einen Abbruch und ließ das Rennen weiterlaufen.

Rennentscheidung durch Unfälle

Zur Überraschung der vielen Zuschauer, knapp 250.000 entlang der Strecke sollen das Rennen gesehen haben, kam keiner der Favoriten aus der ersten Runde als Führender zu Start und Ziel zurück, sondern der Deutsche Peter Lindner auf seinem Jaguar E-Type Lightweight. Lindner hatte sich in halsbrecherischer Fahrweise die Führung erkämpft, musste sie aber in der zweiten Runde an die beiden Ferrari 250P – John Surtees und Ludovico Scarfiotti fuhren die Start-Turns – abgeben. Lindner, und später sein Teamkollege Peter Nöcker, konnten sich lange im Spitzenfeld halten, ehe nachlassender Öldruck das Duo zur Aufgabe zwang.[4]

In der 15. Runde schien das Rennen zu Ungunsten von Ferrari entschieden. Mike Parkes, der den Wagen mit der Startnummer 111 von Scarfiotti übernommen hatte, riskierte in der Arembergkurve bei der Überrundung eines langsameren Teilnehmers zu viel, geriet mit dem linken hinteren Seitenteil an die Mauer einer Unterführung und schleuderte auf die Strecke zurück, sodass der dicht folgende Willy Mairesse nicht mehr ausweichen konnte und den Vorderwagen seines 250P beschädigte. Der Wagen von Parkes war so schwer beschädigt, dass er das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte. Mairesse konnte seinen Wagen zwar wieder starten und zur Box fahren, verlor dabei aber mehr als sechs Minuten auf den Porsche von Hill und Bonnier. Deshalb und weil Mairesse in der Folge den angeschlagenen Wagen schonen musste und weit langsamer fuhr als nötig, schien der Sieg des Porsche so gut wie sicher. Doch in der 20. Runde rutschte Phil Hill an der gleichen Stelle wie Parkes fünf Runden zuvor nach einem Schaltfehler von der Strecke und schied aus, wodurch Willy Mairesse und John Surtees das Rennen doch noch gewannen. Die eigentliche Überraschung war jedoch der zweite Gesamtrang von Jean Guichet und Pierre Noblet auf ihrem Ferrari 250 GTO, die überlegen in ihrer Klasse siegten. Dritte wurden Carlo-Maria Abate und Umberto Maglioli auf dem Frontmotor-Ferrari 250TRI der Scuderia Serenissima[5]. John Surtees schaffte in diesem Jahr das Double am Ring. Wenige Wochen nach seinem Erfolg beim 1000-km-Rennen siegte er auf einem Ferrari 156 beim Großen Preis von Deutschland der Formel 1.

Bester Porsche im Ziel war der Werks-356 B 2000 GS mit Le-Mans-Karosserie von Hans-Joachim Walter und Ben Pon an vierter Stelle der Gesamtwertung. Aus dem Duo wurde bis zum Ende des Rennens eine Vierermannschaft, da Herbert Linge und Edgar Barth nach ihrem Ausfall die beiden Teamkollegen fahrerisch unterstützten. Alpine schaffte mit dem elften Gesamtrang eine annehmbare Platzierung beim ersten Einsatz des M63.

Von den Abarths kam keiner ins Ziel. Alle drei Abarth-Simca 1300 Bialbero fielen aus. Von den vier Bonnets kam ein Fahrzeug in die Schlusswertung. Roland Charriére und Robert Bouharde erreichten den 22. Gesamtrang, was gleichzeitig den dritten Platz in der Klasse der Prototypen bis 1,3-Liter-Hubraum bedeutete. Gewonnen wurde diese Klasse vom britischen Team Elite. Unter diesem Namen war das Lotus-Werksteam gemeldet. Gefahren wurde der Lotus Elite mit der Startnummer sieben ursprünglich von John Wagstaff und Gil Baird. Nach dem Ausfall des Elite mit der Startnummer sechs, den David Hobbs und Trevor Taylor fuhren, kam auch hier eine Vierermannschaft in die Schlusswertung, da Hobbs und Taylor den Wagen von Wagstaff und Baird übernommen hatten. Das Team erreichte den neunten Rang in der Gesamtwertung.

