1-Octen-3-on

Strukturformel
Strukturformel von 1-Octen-3-on
Allgemeines
Name1-Octen-3-on
Andere Namen
  • Pentylvinylketon
  • Vinylamylketon
SummenformelC8H14O
Kurzbeschreibung

gelbliche Flüssigkeit[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer4312-99-6
EG-Nummer224-327-5
ECHA-InfoCard100.022.116
PubChem61346
WikidataQ5074300
Eigenschaften
Molare Masse126,20 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig[1]

Dichte

0,84 g·cm−3[1]

Siedepunkt

174–182 °C[1]

Dampfdruck

23 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser[1]
  • mischbar mit Ölen und Ethanol[2]
Brechungsindex

1,435 (20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
GefahrensymbolGefahrensymbol

Achtung

H- und P-SätzeH: 226​‐​302​‐​315​‐​319
P: 210​‐​264​‐​280​‐​301+330+331​‐​312​‐​303+361+353​‐​337+313[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

1-Octen-3-on ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der α,β-ungesättigten Ketone.

Vorkommen

1-Octen-3-on bildet sich bei Oxidation von Linolsäure an Luft in geringer Menge. Es kommt auch in Milch[4], Pilzen und Früchten[2] vor und bildet sich beim Kontakt von menschlicher Haut mit Eisen als bedeutender Teil des metallischen Geruchs aus Hautfetten.[5]

Eigenschaften

1-Octen-3-on ist eine gelbliche entzündbare Flüssigkeit mit pilzartigem und metallischem Geruch[5], die praktisch unlöslich in Wasser ist.[1]

Sicherheitshinweise

Die Dämpfe von 1-Octen-3-on können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 52 °C) bilden.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j Eintrag zu 1-Octen-3-on in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Januar 2024. (JavaScript erforderlich)
  2. a b George A. Burdock: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients, Fifth Edition. CRC Press, 2004, ISBN 978-1-4200-3787-6, S. 1963 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Datenblatt 1-Octen-3-one, 96% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. April 2016 (PDF).
  4. Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-08308-6, S. 433 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. a b Wolfgang Legrum: Riechstoffe, zwischen Gestank und Duft Vorkommen, Eigenschaften und Anwendung von Riechstoffen und deren Gemischen. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-658-07310-7, S. 105 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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