-philie

Substantive mit der Endung -philie (altgriechisch φιλίαphilía, deutsch ‚Freundschaft‘, von φίλοςphilos, deutsch ‚Freund‘) bezeichnen eine Vorliebe oder Neigung insbesondere eines Menschen zu einer bestimmten Gattung von Objekten oder Personen. Das Gegenstück zur „-philie“ ist die „-phobie“, also eine Abneigung gegen das Betreffende. Sowohl -philien als auch -phobien können überdies Bezeichnungen für spezifische Krankheitsbilder von Paraphilie bzw. Phobien sein.

Bekannte „Philien“ sind:

A

B

C

D

  • Demophilie
  • Dendrophilie – Liebe zu Bäumen (Pflanzen)

E

F

G

H

  • Haemophilie – „Blutliebe“, Bluterkrankheit (Medizin)
  • Hämatophilie
  • Halophilie – Eigenschaft, salzliebend zu sein (Biologie, besonders Mikroben)
  • Hebephilie
  • Hibernophilie – Liebe zum Irischen
  • Hispanophilie – Liebe zum Spanischen
  • Homophilie – Liebe zum eigenen Geschlecht
  • Hybristophilie
  • Hydrophilie – Eigenschaft, mit Wasser zu wechselwirken, „wasserliebend“ zu sein (Chemie)
  • Hygrophilie – Vorliebe für feuchte Lebensräume (Biologie. Gegensatz: Xerophilie)
  • Hypereosinophilie

I

  • Immunhemmkörperhämophilie
  • Infantophilie

J

  • Judäophilie

K

L

M

N

  • Nekrophilie – Hang zum Toten, auch: sexuelle Neigung zu toten Geschlechtspartnern (Leichenschändung)
  • Neophilie
  • Neoterophilie
  • Neutrophilie
  • Notaphilie
  • Nukleophilie – Maß für Fähigkeit, ein (partiell) positiv geladenes Atom (nukleus: „Kern“) unter Ausbildung einer kovalenten Bindung anzugreifen (Chemie, Gegensatz: Elektrophilie)

O

P

R

S

T

U

V

  • Vomerophilie – Lust am Erbrechen (synonym: Emetophilie)
  • Vorarephilie – sexuelle Erregung beim Gedanken, von jemandem verschlungen zu werden oder selber jemanden zu verschlingen

X

  • Xenophilie – Liebe zu fremden Dingen oder Menschen
  • Xerophilie – Vorliebe für trockene Lebensräume (Biologie, Gegensatz: Hygrophilie)

Z

Siehe auch