(5026) Martes
Asteroid (5026) Martes | |
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3D-Modell von (5026) Martes, berechnet anhand der Lichtkurve | |
Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Innerer Hauptgürtel |
Asteroidenfamilie | Martes-Familie |
Große Halbachse | 2,3777 AE |
Exzentrizität | 0,2423 |
Perihel – Aphel | 1,8015 AE – 2,9538 AE |
Neigung der Bahnebene | 4,2836° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 304,7659° |
Argument der Periapsis | 17,6285° |
Siderische Umlaufzeit | 3,67 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,32 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 8,967 km (± 2,335) |
Albedo | 0,066 (± 0,072) |
Rotationsperiode | 4,4243 h |
Absolute Helligkeit | 14,05 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Antonín Mrkos |
Datum der Entdeckung | 22. August 1987 |
Andere Bezeichnung | 1987 QL1, 1965 QE, 1976 QL, 1980 VA2 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(5026) Martes ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 22. August 1987 von dem tschechischen Astronomen Antonín Mrkos am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) bei Český Krumlov entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen hatte es schon am 27. August 1976 (1976 QL) sowie am 6. und 10. November 1980 (1980 VA2) an der Sternwarte am purpurnen Berg bei Nanjing gegeben.[1]
In einer Bahnuntersuchung von Petr Pravec aus dem Jahre 2010, der auch die Lichtkurve von (5026) Martes untersucht hatte, wurde vermutet, dass der Asteroid den gleichen Ursprungskörper hat wie der Asteroid 2005 WW113. Die beiden Körper bilden ein Asteroid Pair hatten sich laut Pravec vor 17.000 (± 2000) Jahren getrennt. Adrián Galád geht in einer Untersuchung aus dem Jahre 2012 von einem länger zurückliegenden Zeitpunkt aus.[2]
(5026) Martes gehört zur Erigone-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (163) Erigone benannt ist.[3] Innerhalb der Erigone-Familie ist (5026) Martes Namensgeber einer eigenen Unterfamilie. Zu dieser Unterfamilie gehören zum Beispiel auch die Asteroiden (9619) Terrygilliam, (9879) Mammuthus, (19415) Parvamenon, (23011) Petach, (35270) Molinari, (37432) Piszkéstető, (121865) Dauvergne, (207585) Lubar und (274084) Baldone.[4]
Der mittlere Durchmesser von (5026) Martes wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) sehr grob mit 8,967 km (± 2,335) berechnet, die Albedo ebenfalls sehr grob mit 0,066 (± 0,072).
(5026) Martes ist nach den Marderarten Baummarder (Martes martes) und Steinmarder (Martes foina) benannt, die im Wald um das Kleť-Observatorium herum beobachten werden können. Die Benennung erfolgte durch die Internationale Astronomische Union (IAU) am 4. Mai 1999.[5]
Weblinks
- (5026) Martes in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (5026) Martes in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Observierungen von (5026) Martes auf minorplanetcenter.net (englisch)
- ↑ Adrián Galád: Effect of main belt perturbers on asteroid-pair age estimation. Astronomy & Astrophysics 548, A25 2012, Seiten 1f, 4 und 7 (PDF, englisch)
- ↑ Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)
- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
- ↑ Eintrag des Asteroiden auf der Website des Kleť-Observatoriums (englisch)
Vorgänger | Asteroid | Nachfolger |
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(5025) Mecisteus | Nummerierung | (5027) Androgeos |
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Autor/Urheber: Astronomical Institute of the Charles University: Josef Ďurech, Vojtěch Sidorin, Lizenz: CC BY 4.0
3D convex shape model of 5026 Martes, computed using light curve inversion techniques.