Ergebnisse

Schlussklassement

Pos.KlasseNr.TeamFahrerFahrzeugRunden
1P 3.0110ItalienItalien SpA Ferrari SEFACBelgien Willy Mairesse
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Surtees
Ferrari 250P44
2GT 3.046Belgien Pierre NobletBelgien Pierre Noblet
FrankreichFrankreich Jean Guichet
Ferrari 250 GTO44
3P 3.0112ItalienItalien Scuderia SerenissimaItalienItalien Carlo-Maria Abate
ItalienItalien Umberto Maglioli
Ferrari 250TRI43
4GT 2.031Deutschland Porsche System EngineeringDeutschland Hans-Joachim Walter
NiederlandeNiederlande Ben Pon
Deutschland Herbert Linge
Deutschland Edgar Barth
Porsche 356 B 2000 GS43
5GT 3.059Belgien Ecurie FrancorchampsBelgien Léon Dernier
Belgien Gérard Langlois van Ophem
Ferrari 250 GT SWB41
6GT 3.047Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David PiperVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ed Cantrell
Ferrari 250 GTO41
7GT 3.056Deutschland Günther LohsträterDeutschland Günther Lohsträter
Deutschland Helmut Felder
Ferrari 250 GT SWB41
8P 3.0113Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris KerrisonVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Kerrison
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Salmon
Ferrari 250 GT SWB41
9GT 1.37Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team EliteVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wagstaff
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gil Baird
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor Taylor
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Hobbs
Lotus Elite40
10GT 1.626Deutschland Paul-Ernst SträhleDeutschland Paul-Ernst Strähle
Deutschland Gerhard Koch
Porsche 356 B Carrera Abarth40
11P 1.392FrankreichFrankreich Automobiles AlpineFrankreichFrankreich José Rosinski
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Lloyd Casner
Alpine M6340
12GT 2.028Schweiz Scuderia FilipinettiSchweiz Hans Kühnis
Schweiz Heinz Schiller
Porsche 356 B Carrera Abarth40
13GT 1.317Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard JacobsVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andrew Hedges
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Christopher Martyn
MG Midget40
14GT 1.621Deutschland LufthansaDeutschland Robert Huhn
Deutschland Robert Schwarz
Porsche 356 B 1600 GS40
15GT 1.316Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard JacobsVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alan Foster
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Keith Greene
MG Midget39
16GT + 3.069Deutschland ChristophorusDeutschland Ulrich Therstappen
Deutschland Joseph Ruthardt
Jaguar E-Type39
17P 1.394Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Christabel CarlisleVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Baker
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Christabel Carlisle
Austin-Healey Sprite39
18GT + 3.073Deutschland Max WernerDeutschland Max Werner
Deutschland Norman Olsen
Jaguar E-Type39
19GT 2.032Deutschland HessenDeutschland Ludwig Walter
Deutschland Ulrich Rose
Porsche 356 B 2000 GS Carrera38
20GT 1.622Deutschland Karl MoorDeutschland Hans-Dieter Blatzheim
Deutschland Günther Wellensiek
Porsche 356 B 2000 GS Carrera38
21GT 2.037Deutschland Willi MartiniDeutschland Josef Maassen
Deutschland Friedheim Theissen
Volvo PV54438
22P 1.388FrankreichFrankreich René BonnetFrankreichFrankreich Roland Charrière
FrankreichFrankreich Robert Bouharde
René Bonnet Djet37
23GT 1.39Schweiz Louis MorandSchweiz Armand Schäfer
Schweiz André Knörr
Alfa Romeo Giulietta SZ37
24P 1.6106ItalienItalien Jolly ClubItalienItalien Alessandro Arcioni
