1. Jagddivision

1. Jagddivision


Flagge des Kommandeurs einer Jagddivision
Aktiv1. Oktober 1942 bis 8. Mai 1945
StaatDeutsches Reich NS Deutsches Reich
StreitkräfteWehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
TypJagd-Division
GliederungGliederung
HauptquartierDeelen[1] (Mai 1942 bis Oktober 1943)
Döberitz[2] (Oktober 1943 bis Februar 1945)
Ribbeck (Februar 1945 bis Mai 1945)
Divisionskommandeur
Erster DivisionskommandeurGeneralleutnant Kurt-Bertram von Döring
Letzter DivisionskommandeurOberst Karl-Gottfried Nordmann

Die 1. Jagddivision war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, welcher zweimal existierte.

Aufstellung

Die 1. Jagddivision wurde am 1. Oktober 1942 in Deelen (Holland) aus der Nachtjagddivision unter dem XII. Fliegerkorps gebildet und am 15. September 1943 zur 3. Jagddivision umbenannt.

Die neue 1. Jagddivision wurde am selben Tag in Döberitz aus der 4. Jagddivision neu aufgestellt. Zur Aufgabe der Division gehörte die Jagdführung für Mitteldeutschland.[3]

Die Division unterstand dem XII. Fliegerkorps (Oktober 1942 – September 1943), dem I. Jagdkorps (September 1943 – Januar 1945) und dem IX. (J) Fliegerkorps (Januar 1945 – Mai 1945).

Kommandeure

Gliederung

Oktober 1942

Mai 1943

  • Nachtjagdraumführer 4 Twente
  • Nachtjagdraumführer 5 Venlo
  • Nachtjagdraumführer 6 St. Trond
  • Nachtjagdraumführer 101 Leeuwarden
  • Nachtjagdraumführer 102 Ghize Rijn

September 1943

Februar 1945

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0

Einzelnachweise

  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, the Netherlands, S. 7, abgerufen am 22. März 2024.
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 132, abgerufen am 22. März 2024.
  3. Kai Biermann, Erhard Cielewicz: Flugplatz Döberitz: Geburtsort der militärischen Luftfahrt in Deutschland. Ch. Links Verlag, 2005, ISBN 978-3-86153-371-9, S. 148 (google.com [abgerufen am 30. Januar 2022]).

Auf dieser Seite verwendete Medien

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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Flag for the commander of a "Fliegerdivision", Deutsches Reich 1937-1945
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