1. Flieger-Division (1938–1939)
1. Flieger-Division | |
---|---|
Flagge des Kommandeurs einer Fliegerdivision | |
Aktiv | 1. August 1938 bis 11. Oktober 1939 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Typ | Flieger-Division |
Gliederung | Unterstellte Verbände |
Hauptquartier | Berlin (August 1939) Schönfeld/Crössinsee (August bis September 1939) Köln (September bis Oktober 1939) |
Divisionskommandeur | |
Kommandeur | Generalleutnant Ulrich Grauert |
Die 1. Flieger-Division war ein Großverband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Es bestand keine organisatorische Verbindung zur 1. Flieger-Division (1934–1935) und zur 1. Flieger-Division (1942–1945).
Geschichte
Die 1. Flieger-Division wurde am 1. August 1938 in Berlin aus der Dienststelle des Höheren Fliegerkommandeurs 2 gebildet. Am 11. November 1938 erhielt sie die Bezeichnung 11. Flieger-Division, kehrte aber am 1. Februar 1939 zur alten Bezeichnung wieder zurück. Sie war beim Überfall auf Polen ab dem 1. September 1939, der Luftflotte 1 im Nordabschnitt der Front unterstellt. Am 11. Oktober wurde sie in das I. Flieger-Korps umgewandelt.[1]
Personen
Divisionskommandeur
Dienstgrad | Name | Datum |
---|---|---|
Generalleutnant | Ulrich Grauert | 1. August 1938 bis 11. Oktober 1939[2] |
Erster Generalstabsoffizier
Dienstgrad | Name | Datum |
---|---|---|
Major | Richard Heuser | 1. August 1938 bis 1. Oktober 1939[3] |
Unterstellung
Unterstellung | von | bis |
---|---|---|
Luftwaffengruppenkommando 1 | 1. August 1938 | Februar 1939 |
Luftflotte 1 | Februar 1939 | 22. September 1939 |
Luftflotte 3 | 22. September 1939 | 11. Oktober 1939 |
Unterstellte Verbände
Anmerkungen
- ↑ Bedeutung der Abkürzungen, siehe Organisation der Geschwader
- ↑ Iststärke (die tatsächlich in der Einheit vorhandenen Flugzeuge)
- ↑ Einsatzbereit (abflugbereite Flugzeuge)
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bundesarchiv/Militärarchiv: Kriegstagebuch der 1. Flieger-Division 1939, Signatur RL 8/102
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 166, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 512, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch).
- ↑ Bernhard R. Kroener: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Die personellen Ressourcen des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen Wehrmacht, Bürokratie und Kriegswirtschaft 1939–1942, Band 5/1, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1988, ISBN 3-421-06232-3, S. 719.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 345–347, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 525, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 203–204, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 688–689, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 473, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 358–359, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 631–632, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 632–633, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 448, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 424, abgerufen am 22. Juli 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 405, abgerufen am 22. Juli 2023.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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