ItalienItalien Carlo Zuccoli
Alfa Romeo Giulia Super37
25P 85078Deutschland Willi MartiniDeutschland Heinrich Hülbüsch
Deutschland Georg Bialas
Martini36
26GT 2.542Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris LawrenceNiederlandeNiederlande Rob Slotemaker
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh Braithwaite
Morgan Plus 4S36
27GT 2.036Deutschland Karl vom KothenDeutschland Karl vom Kothen
Deutschland Karl-Friedrich Kronenberg
Volvo P180036
28GT 2.544Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris LawrenceVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Philip Arnold
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robin Carnegie
Morgan Plus 4S36
29P 85077Deutschland Willi MartiniDeutschland Heinz Schreiber
Deutschland Hubert Hahne
Martini-BMW 70035
30GT 3.048Schweiz Kalman von CsazySchweiz Kalman von Csazy
Schweiz Karl Foitek
Ferrari 250 GTO34
31GT + 3.072Schweiz Maurice CailletSchweiz Maurice Caillet
Schweiz Pierre de Siebenthal
Jaguar E-Type34
32GT + 3.066Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter LumsdenVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Lumsden
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Sargent
Jaguar E-Type Lightweight33
33GT 2.541Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Anatholy ArutunoffVereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Davis
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Bill Pryor
Lancia Flaminia Zagato33
34GT 1.312Deutschland Rudolf MoserDeutschland Rudolf Moser
Deutschland Hans-Helmuth Hespen
Alfa Romeo Giulietta SZ32
35P 1.387FrankreichFrankreich René BonnetFrankreichFrankreich Jean Vinatier
FrankreichFrankreich Gérard Laureau
René Bonnet Djet28
36GT 1.623Deutschland Harry MerkelDeutschland Harry Merkel
Deutschland Sepp Liebl
Porsche 356 B 1600 GS Carrera28
Ausgefallen
37GT 2.034FrankreichFrankreich Guy SavoyeFrankreichFrankreich Guy Savoye
FrankreichFrankreich Mardro
AC Ace30
38GT + 3.067Deutschland Peter LindnerDeutschland Peter Lindner
Deutschland Peter Nöcker
Jaguar E-Type Lightweight25
39P 2.0100Deutschland Porsche System EngineeringSchwedenSchweden Joakim Bonnier
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Phil Hill
Porsche 718 GTR21
40GT 3.054Schweiz Scuderia FilipinettiSchweiz Heini Walter
Schweiz Herbert Müller
Ferrari 250 GTO9
41P 2.0101Deutschland Porsche System EngineeringDeutschland Herbert Linge
Deutschland Edgar Barth
Porsche 718 WRS5
42GT 1.31ItalienItalien AbarthBelgien Mauro Bianchi
Deutschland Eberhard Mahle
Abarth-Simca 1300 Bialbero
43GT 1.32ItalienItalien AbarthItalienItalien Gianni Balzarini
ItalienItalien Lorenzo Bandini
Abarth-Simca 1300 Bialbero
44GT 1.33ItalienItalien AbarthDeutschland Hans Herrmann
Belgien Lucien Bianchi
Abarth-Simca 1300 Bialbero
45GT 1.36Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team EliteVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Hobbs
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor Taylor
Lotus Elite
46GT 1.310Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger NathanVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Nathan
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gordon Jones
Lotus Elite
47GT 1.314Deutschland Horst EstlerDeutschland Horst Estler
Deutschland Fritz Jüttner
Alfa Romeo Giulietta SZ
48GT 1.315Deutschland Hans-Dieter DechentDeutschland Hans-Dieter Dechent
Deutschland Rigo Steffen
Alfa Romeo Giulietta SZ
49P 1.318FrankreichFrankreich Automobiles AlpineFrankreichFrankreich René Richard
FrankreichFrankreich Henri Grandsire
Alpine A108
