(532) Herculina

Asteroid
(532) Herculina
Eigenschaften des Orbits Animation
OrbittypMittlerer Hauptgürtel
Große Halbachse2,772 AE
Exzentrizität

0,178

Perihel – Aphel2,279 AE – 3,265 AE
Neigung der Bahnebene16,3°
Länge des aufsteigenden Knotens107,6°
Argument der Periapsis76,5°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs16. April 2010
Siderische Umlaufperiode4 a 224 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit17,7 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser167,791 ± 0,890 km
Albedo0,1694
Rotationsperiode9 h 24 min
Absolute Helligkeit5,81 mag
SpektralklasseS
Geschichte
EntdeckerMax Wolf
Datum der Entdeckung20. April 1904
Andere Bezeichnung1904 NY, 1950 JP
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
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(532) Herculina ist ein Asteroid des Asteroiden-Hauptgürtels, der am 20. April 1904 vom deutschen Astronomen Max Wolf in Heidelberg entdeckt wurde. Die Herkunft des Namens ist unbekannt.

Herculina bewegt sich in einem Abstand von 2,277 (Perihel) bis 3,265 (Aphel) astronomischen Einheiten in rund 4,62 Jahren um die Sonne. Die Bahn ist 16,3084° gegen die Ekliptik geneigt, die Bahnexzentrizität beträgt 0,1778.

Mit einem mittleren Durchmesser von etwa 168 Kilometern ist Herculina einer der größten Asteroiden des Hauptgürtels. Sie rotiert in 9,405 Stunden um die eigene Achse und die Albedo der Oberfläche beträgt 0,16.

Im Jahr 1978 fand der Astronom David Dunham Hinweise, die darauf hindeuteten, dass Herculina einen Mond besitzen könnte.[1] Neuere Untersuchungen mit dem Hubble-Weltraumteleskop konnten diese Vermutung allerdings nicht stützen.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. David W. Dunham: Satellite of Minor Planet 532 Herculina Discovered During Occultation. In: The Minor Planet Bulletin, Volume 6, December 1978, S. 13–14
  2. Alex Weiss Storrs, Zellner, Burleson, Sichitiu, Wells, Kowal, Tholen: Imaging observations of asteroids with Hubble Space Telescope. In: Icarus, 137 (2), 1999, S. 260–268, bibcode:1999Icar..137..260S, doi:10.1006/icar.1999.6047 (online (Memento vom 25. Februar 2012 im Internet Archive) (PDF))

Auf dieser Seite verwendete Medien

532Herculina (Lightcurve Inversion).png
Autor/Urheber: Astronomical Institute of the Charles University: Josef Ďurech, Vojtěch Sidorin, Lizenz: CC BY 4.0
A three-dimensional model of 532 Herculina that was computed using light curve inversion techniques.