(4498) Shinkoyama

Asteroid
(4498) Shinkoyama
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
OrbittypHauptgürtelasteroid
AsteroidenfamilieEos-Familie
Große Halbachse3,0038 AE
Exzentrizität

0,1201

Perihel – Aphel2,6431 AE – 3,3645 AE
Neigung der Bahnebene8,8973°
Länge des aufsteigenden Knotens280,9840°
Argument der Periapsis72,3175°
Siderische Umlaufzeit5,21 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit17,18 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesserca. 16 km
Rotationsperiode5,2068 h
Absolute Helligkeit11,7 mag
Geschichte
EntdeckerTsutomu Seki
Datum der Entdeckung5. Januar 1989
Andere Bezeichnung1989 AG1, 1966 UU, 1971 OO1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.
Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Umlaufdauer

(4498) Shinkoyama ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 5. Januar 1989 vom japanischen Amateurastronomen Tsutomu Seki am Geisei-Observatorium (IAU-Code 372) in der Präfektur Kōchi entdeckt wurde. Erste Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon im Oktober 1966 unter der vorläufigen Bezeichnung 1966 UU am Krim-Observatorium in Nautschnyj gegeben.[1]

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[2] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[3] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(4498) Shinkoyama wurde nach dem japanischen Sonnenphysiker Shin Koyama (* 1927) benannt, der 30 Jahre lang eine Professur an der Universität Kagawa in Takamatsu in der Präfektur Kagawa innehatte und im März 1991 emeritierte.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. (4498) Shinkoyama beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  3. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)