50GT 1.624Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard StoopVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Stoop
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Robin Benson
Porsche 356 B 1600 GS Carrera
51GT 2.029NiederlandeNiederlande Ben PonDeutschland Eberhard Rank
Deutschland Rolf Wütherich
Porsche 356 B 2000 GS
52GT 2.030Deutschland Porsche System EngineeringDeutschland Joseph Greger
Deutschland Günter Klass
Porsche 356 B Carrera Abarth
53GT 2.033Belgien Emile-Claude ClemensBelgien Emile-Claude Clemens
Belgien Marcel van Bierbeek
Chevron B23
54GT 2.035Deutschland Volvo GermanyDeutschland Jochen Neerpasch
Deutschland Herbert Schultze
Volvo PV444
55GT 2.543Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris LawrenceVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Adrian Dence
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Billy Blydenstein
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Leonard Bridge
Morgan Plus 44SS
56GT 3.064ItalienItalien Scuderia Centro SudVereinigte StaatenVereinigte Staaten Tommy Hitchcock
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Zourab Tchkotoua
Ferrari 250 GTO
57GT + 3.068Deutschland Peter LindnerDeutschland Werner Fleck
Deutschland Klaus Vehling
Jaguar E-Type
58P 85079Deutschland Walter SchneiderDeutschland Walter Schneider
Deutschland Anton Fischhaber
Martini-BMW 700
59P 85080Deutschland Peter RubyDeutschland Wolf-Dieter Mantzel
Deutschland Peter Ruby
Ginetta G6
60P 1.385FrankreichFrankreich René BonnetFrankreichFrankreich Philippe Dubourg
FrankreichFrankreich Jean-Pierre Manzon
René Bonnet Djet
61P 1.386FrankreichFrankreich René BonnetFrankreichFrankreich Fernand Carpentier
FrankreichFrankreich Pierre Monneret
René Bonnet Djet
62P 1.389FrankreichFrankreich René BonnetFrankreichFrankreich Bruno Basini
FrankreichFrankreich Jean-Pierre Beltoise
René Bonnet Djet
63P 1.391ItalienItalien AbarthSchweiz Tommy Spychiger
Belgien Teddy Pilette
Abarth 1300S
64P 1.397Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris LawrenceVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Spender
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Chris Lawrence
Deep Sanderson 301
65GT 1.6107ItalienItalien Jolly ClubItalienItalien Carlo Facetti
ItalienItalien Andrea Vianini
Alfa Romeo Giulia TI Super
66P 3.0111ItalienItalien SpA Ferrari SEFACVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Parkes
ItalienItalien Ludovico Scarfiotti
Ferrari 250P
67P + 3.0115Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Lola CarsSudafrika 1961 Anthony Maggs
Sudafrika 1961 Bob Olthoff
Lola Mk6 GT
Nicht gestartet
68GT 3.058Belgien Ecurie FrancorchampsBelgien Jean Blaton
FrankreichFrankreich Pierre Dumay
Ferrari 250 GTO1
69P 85081ItalienItalien AbarthItalienItalien Ernst Prinoth
ItalienItalien Herbert Demetz
Fiat-Abarth 700S2
70P 1.385Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Radbourne RacingVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Anstead
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Peter Clarke
Austin-Mini Cooper3
71P 1.398ItalienItalien ASAItalienItalien Giorgio Bassi
ItalienItalien Carlo Facetti
ASA Mile4
72P 1.399ItalienItalien ASAItalienItalien Gianni Lado
ItalienItalien Bruno Deserti
ASA Mile5
73P 2.0102ItalienItalien AbarthDeutschland Hans Herrmann
Belgien Lucien Bianchi
Abarth 20006
74P 2.0108Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stirling MossVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Innes Ireland
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Whitmore
Lotus Elan Costin7
75P 3.0118ItalienItalien SpA Ferrari SEFACItalienItalien Nino VaccarellaFerrari 250P8

