(2578) Saint-Exupéry

Asteroid
(2578) Saint-Exupéry
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 4. September 2017 (JD 2.458.000,5)
OrbittypHauptgürtelasteroid
AsteroidenfamilieEos-Familie
Große Halbachse3,0018 AE
Exzentrizität0,0972
Perihel – Aphel2,7101 AE – 3,2935 AE
Neigung der Bahnebene10,5711°
Länge des aufsteigenden Knotens55,7038°
Argument der Periapsis336,2482°
Siderische Umlaufzeit5,20 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit17,18 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser17,014 (±0,485) km
Albedo0,168 (±0,039)
Absolute Helligkeit11,5 mag
Geschichte
EntdeckerTamara Michailowna Smirnowa
Datum der Entdeckung2. November 1975
Andere Bezeichnung1975 VW3, 1952 HG2, 1980 TA1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(2578) Saint-Exupéry ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 2. November 1975 von der sowjetischen Astronomin Tamara Michailowna Smirnowa am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) in der Ukraine entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[2], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

Der Asteroid wurde nach dem französischen Schriftsteller und Flieger Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) benannt, der durch seine Erzählung Der kleine Prinz weltweite Bekanntheit erlangte und am 31. Juli 1944 auf seinem letzten Aufklärungsflug abgeschossen wurde.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Familienzugehörigkeit von (2578) Saint-Exupéry in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)