1 nicht gestartet 2 nicht gestartet 3 nicht gestartet 4 nicht gestartet 5 nicht gestartet 6 nicht gestartet 7 nicht gestartet 8 Unfall im Training

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos.KlasseNr.TeamFahrerChassis
76GT 1.34ItalienItalien Scuderia Centro SudItalienItalien Giorgio Acutis
ItalienItalien Giancarlo Castellina
Abarth-Simca 1300 Bialbero
77GT 1.35Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team EliteVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor Taylor
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Clive Hunt
Lotus Elite
78GT 1.38Deutschland Hanns GrafDeutschland Hanns GrafLotus Elite
79GT 1.311Belgien Adrien de GhellinckBelgien Adrien de Ghellinck
Belgien Frederic de Jamblinne
Lotus Elite
80GT 2.027Deutschland Helmut ZickDeutschland Helmut ZickPorsche 356B 2000 GS
81GT 3.049Schweiz LemanSchweiz Gerard SpinediFerrari 250 GT
82GT 3.052Argentinien Juan Manuel BordeuArgentinien Juan Manuel BordeuFerrari 250 GTO
83GT 3.053ItalienItalien Scuderia St. AmbroeusItalienItalien Gianni Bulgari
ItalienItalien Maurizio Grana
Ferrari 250 GTO
84GT 3.055Deutschland Helmut ZickDeutschland Hans-Georg Plaut
ItalienItalien Maurizio Grana
Ferrari 250 GTO
85GT 3.057Deutschland Erich BitterDeutschland Erich Bitter
Deutschland Bernd Degener
Ferrari 250 GTO
86P 85076FrankreichFrankreich René BonnetFrankreichFrankreich Gérard Laureau
FrankreichFrankreich Jean-Pierre Beltoise
René Bonnet Djet
87P 85082FrankreichFrankreich Jean LarocheFrankreichFrankreich Jean Laroche
FrankreichFrankreich Pierre Labet
BMW 700 Spezial
88P 1.390FrankreichFrankreich Ralph Buschhaus de LaforestFrankreichFrankreich Ralph Buschhaus de LaforestGSM Delta
89P 1.393Schweiz TartarugaVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ray Brown
Schweiz Peter Scherrer
Schweiz Rico Steinemann
Austin-Healey Sprite
90P 1.396Deutschland Peter OchsDeutschland Peter OchsMCA Jetstar
91P 2.0103Schweiz Scuderia FilipinettiSchweiz Heini WalterPorsche 718RS
92P 2.0104Schweiz Scuderia FilipinettiSchweiz Armand Schäfer
Schweiz Herbert Müller
Alfa Romeo
93P 2.0105SchwedenSchweden Lotus SchwedenSchwedenSchweden Anders Josephson
SchwedenSchweden Bjorn Atterberg
Lotus

Klassensieger

KlasseFahrerFahrerFahrerFahrerFahrzeugPlatzierung im Gesamtklassement
Prototypen über 3000 cm³kein Teilnehmer im Ziel
Prototypen bis 3000 cm³Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John SurteesBelgien Willy MairesseFerrari 250PGesamtsieg
Prototypen bis 2000 cm³kein Teilnehmer im Ziel
Prototypen bis 1300 cm³FrankreichFrankreich José RosinskiVereinigte StaatenVereinigte Staaten Lloyd CasnerAlpine M63Rang 11
Prototypen bis 850 cm³Deutschland Heinrich HülbüschDeutschland Georg BialasMartiniRang 25
GT über 3000 cm³Deutschland Ulrich TherstappenDeutschland Joseph RuthardtJaguar E-TypeRang 16
GT bis 3000 cm³Belgien Pierre NobletFrankreichFrankreich Jean GuichetFerrari 250 GTORang 2
GT bis 2500 cm³NiederlandeNiederlande Rob SlotemakerVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Hugh BraithwaiteMorgan Plus 4SSRang 26
GT bis 2000 cm³Deutschland Hans-Joachim WalterNiederlandeNiederlande Ben PonDeutschland Herbert LingeDeutschland Edgar BarthPorsche 356B 2000 GSRang 4
GT bis 1600 cm³Deutschland Gerhard KochDeutschland Paul-Ernst StrählePorsche 356B Carrera AbarthRang 10
GT bis 1300 cm³Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John WagstaffVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gil BairdVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Trevor TaylorVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David HobbsLotus EliteRang 9

Renndaten

  • Gemeldet: 93
  • Gestartet: 67
  • Gewertet: 37
  • Rennklassen: 11
  • Zuschauer: 250.000
  • Wetter am Renntag: kalt, zwischendurch leichter Regen
  • Streckenlänge: 22,810 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 7:32:18,000 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 44
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1003,640 km
  • Siegerschnitt: 133,433 km/h
  • Pole Position: Willy Mairesse – Ferrari 250P (#110) – 9:13,100
  • Schnellste Rennrunde: John Surtees – Ferrari 250P (#110) – 9:16,000 = 147,691 km/h
  • Rennserie: 7. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1963

Literatur

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
  • Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.

Weblinks

Commons: 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1963 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alberto Ascari und Giuseppe Farina siegen beim ersten 1000-km-Rennen 1953 (Memento vom 24. Juni 2003 im Webarchiv archive.today)
  2. Surtees und Scarfiotti siegen in Sebring (Memento vom 19. Dezember 2003 im Webarchiv archive.today)
  3. Bonnier und Abate gewinnen die Targa Florio (Memento vom 19. Dezember 2003 im Webarchiv archive.today)
  4. Behrndt, Födisch, Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. 2008, S. 47 und 208.
  5. Richard von Frankenberg in: auto, motor und sport. Heft 1, 1963, ISSN 0005-0806, S. 42–43.
Vorgängerrennen
Coppa Maifredi 1963
Sportwagen-WeltmeisterschaftNachfolgerennen
Bergrennen Consuma 1963

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1963-05-19 Ferrari 250 TRI von Abate u. Maglioli, Nürburgring.jpg
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Ferrari 250 TRI (Testa Rossa 61) von Carlo Abate/Umberto Maglioli beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring ausgangs Arembergkurve. Der Wagen wurde Dritter im Gesamtklassement.
1963-05-19 Jaguar von Lindner und Nöcker.jpg
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Jaguar E-Type von Peter Lindner/Peter Nöcker beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring (ausgangs Südkehre)
1963-05-19 Ferrari Nr. 111 von Parkes nach dem Unfall (Wrack).jpg
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Ferrari 250 P von Mike Parkes nach dem Unfall mit Mairesse.
1963-05-19 René Bonnet Djet von Vinatier-Laureau, Hatzenbach.jpg
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René Bonnet Djet
1963-05-19 Willy Mairesse, Nürburgring - Hatzenbach.jpg
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  • Bildbeschreibung: Willy Mairesse im Ferrari 250 P
  • Fotograf: Lothar Spurzem
  • Datum: 19.05.1963 beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring
  • Sonstiges: Streckenabschnitt Hatzenbach
BMW Martini - 1963-05-19.jpg
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Martini-BMW auf dem Nürburgring, ausgangs Arembergkurve
1963-05-19 Ferrari Nr. 111 von Parkes (Wrack).jpg
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Ferrari 250 P von Mike Parkes beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring. ausgangs Arembergkurve/Anfang Fuchsröhre nach einer Kollision mit Willy Mairesse, Fahrer unverletzt
1963-05-19 Porsche nach Phil Hills Unfall.jpg
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Porsche 718 GTR nach dem Unfall in der Arembergkurve, Nürburgring, beim 1000-km-Rennen, gefahren von Phil Hill. Hill hatte sich wahrscheinlich verschaltet.